Episode Transcript
[00:00:01] Speaker A: Was Umweltschutz, was Nachhaltigkeit betrifft, würde ich mal sagen, mindestens im Mobilitätsbereich sind wir da das nachhaltigste Unternehmen, das Klimaschutzunternehmen.
[00:00:13] Speaker B: Ich habe heute gar nichts mehr vor, aber jetzt habe ich Sehnsucht, mir sofort ein Ticket zu kaufen und ein bisschen rumzufahren.
[00:00:19] Speaker A: Bahnfahren kann ja auch noch mehr sein, wenn man die Chance nützt, vielleicht mit einem Vis-à-vis ins Gespräch zu kommen.
[00:00:36] Speaker B: Montalk wissen, was Sache ist.
Fährst du oft mit dem Zug? Nein. Und warum nicht?
Weil ich, weil ich in Wiener Neustadt.
[00:00:53] Speaker A: Arbeite und ein Firmenauto habe.
[00:00:55] Speaker C: Also nicht oft im Monat zum Beispiel Fast gar nicht.
Es ist einfach nur wegen der Menschenmenge, weil es manchmal zu voll ist und das gefällt mir nicht so. Also ich kann das nicht.
[00:01:06] Speaker B: Fährst du oft mit dem Zug?
[00:01:07] Speaker A: Ja, jeden Tag.
[00:01:09] Speaker B: Und warum?
Weil ich noch keine anderen Möglichkeiten habe, mich fortzubewegen.
[00:01:15] Speaker C: Ja, ich habe K regelmäßig. Ja, wenn ich nach Wien fahre, Ja, das ist so alle 14 Tage, weil.
[00:01:23] Speaker A: Ich kein Auto hab, weil wir kein.
[00:01:27] Speaker B: Auto haben und weil es klimafreundlich ist.
[00:01:30] Speaker C: Und weil die Zugverbindungen in Österreich auch ziemlich gut sind.
[00:01:33] Speaker A: Was könnte man da noch verbessern?
[00:01:34] Speaker C: Nein, fällt mir nichts. Tatsächlich habe ich jetzt gerade keine Idee, weil ich bin durchaus zufrieden. Vielleicht hast du eine Verbesserungsidee.
[00:01:41] Speaker B: Ich würde mir wünschen, dass manche Strecken tatsächlich schneller sind. Also jetzt der Semmeringtunnel, der irgendwann mal eröffnet wird, ist schon eine starke Verbesserung.
Liegt natürlich an den Bergen, aber das wäre mein Wunsch.
[00:01:53] Speaker C: Ja, da gibt es sicher einiges. Es sind zu den Stoßzeiten überhaupt viel zu viele Leute im Zug.
Verspätung gibt es eigentlich bei jedem Zug.
[00:02:03] Speaker B: Herzlich willkommen beim Montalk. Dies ist Folge 137. Und wir sprechen über das Bahnfahren. Etwas, das Sie und ich viel zu wenig tun. Das weiß ich ganz genau. Dabei ist es so wichtig für uns selbst, dass wir mal wieder aus dem Fenster schauen können und Ihnen aller Ruhe dieses wunderbare Land, unser Land, unser Paradies genießen und wiedererkennen können oder auch mal ein gutes Gespräch zu führen im Zug.
Und im Zuge dessen haben wir auch eine Instagram Umfrage gemacht und die Leute Pendelst du lieber mit den Öffis oder mit dem Auto?
50 Prozent ja. 50 Prozent nein.
In diesem Sinne hinein in den Podcast. Doch zuvor unsere Bettina Schabschneider, wie immer mit der Faktenbox.
[00:02:54] Speaker C: Die ÖBB nahmen ihren Betrieb am 1. Oktober 1923 mit knapp Mitarbeiter innen und Dampflokomotiven auf. Im Jahr 2024 transportierten die ÖBB insgesamt 511,3 Millionen Fahrgäste und 80 Millionen Tonnen Güter.
75 Prozent der Bahnstrecken sind elektrifiziert.
Alleine in Niederösterreich wurden im Vorjahr über 54 Millionen Fahrgäste transportiert.
Bei den ÖBB arbeiten in 133 Berufsbildern insgesamt Menschen, davon sind Zugbegleiter innen. Die ÖBB bildete im Vorjahr 2119 Lehrlinge aus.
Im Jahr 2024 wurden Fundstücke verzeichnet, davon konnten retourniert werden.
ÖBB Kompakt.
[00:03:51] Speaker B: Mein Gast heute im Montalk ist ÖBB CEO Andreas Mathe, ein Mann, der sein ganzes Leben mehr oder weniger auf Schiene verbracht hat. Er ist seit über 40 Jahren bei den Österreichischen Bundesbahnen, hat er im letzten Jahrhundert als Brückenbauer angefangen und empfindet sich auch immer noch so ein sehr überzeugter Europäer und einer, auf den auch ganz Europa hört. Darüber werden wir sprechen. Er hat ein paar wunderbare Sätze gesagt, die uns alle zu denken geben sollten. Aber was ich gelernt habe von ihm ist, dass es auch solche CEOs, solche absoluten Führungspersönlichkeiten gibt, denen das Menschliche immer noch sehr, sehr am Herzen liegt und die sich auch solcher Art benehmen. Ich wünsche Ihnen viel, viel gute Gefühle und Sinnhaftigkeit Bei diesem Podcast Gehen wir es an.
Ich begrüße Sie, Herr Mathe.
[00:04:53] Speaker A: Schönen guten Tag.
[00:04:55] Speaker B: Danke für Ihre wirklich wertvolle Zeit.
Wenn Sie jetzt hören, Mitarbeiterinnen, ist das noch richtig, Herr Mathe?
[00:05:09] Speaker A: Ja, 47 der Kolleginnen und Kollegen im.
[00:05:12] Speaker B: Ausland und unserer Lehrlinge und der Lehrlinge auch schon einbezogen. Ja, also Sie sind für, kann man.
[00:05:19] Speaker A: Sagen, wirklich alles zuständig, oder am Ende des Tages.
[00:05:23] Speaker B: Ja, das ist so In Sachen Prioritäten. Wie machen Sie es? Weil es geht Ihnen der Ruf voraus, dass Sie sich sehr, sehr im Vergleich zu anderen um die unteren Regionen, wenn man das mal so despektierlich sagen mag, des Unternehmens gern kümmern, nämlich jene, die auf den Schienen sind, auf den Schienen liegen, muss man fast sagen. Wobei ich gelesen habe, das, was Sie noch gemacht haben, als Sie begonnen haben im letzten Jahrhundert, nämlich auf der Schiene hören, ob ein Zug kommt, das haben Sie wirklich gemacht.
[00:05:57] Speaker A: Oder naja, ich habe vor allem Brücken gebaut und da ist manchmal wichtig zu wissen, ob ein Zug kommt.
[00:06:03] Speaker B: Das ist schon zentral, weil auf der Brücke ist dann nicht so viel Fluchtmöglichkeit.
[00:06:07] Speaker A: Es ist mir wirklich wichtig, nahe am Herzen des Konzerns zu sein. Und das sind ganz klar unsere Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag 24 Stunden, 365 Tage im Jahr letztendlich dafür sorgen, dass die Güter unterwegs sind, dass Menschen von A nach B kommen, dass sie sich unterwegs sind.
Da spürst sozusagen, wie unser Herz pulsiert und mit welcher Hingabe und Herzblut eigentlich die Kolleginnen und Kollegen arbeiten, bei allen Kleinigkeiten, die jeder von uns natürlich manchmal spürt, aber dort ist halt das wirkliche Leben und mein Job, unser Job sozusagen in den Führungsebenen ist eigentlich die Voraussetzung zu arbeiten, dass sie bestmöglich arbeiten können und dass das Unternehmen natürlich auch lebensfähig ist, weil wir sind als Unternehmen strukturiert.
[00:07:13] Speaker B: Ja, damit erübrigt sich die Frage, die ich Ihnen eigentlich jetzt stellen wollte, nämlich ich habe ja vor ein paar Jahren, ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern können, mal für die ÖBB gearbeitet, zwei große Berufsmessen, glaube ich hieß das für euch, wo sich geniale Idee, die einzelnen Abteilungen der ÖBB einander vorgestellt haben. Sie sind offenbar draufgekommen. Und was viele Unternehmen draußen auch nicht wissen, dass die eine Abteilung von der anderen oftmals nicht weiß, was sie tut. Und das ist fürs Gesamtgefühl natürlich nicht gut. Und da wurde mir klargemacht, es gibt zweierlei Mitarbeiterinnen, Es gibt die Eisenbahnerinnen und es gibt die öbbler.
Und da muss man sich entscheiden, muss man sich heute noch entscheiden als Mitarbeiter.
[00:08:06] Speaker A: Du bist immer Eisenbahner. Das ist fast synonym mit ÖBB. Leer.
Wir merken, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht sagen, ich bin Personenverkehr, ich bin Güterverkehr, ich bin Infrastruktur. In erster Linie sind es Eisenbahner. Und das ist noch immer durchaus synonym über weite Strecken mit ÖBB, wenngleich mittlerweile über 90 Eisenbahnunternehmen in Österreich. Unterwegs sind. Wow, aber es stimmt, Zusammenarbeit im Konzern ist das Wichtigste, der ist ein Unternehmenswert. Also jedes Unternehmen hat Werte, die werden irgendwann einmal verkatert und dann nie gelebt.
Aber was wirklich tief hineingegangen ist, die Herzen unserer Kolleginnen und Kollegen ist unser Wert. Wir vor ich, also das Gemeinschaftliche vor das Individuelle, weil wir wirklich am Ende des Tages nur dann gut funktionieren, wenn die Leute gut miteinander arbeiten, miteinander reden. Das ist einer meiner Standardsprüche. Schreibt keine E Mails, redet miteinander, weil du dann einfach sozusagen den Nuancen, der besser bist.
Das ist fast meine Hauptaufgabe, Brücken zu bauen. Also früher wirklich Brücken gebaut.
[00:09:39] Speaker B: Ich wollte gar nicht sagen, so haben sie angefangen.
[00:09:41] Speaker A: Menschen, sei es jetzt im Konze oder außerhalb des Konzerns, das ist fast die wichtigste Aufgabe.
[00:09:47] Speaker B: Das heißt, es wartet auch jene, die sich jetzt entscheiden, entweder eine Ausbildung zu machen bei den ÖBB oder Job zu wechseln hin zu den ÖBB. Auch die Belohnung des gemeinschaftlichen, des gemeinschaftlichen Erlebnisses und zwar in der Krise und auch in den Triumphen wird das benutzt beim Recruiting, denn sie suchen ja noch.
[00:10:13] Speaker A: Ja, ja, also wir suchen jedes Jahr nehmen wir rund 4 bis 5000 neue Kolleginnen und Kollegen auf, weil wir mitten im Generationswandel sind und damit natürlich, wenn so viele Menschen kommen, sich auch ein Stück weit die Unternehmenskultur bewegt.
Und wir sehen aber, wir haben neudeutsch Purpose, das heißt wir bieten Jobs mit Sinn und Sinn heißt was Umweltschutz, was Nachhaltigkeit betrifft, würde man sagen, mindestens im Mobilitätsbereich sind wir da das nachhaltigste Unternehmen, das Klimaschutzunternehmen.
Wir sparen 4 Millionen Tonnen CO, 4 Millionen, mindestens 4 Millionen Transit LKWs, die nicht durch Österreich rollen. Also das am Purpose des Gips Plus schon auch ein Stück weit dann dieses gemeinschaftliche Erleben. Und da sage ich, das haben wir schon eine ÖBB Familie. Was heißt das? Wenn alles normal läuft, kann man wirklich trefflich miteinander streiten und sozusagen wechselweise sich die Dinge ausrichten. Nur eins ist klar, sobald Krise ist, gibt es keine Debatte mehr.
Da halten alle zusammen, kommen freiwillig, versuchen die Murme zu sanieren, die Lawine zu sanieren, eine Entgleisung zu reparieren. Du musst auch nicht anrufen.
Dann werden sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sagen, wo kann ich helfen Und.
[00:11:55] Speaker B: Das erzeugt doch gute Gefühle. Kann mir doch keiner erzählen, oder?
Das ist doch ganz wichtig. Das heißt auch für all jene, die jetzt vielleicht mit dem Gedanken spielen, auch Eisenbahnerinnen zu werden oder so, es ist schon etwas anderes. Hat viel mit Österreich zu tun, aber es hat doch auch viel mit Europa zu tun, oder? Die ÖBB ist doch eigentlich die Lokomotive der paneuropäischen Vernetzung, was ja das große Projekt ist. Stimmt das so?
[00:12:31] Speaker A: Also wir kleineren Länder und damit auch kleineren Bahnen leben Europa natürlich ganz stark, weil wir verbinden Menschen und Märkte.
Die Grenzen des Landes sind dann zu wenig, weil die Güterströme gehen quer durch Europa. Die Menschen haben letztlich Mobilitätsbedürfnisse in Österreich, aber auch außerhalb von Österreich. Und da braucht es einfach Grenzen, die man überwindet.
Und es ist in der Tat so, dass Österreich die österreichischen Bahnen in Summe eigentlich einen Spitzenplatz in der Europäischen Union haben. Ich würde objektiv gemessen sagen an vielen Messpunkten an Platz eins.
Das heißt die Pünktlichkeit und Pünktlichkeit, vor allem die Österreicherinnen und Österreicher fahren am meisten Bahn in der Europäischen Union, ist auch etwas, was glaube ich gar nicht so bekannt ist.
Und woher kommt in Wirklichkeit aus einer guten Infrastruktur, wo vor über 20 Jahren sich letztlich unser Staat, unsere Politik in Summe entschieden hat, in das System Bahn, in die Infrastruktur zu investieren und zwar kontinuierlich berechenbar mit einem Finanzierungssystem, das in der Europäischen Union einzigartig ist.
Es gibt immer noch die Schweiz, die haben auch ein gutes Finanzierungssystem, ist ein bisschen anders konstruiert, aber es gibt noch das Schweizer oder österreichische System, das langfristig berechenbare Finanzierungen ermöglicht für die Infrastrukturen, damit eine gute, stabile Infrastruktur gewährleistet und das ist die Basis dann auch für einen guten Bahnverkehr. Und das haben wir tatsächlich in Österreich.
Also das ist objektiv messbar, das macht dann Stolz.
[00:14:33] Speaker B: Und das Ziel ist ja natürlich, dass Sie genau das sagen können, dann auch paneuropäisch.
[00:14:40] Speaker A: Genau. Also mein Hauptzweck jetzt auf der europäischen Ebene ist natürlich erstens für Wettbewerbsgleichheit zwischen den Verkehrsträgern zu werben.
Hier hat die Bahn noch Nachteile und zum zweiten, dass die nationalen Infrastrukturen auch längerfristig finanziert werden, damit stabile Finanzierungssituationen haben, damit es in Summe besser wird und europäischer wird. Das ist schon noch wichtig.
[00:15:13] Speaker B: Nach dem Vorbild Österreich, oder?
[00:15:15] Speaker A: Ja, genau. Nach dem Vorbild Österreich oder nach Schweizer Vorbild ist ziemlich sozusagen in der Wirkung synonym. Aber wir müssen, wir haben im Eisenbahnwesen eigentlich noch immer nationale Grenzen, technische, betriebliche Grenzen und ich sage, wir müssen diese Mauer niederreißen, auch im Eisenbahnwesen, weil es letztlich unser System behindert.
[00:15:42] Speaker B: Ja, dazu sollte man wissen, liebe Hörerinnen und Hörer, dass wenn richtig informiert bin, zwei Drittel aller Züge der ÖBB entweder ihren Ausgang oder ihr Endziel im Ausland haben.
[00:15:57] Speaker A: Exakt. Das ist So also Personenverkehr und Güterverkehr ist überhaupt 90 Prozent, 95 Prozent.
Es gibt eigentlich fast keine Güterzüge, die nicht irgendwo im Ausland beginnen oder enden oder überhaupt nicht durchfahren.
[00:16:13] Speaker B: Schließen wir den Teil mit Recruiting und warum wir jetzt alle bei der ÖBB arbeiten sollten, doch damit ab mit der Antwort auf meine Warum sind Sie denn damals zur ÖBB gegangen?
[00:16:27] Speaker A: Ich war damals ein begeisterter Techniker und Eisenbahn hat sehr viel auch mit Technik zu tun.
Plus das darf ich nicht ganz verschweigen, ich bin jetzt in fünfter Generation bei den Eisenbahn tätig, natürlich immer so ein bisschen nähe Bring your family. Wenn man, wenn man den sozusagen schon als kleines Kind am Tisch beim Essen eigentlich nur von der Eisenbahn hörst, irgendwie sagst es dann doch mit der Muttermilch und findest es natürlich dann schon faszinierend. Zumal ja auch zu einer Zeit du dann auch über Orte und Destinationen sprichst, die so für den Normalmenschen, wir reden jetzt von Anfang, der er Jahre eigentlich nur weit, weit weg war, für den Eisenbahner aber normal.
[00:17:27] Speaker B: Und dem wurde ja dann mit dieser wunderbaren Idee des Interrails Reisen entsprochen, nicht? Also so fing es an.
[00:17:37] Speaker A: Ich hoffe, jeder von uns ist es Jugendliche irgendwo in den Waggon über Nacht geschla zwei Destinationen. Ich glaube, das gehört zum Erwachsenwerden dazu.
[00:17:50] Speaker B: Ja, ich hoffe auch.
[00:17:51] Speaker A: Macht auch was mit einem. Klar, als Jugendlicher geht es, wenn du ein bisschen älter bist, machst du es anders.
Sei es in der Nacht, sei es am Tag, wo du auch quer durch Europa und quer durch Österreich reisen kannst.
[00:18:09] Speaker B: Ja, also ich höre, es gibt Strecken, da muss man sich schon richtig lange vorher anmelden, wie in Venedig zum Beispiel.
[00:18:16] Speaker A: Schlagzug, wenn sie ein Schlafwagenabteil haben wollen, manchmal auch bei den Liegewagen, muss man sie echt viele, viele, viele Wochen vorher überlegen, wann man fahren möchte, damit man dann ein Ticket kriegt.
[00:18:33] Speaker B: Das stimmt, weil sie vorher so von Europa enthusiastisch gesprochen haben und ich glaube Ihnen das, weil Sie das immer tun, wann immer Sie die Gelegenheit dazu haben. Wenn ich heute sagen würde, wer Europa will, fährt Bahn, ist das richtig? Wäre das richtig?
[00:18:54] Speaker A: Also ich sage es andersrum, einer meiner Statements, die ich immer halte, Europa braucht mehr Bahn.
Warum? Aus Klimaschutzgründen, letztlich aber auch um die Menschen miteinander zu verbinden, sei es jetzt als Touristen, als Reisende oder auch als Handel.
Denn wer Handel miteinander treibt, für dort keine Kriege.
Also das meine ich jetzt nicht nur in Europa zum einen und zum anderen sage ich aber auch, wir bauen, brauchen mehr Europa.
Das heißt, wir brauchen mehr europäischen Standards. Wir brauchen Vereinheitlichung, damit am Ende ein Zug quer durch Europa so einfach unterwegs ist, wie es heute ein Bus oder LKW ist.
Das muss das Ziel sein. Daran arbeitet auch die Europäische Union, kostet enorme Summen an Geld, Aber das muss das Ziel sein, dass wir einen einheitlichen, auch Eisenbahnraum für 450 Millionen Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union haben, die ja.
[00:20:02] Speaker B: Jene Kraft darstellen, jene arbeitende Kraft, die uns als Kontinent weiterhin mitspielen lässt im großen ganzen Spiel, das sich ja jetzt gerade megamässig verändert. Nicht nur durch den Unsinn, den der Trump da in Amerika macht, sondern vor allem, weil Indien jetzt dazu kommt, Brasilien, diese BRICS Staaten und so weiter.
Da müssen wir ja auch, ich will nicht sagen dagegenhalten, aber ein gutes Blatt auf der Hand haben, wenn man so will.
[00:20:31] Speaker A: Also ich würde mir ja wünschen, dass wir Europäer, egal welche Sprache wir sprechen, uns bei der Hand nehmen und sagen, wir sind ein Europa. Wir sind 450 Millionen Menschen in diesem Erdteil, der sich Europa nennt. Wir haben gut ausgebildete Menschen, wir haben Kreativität.
Wovor fürchten wir uns überhaupt nicht notwendig? Ja, ja, allein 230 Millionen Amerikaner, 140 Millionen Rußen.
Also mehr Selbstbewusstsein, aber auch mehr oder weniger nationalist nationales Denken, mehr europäisches Denken.
Das meine mit an der Hand nehmen, sozusagen sich die Hand reißen.
[00:21:26] Speaker B: Mir fehlt immer, Herr Mathe, das Gefühl Europa. Wir haben es noch nicht geschafft. Wir haben eine Währung, Gott sei Dank. Wir bauen auch an einem politischen Dach jetzt dann auch an einem militärischen, nehme ich mal an. Aber wir haben nicht das Gefühl, vielleicht wartet das Gefühl Europa in einem Bahnwagon auf uns, dass wir dort die Meetings haben mit den Leuten, die zu uns gehören, die wir aber nicht kennen oder so. Ist das zu futuristisch?
[00:22:02] Speaker A: Ich würde es noch ein bisschen herunterbrechen, Bahn fahren auch als Philosophie. Warum fährst du überhaupt Bahn, Wenn ich jetzt eine längere Reise antrete, kann ich mir überlegen, ich mache es mit dem Flugzeug.
Ist ehrlich gestanden, wenn es nur Stunde fliegst, bist vielleicht mit dem Zug auch schon gut unterwegs. Alles was so Stunden hat.
[00:22:31] Speaker B: Also ich höre, Sie haben mal gesagt, Wien, verzeihen Sie, Wien, München ist ein absoluter Schwachsinn mit dem Flugzeug Das ist.
[00:22:40] Speaker A: Heute schon eigentlich nicht wirklich sinnvoll, wenn ich in München was zu tun habe.
Aber letztlich haben wir im vereinten Europa und von jetzt von Österreich ausgehend schon die Vision Wien München wird irgendwann einmal zweieinhalb Stunden erreichbar sein mit einer neuen Inkreisstrecke Wien Prag Berlin in vier Stunden ist machbar. Damit fliegst du aber auch nicht. Und zwar nicht, weil du jetzt ökologisch beseelt bist, sondern schlicht und einfach rational ist es einfacher, bequemer mit dem Zug zu fahren oder oder Wien Venedig musst du dann in einer kurzen, kurzen Zeit, ja sechs Stunden, okay, hier unterwegs sein kannst oder wie in Belgrad, dass man den Balkan ganz vergessen, aber über Budapest in 5 Stunden zu erreichen, um ein paar so Beispiele zu nennen, dass Europa näher rückt.
Ich wollte auch aufs Bahnfahren noch kurz eingehen.
Bahnfahren kann ja auch noch mehr sein, wenn man die Chance nützt, vielleicht mal mit einem Vis-à-vis ins Gespräch zu kommen.
Menschen, den ich noch gar nicht kenne, vielleicht nicht immer nur in den Laptop oder ins Handy schau, sondern das mir schon wirklich ein paar Mal passiert. Hochinteressante Gespräche mit einem Philosophen, mit einem Geschichtsprofessor über europäische Geschichte. Ich hätte fast vergessen auszusteigen, andere Menschen kennenzulernen, andere Kulturen kennenzulernen oder auch andere Länder, über deren Landschaft, die am Zug vorbeizieht, ein Stück weit zu spüren und zu erleben, also aus dem Fenster zu schauen und sich dem Urlaubsziel oder dem Ziel zu nähern.
Ich gebe zu, ich bin jetzt nicht so sehr auf der Business Reise, sondern mehr auf einem Nähern des Zieles. Musst du dann merkst, die Landschaft schaut anders aus, die Gebäude, die Bebauung auf den Feldern, was wächst dort, die Menschen, die unterwegs sind, also rauszuschauen und damit letztlich aber auch sozusagen die Landschaft zu erleben. Vielleicht auch ein Beispiel. Ich bin einmal gefahren, Wien Berlin mit dem Nachtzug, damals noch über Polen ist es gegangen und in der Früh habe ich dann die Rollo hochgezogen und die Sonne hat gescheint auf ein Feld, der Nebel ist so ein bisschen hochgewabbert und ja, unfassbar.
[00:25:33] Speaker B: Ja, das ist auch.
[00:25:36] Speaker A: Da geht dann das Herz auf.
Plötzlich merkst und siehst, wie schön auch übrigens eine Rutter ist, ja, und das.
[00:25:44] Speaker B: Herz aufgehen fällt einem schwer, wenn einem die beiden Kniescheiben auf die Brust rücken. Nur mal so nebenbei muss man ja.
[00:25:52] Speaker A: Auch mal sagen, da ist Fliegen schon auch echt nicht nur lustig. Aber ja, es gibt auch Destinationen, das möchte ich nicht.
Nicht kleinreden musst du mit dem Flugzeug schneller bist, aber du hast halt auch den Co Impact, den hast du.
Das habe ich zuerst gemeint mit Wettbewerbsgleichheit.
Wir Bahnen wollen eigentlich nichts geschenkt, aber wir hätten es gern wettbewerbsgleich. Das heißt, wer was Umweltverschmutzung erzeugt, das soll auch entsprechend finanziell belastet werden. Also warum man Kerosin besteuert und so Dinge, das finde ich unfair.
Zum einen, hoffentlich geht es jetzt dann mit dem CO und den CO Besteuerungen entsprechend fairer zu bei den LKWs, wo er sagt, es braucht halt einfach die Fairness. Und da sage ich schon, ich finde es unwürdig für Europa, wie wir eigentlich die Lkw Fahrer behandeln, die nur damit es ganz billig ist, dann eigentlich am Wochenende auf den Autobahnparkplätzen eigentlich kampieren. Absolut, nur damit alles möglichst billig ist und will das dann vielleicht billig kaufen. Vielleicht ist es dann gar nicht so billig.
Wo ich mir auch frage, wo es die Menschenwürde einer der zentralen Werte Europas Aufklärung, Menschenbild, ob das wirklich unser Menschenbild ist und ob wir das so wollen, dass der Lkw Fahrer nicht einmal das Bett leisten möchte oder die Dusche, damit er möglichst viel Geld nach Hause bringt.
[00:27:47] Speaker B: Interessanter Hinweis, All jene, die jetzt demnächst mal wieder bei Rastplätzen vorbeifahren oder einfahren, mögen sich dann diese Worte des Herrn Mathe erinnern und sofort Bahntickets kaufen.
[00:28:02] Speaker A: Da nicht altruist. Aber ich verstehe nicht, warum ich mit einem Transit Lkw ein paar hundert Kilometer quer durch Europa fahr.
Es geht mit dem Zug einfacher, sozialer, klimaverträglicher und das dann natürlich in der Fläche, in der Verteilung der LKW zum Zukunft alles gut.
[00:28:23] Speaker B: Ja, und sie wären sogar bereit, auch die Lkw Fahrer zu übernehmen, dass die nicht arbeitslos werden.
[00:28:31] Speaker A: Es gibt mittlerweile zu wenig. Und dann wird halt eingeflogen aus Fernost, die dann als Lkw Fahrer unterwegs sind.
[00:28:39] Speaker B: Herr Mat, wir haben im Podcast die Angewohnheit, dass auch weil wir eine Kooperative sind, die Mitglieder unserer Redaktion jeweils ein oder zwei Fragen stellen dürfen. An Sie, durch mich und unsere Chefin, die Susanne.
Wenn ich mir den Bahnverkehr unserer deutschen Nachbarn anschaue, haben wir in Österreich irgendetwas gut gemacht. Was haben wir denn wirklich besser gemacht?
[00:29:12] Speaker A: Herr Ja, wir haben zu den deutschen Kollegen ein nachhaltiges Finanzierungssystem der Infrastruktur und dürfen eigentlich seit 2005 hier berechenbar und kontinuierlich investieren.
Vor 2005 hatten wir dasselbe Finanzierungssystem, wie es Deutschland heute noch hat und wir hatten übrigens auch dieselben Qualitätsthemen. Also wir waren, wir konnten unseren Fahrplan nicht mehr halten, wir hatten Verspätungen. Also du hast dich als Eisenbahner am Bahnsteig nicht getraut, den Firmenemplän zu zeigen und diese nachhaltige Finanzierung hat dazu geführt, dass wir Schritt für Schritt unser Netz saniert haben und auch ausgebaut und modernisiert haben und jetzt können wir die Früchte ernten. Muss sagen, betrachtet fast das Gnade, dass sie damals das Geburtshelfer bei diesem Finanzierungssystem dabei war und jetzt auch noch die Früchte ernten darf.
Das ist ganz ganz selten, muss ich offen gestehen sagen auf diesem Level. Ja genau. Aber ich stehe wirklich nicht an auch zu sagen, man darf auch die österreichische Politik loben.
Zwar alle Parteien, die im Parlament vertreten sind, stehen zum Bahnhofsausbau, beschließen auch wirklich hohe Milliardenbeträge, weil das wird immer auf 30 Jahre voraus berechnet die Belastung des Staates beschließen ein Ziel jetzt ist das strategische Papier, die Investitionen dazu und das führt zu dieser grundsätzlich guten Infrastruktur in Österreich, sei es jetzt Straße, sei es Schiene, die uns hier so stark macht. Das ist in Deutschland nicht passiert, aber.
[00:31:05] Speaker B: Die fällt ja nicht vom Himmel, um das auch mal zu sagen, weil wir ja alle als Konsumentinnen auch immer wieder gerne mal etwas als selbstverständlich nehmen dieser Infrastruktur, die ja jetzt wohl, wie ich lese, von den Deutschen auch übernommen werden soll.
Hat man sie schon angerufen, dass sie als McKinsey dort hingehen und wissen ihnen sagen wie es geht oder kommt das noch.
[00:31:31] Speaker A: Immer guten Austausch?
Es gibt ein paar gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland, die wir in Österreich so nicht haben, Stichwort Schuldenbremse, die dann noch ein Zusatzhindernis dargestellt haben. Das wurde jetzt eigentlich ein Stück weit geöffnet mit diesem 500 Milliarden Paket in deutsche Infrastruktur, also nicht nur Schiene.
Also das ist ganz wichtig.
[00:31:58] Speaker B: Die ÖBB sind führend in Europa mit dem Ausbau, mit dem Plan, mit der Strategie, mit der Art und Weise, wie man es denkt und wie man es dann handelt. Und wir haben allen Grund im Land darauf stolz zu sein.
Nur dass es lassen Sie mich ganz wichtig, dass es so bleibt.
Dazu brauchen wir doch jedes Ticket und jede Überlegung, ob wir unsere Lasten jetzt nicht vielleicht mit der Bahn kommen oder fahren lassen, ist es nicht so. Jede einzelne Entscheidung zählt.
[00:32:34] Speaker A: Also der beste Schutz ist am Schluss des Tages für die Infrastruktur für uns, indem man auch die Bahn nutzt.
Weil wenn man sie nicht nutzt, dann hast du halt irgendwann so Debatte. Ja warum haben wir das? Weil das kostet. Also Bahn, das System Bahn kostet wirklich viel Geld, ist aber hocheffizient, wenn es.
[00:32:57] Speaker B: Genutzt wird und nachhaltig und Zukunft sowieso.
[00:33:02] Speaker A: Wir erzeugen unseren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie.
[00:33:07] Speaker B: Entschuldigung, ich habe die Zahl nicht verstanden. Würden Sie die noch mal wiederholen?
[00:33:11] Speaker A: 100 Prozent.
[00:33:12] Speaker B: 100 Prozent. Habe ich das richtig verstanden?
[00:33:14] Speaker A: Erneuerbarer Energie zu einem großen Teil selbst und den Rest kaufen wir entsprechend von Wasserkraftwerken. Zu geil.
Damit haben wir als gesamter Konzern mit unseren Bußen, die wir betreiben und unseren Autos, die wir noch haben und den Klimaanlagen, die es überall gibt, dir auch CO schädliche Stoffe beinhalten, haben wir nur ein CO Ausstoß von Tonnen. Da haben wir die letzten Jahre um 30 Prozent noch mehr reduziert.
Und Tonnen, das ist ungefähr so wie Einflug wie in Zürich das ganze Jahr sozusagen. Nur dass man sich das vorstellen kann, das ist schon relativ ein kleiner Ausdruck CO Footprint, der soll noch kleiner werden. Wir wollen an sich hier klimaneutral werden.
Da arbeiten wir sehr stark auch mit unserer Industrie zusammen, dass Stahl und Beton entsprechend auch CO reduzierter und irgendwann CO neutral wird, um auch da den Footprint zu reduzieren, Weil wir sehen uns als nachhaltiges Unternehmen.
Wir glauben, dass wir damit einen sehr hohen Beitrag auch zum Klimaschutz beitragen können. Und dann braucht und das erlaube ich mir als Techniker zu Es ändert sich das Klima und wir müssen auch jetzt in unseren Infrastruktur Layouts und Planungen hier stärker auf diesen Klimawandel eingehen.
[00:35:02] Speaker B: Und ich verspreche Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, bereits wenn Sie das Ticket bestellen, kaufen, abholen oder an der Maschine ziehen, bekommen Sie die erste emotionale Belohnung, weil Sie wissen, ich mache jetzt etwas, was Sinn macht und etwas, was unserem Land zugute tut.
[00:35:20] Speaker A: Zu Gute. Steht sogar drauf, wie viel Kilo CO Sie sparen.
[00:35:24] Speaker B: Das Ticket spart. Genau.
[00:35:25] Speaker A: Ja, steht sogar drauf. Wirklich auf dem Ticket Salzburg fahren, dann steht drauf und Sie sparen so und so viele Kilo CO.
[00:35:32] Speaker B: Super. Also hören Sie gut zu Unsere Bettina Schabschneider fragt, welche Herausforderungen bestehen bei der Modernisierung alter Infrastruktur? Also alte Bahnhöfe, Gleise, Parkplatzsituationen vom Bahnhof etc. Was sind da die großen Herausforderungen?
[00:35:53] Speaker A: Das Bahnsystem ist fast 200 Jahre alt und jetzt sozusagen der große Bahnboom ist jenseits der 100 Jahre her. Jetzt hast du natürlich damals bestimmtes Infrastrukturlayout gehabt, das sich mit der Zeit verändert, weil sich die Anforderung verändert. Ich glaube, das eindrücklichste Beispiel ist, du brauchst halt keine Dampflokomotiven, mehr und weniger Platz.
Daher musst du halt, wenn du so ein Gelände hast und einen alten Bahnhof, dir dann anschauen, wie kann ich den zu einer modernen Mobilitätsdrehscheibe umbauen, wo du möglichst einfach auch zwischen Bus und Bahn umstellen kannst. Wie schaffst du es, Barrierefreiheit zu gewährleisten, das natürlich zur Bahnbauzeit vor 100 Jahren noch ein Thema war, ganz offen sagen, wie gewährleistest du ein Sicherheitsgefühl? Also da geht es eher um ein subjektives Gefühl, gar nicht objektiv, was jetzt Ausleuchtung betrifft, vermeiden, toter Winkel und solche Dinge.
Wie kannst du die Kundeninformation, Kundenlenkung, also wo ist der Zug, wo muss ich hin, dass das sozusagen hier für die Menschen, die die Bahn nutzen, irgendwie einfach geht. Natürlich Wartebereiche, die witterungsgeschützt sind, solche Dinge. Also ja, die Herausforderung gibt es. Dazu gibt es bei uns viele Kolleginnen und Kollegen, die sich mit diesen Dingen beschäftigen, den Denkmalschutz, der eigentlich bei diesen Gebäuden überall drauf ist, mit berücksichtigen.
Ist übrigens durchaus bei der wärmetechnischen Sanierung solcher Gebäude immer wieder meine Herausforderung, aber da arbeiten wir dran. Das haben wir halbwegs im Griff.
[00:37:56] Speaker B: Wenn ich Ihnen so zuhör, dann können Sie sich erinnern, als wir alle Kinder waren im Zirkus, gab es immer so einen Typen, der hat sechs, sieben Teller auf so Bambus und immer wenn der eine ganz kurz vorm runterfallen ist, hat er wieder ein bisschen geschüttelt und dann ist sie weitergegangen.
[00:38:16] Speaker A: Es ist wichtig, das Bild wollte ich zuerst malen, als Gesamtfarben unternehmen.
Ist es in Wirklichkeit so, dass du den ganzen Tag sozusagen die Stöckchen drehst, damit die Täler nicht runterfallen und wann das gelingt?
Nicht immer, aber doch, dann ist der Job okay, das, was jetzt sozusagen die Managementaufgabe ist sozusagen Management im Sinne der täglichen Aktivität, des täglichen Ansteuerns.
Das ist so die eine Ebene. Die zweite, die hat dann mit Stöckchen und Teller wenig zu tun.
Das ist eigentlich den Menschen auch Orientierung zu geben. Also wohin geht's? Was sind unsere Visionen, was können wir uns vorstellen, was trauen wir uns zu und gehen die Menschen diesen Weg mit?
Ich glaube, da muss man immer ganz bewusst auch einen Schritt wieder mal zurückgehen, sich auch selbst reflektieren, vielleicht auch das Unternehmen von außen anschauen, wo sind unsere Stärken, wo müssen wir aufpassen, weil Europa bewegt sich. Wir stehen im Wettbewerb als Bahn mit anderen Unternehmen.
Das muss man zur Kenntnis nehmen und darauf reagieren und schauen, dass man das Bestmögliche macht. Denn immerhin, wir haben es vorhin gesagt, Menschen, wenn es ein bisschen pathetisch sagt.
[00:40:01] Speaker B: Familien, ja Geschichten hoch drei wahrscheinlich.
[00:40:06] Speaker A: Genau, die sagt es immer meinen Führungskräften, so wie sie führen wird am Abend die Familie beim Abendessen sich fühlen, die Kollegin oder Kollege irgendein schlechten Tag bekommen hat, dann wird sie das halt auch am Abend dann essen widerspiegeln, pathetisch machen, aber doch man muss diese Verantwortung glaube ich schon mitnehmen. Du hast Verantwortung für Natur, aber auch für die Menschen, für die Kundinnen und Kunden, aber auch für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Dienstleistungsunternehmen.
Wenn unsere Kollegen nicht gut drauf sind, dann spürst du das im Zug.
[00:40:57] Speaker B: Ja, an dieser Stelle sei aber auch mal etwas aus der User Seite, um es in Neudeutsch zu sagen, gesagt und ich bin ja doch in meinem Leben auch sehr viel Bahn gefahren, tue es heute auch, wann immer es sich ergibt und muss ja, man hat manchmal auch Zugbegleiter und Zugbegleiterinnen, die vielleicht just an diesem Tag, in diesem Moment nicht so gut drauf sind, wie wir es uns vielleicht aufmalen würden im Groß Ich wünsch dir was Buch. Aber wenn wir das bedenken, was wir gerade gelernt haben vom Chef der Österreichischen Bundesbahnen, dann fällt es uns auch relativ einfach zu sagen ja schau ich bin auch manchmal nicht drauf im Großen und Ganzen. Nein, im Generellen muss ich sagen, sind die super drauf.
Was immer ihr da gemacht habt, da hat es einen riesen Change gegeben.
[00:41:55] Speaker A: Ich glaube das wirklich viel gearbeitet worden und ich bin da auch unglaublich stolz.
Erzähl eine Geschichte immer gerne mir ist wichtig, dass die Führungskräfte mindestens einen Tag im Jahr draußen arbeiten. Ghost Riding, wir nennen das Perspektivenwechsel und auch der Chefchef macht das erlaubt einmal Zugbegleiter zu sein, weil ich komme ja eh aus dem technischen Bereich und okay, machst du zu Begleiter Und ich gebe zu, dass ich vor diesem Perspektivenwechsel gesagt habe ja okay, hat betriebliche Aufgaben, Abfertigung. Also hätte eine ungefähre Ahnung gehabt.
Es war mir nicht klar, was der eigentliche Job eines Zugbegleiters ist, nämlich sich wenn in einem Zug 400 Menschen drinnen sind, 400 mal auf diesen Menschen einstellen in der Sekunde mal total anders sind Sie sind ein Stück weit das, was sie auch gemacht haben ein Stück weit auch Entertainer im Sinne von wie nämlich wie reagierst du Und es war für mich hochinteressant, hoch lehrreich und ich seitdem einen tiefen Respekt vor diesen vor diesen.
[00:43:19] Speaker B: Menschen und meine Güte, habt ihr meine.
[00:43:23] Speaker A: Güte, habt ihr einen tollen Job.
[00:43:25] Speaker B: Ja wirklich. Also da gibt es ein paar auf einer bestimmten Strecke. Ich bin mal eine ganze Zeit lang viel zwischen Wien und Villach ihre Heimat gefahren und da gab es immer ein, zwei, die haben natürlich, wenn die mich erkannt haben, ist der Schmäh natürlich Ping Pong sekundenweise dort gegangen und ich habe mir gedacht, wie macht der das? Weil ich weiß ja wie ich es mache. Ich muss 19 Uhr 30 muss ich es machen und dann vielleicht für zwei Stunden sagen wir drei. Aber die machen das, wie sie gerade uns geschildert haben jeden Tag fünfmal die Woche Jahre und Jahre mit neuen Partnern.
[00:44:05] Speaker A: Auf der Bühne, wenn man so will, immer neu.
[00:44:08] Speaker B: Also Gruß an alle, Shoutout für mich.
[00:44:11] Speaker A: Wirklich eine der nähersten Perspektivenwechsel, die ich Berufsgruppen dann schätzen bei meinem Kundendienstzentrum auch hochinteressant aber das zu merken zu sehen du hast den Grandler, der dir die Vorkarten zeigt, die Mutter mit dem kleinen Kind, also es ganz unterschiedlich und die sagt nur Respekt, wirklich Respekt.
Cooler Job.
[00:44:41] Speaker B: Es ist ein cooler Job, weil er.
[00:44:43] Speaker A: Mit Menschen zu tun hat. Wer das möchte wir suchen immer gerne bitte kann man bewerben.
[00:44:52] Speaker B: An alle meine Kolleginnen und Kollegen gerichtet, die es im Entertainment Geschäft nicht so ganz geschafft haben. Hier wäre noch eine kleine Bühne, aber eine feine, die sie aufnehmen. Wunderbar super. I love it. So eine weitere Frage von Bettina eine Frage in Bezug auf Fahren die Menschen heute mehr mit dem Zug. Ich glaube, Sie haben das schon kurz beantwortet. In den Urlaub. In den Urlaub als noch vor 25 Jahren.
[00:45:25] Speaker A: Also klar, an den Zahlen sehen wir, dass die Reisen steigen werden. Wir eilen de facto seit einigen Jahren von Passagierrekord zu Passagierrekord allein im Fernverkehr. Wir sehen auch im Incoming stark steigende Zahlen.
Also insofern würde sagen, ja, ich glaube zwar generell, dass sich die Reisefreudigkeit deutlich erhöht hat gegenüber früher, muss man schon so sehen, aber am Ende des Tages weißt du beim Zugfahren zu 95 Prozent, wann komme ich an.
Ich muss mich nicht über den Stau ärgern, wo ich nicht vorher weiß, wo habe ich den Stau. Ich kann aufstehen, ich habe eine Verpflegung.
Also sozusagen all die Annehmlichkeiten, die es braucht. Und ja, Gepäck ist manchmal vielleicht eine Hürde, wenn du große Urlaubsreise machst.
Selbst dafür gibt es eine Lösung, wo man sozusagen vorneweg zustellen lassen kann und abholen lassen kann.
[00:46:36] Speaker B: Aber ja, und Gespräche nicht vergessen. Das hast du hier ganz.
[00:46:41] Speaker A: Ich finde es fast ein bisschen traurig, dass man, wenn man heute durch einen Zug geht, eigentlich fast alle Menschen nur mehr aufs Handy schauen oder aufs Tablet, wenige ein Buch lesen, ganz wenige mal miteinander plaudern und es ist schon auch ein Ort der Begegnung, wo man unterschiedliche Menschen erleben und kennenlernen kann und für sich persönlich auch was mitnehmen kann. Vielleicht kann man einzig Gespräch, das ganz unverbindlich ist, weil man steigt dann wieder aus und nichts war, man sieht sich nicht wieder. Vielleicht sogar ein sehr ehrliches Gespräch und Wirklichkeit.
[00:47:22] Speaker B: Ja, ja, ja. Es ist vielleicht kann man einen Dominoeffekt erzeugen, immer wieder in jedem Waggon, dass einer anfängt, dass wir im Zuge in ein paar Jahren dieses, was ja mal da war, die Literatur ist voll von Eisenbahnbegegnungen, wieder ins Leben bekommen, dass wir miteinander sprechen in der Bahn, das ist.
[00:47:49] Speaker A: Glaube ich, zentral miteinander reden.
[00:47:51] Speaker B: Ja, was heißt ganz genau so, Susanne Das haben wir schon. Die Klimaneutralität haben wir abgedeckt, das steht auch außer Frage. Das ist doch ganz klar.
Die Zugbegleiter. Da gibt es von beiden, von Susanne und Bettina gemeinsam eine interessante Frage, auf die ich so nicht gekommen wäre. Nä Zugbegleiter sind ja manchmal auch die Ärmsten am Zug, weil sie direkt die Wut der Reisenden zu spüren bekommen. Das haben Sie uns gerade deutlich gemacht, gibt es so was wie eine, ja ich lache, aber eine psychotherapeutische Anlaufstelle, um diese Aggressionen abbauen zu lernen, dass sie es eben nicht mit nach Hause zum Abendbrot nehmen oder auch wenn jemand und jetzt kommt vielleicht Suizid, begeht sich vor ein Zug wirft und wer uns jetzt zuhört, bitte ganz schlechte Idee und bitte anrufen, wenn es Ihnen so schlecht geht, dass Sie daran denken, rufen Sie uns an in der AK, wen auch immer, den Herrn Matthä bei der ÖBB. Das darf ich jetzt mal ausnahmsweise so sagen.
Die Idee ist eine schlecht, aber es belastet doch jeden Lokführer, der das schon mal erlebt hat.
[00:49:17] Speaker A: Ja, das ist in der Tat so. Und wir haben Einrichtungen, das beginnt bei den Ersthelfern unmittelbar nach so einem Ereignis, wo sich der Triebfahrzeugführer, aber auch die Zugbegleiter aussprechen können.
Grundsätzlich kann das bei uns jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter ohnehin tun. Wir haben aber auch eben ganz professionelle Hilfe mit Psychologen, wenn sozusagen ganz schwierige Situationen sind, die es schon auch gibt, wo man dann Hilfe sich sozusagen holen kann.
Aber beginnend vorne bei der Ausbildung, jetzt beim Zugbegleiter ist eben auch wichtig ein sogenanntes Deeskalationstraining.
Gut, wenn man merkt, dass du hier einen aggressiven Fahrgast hast, das sozusagen wie gehe ich dann um, um jetzt nicht noch Öl hineinzuwerfen, sondern das sozusagen ein bisschen runter zu bekommen, dann manche natürliche Begabung, aber es gibt halt auch sozusagen von professioneller Seite das eine oder andere an Worten und Handlungen, die deeskalierend wirken.
[00:50:44] Speaker B: Aber die Verantwortung ist schon mir das so überlege.
[00:50:50] Speaker A: Man muss auch sagen, es ist schon irgendwie zu beobachten, dass die Gesellschaft in Summe ein bisschen ruppiger geworden ist und was ich ganz schlecht aushalte, ist, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienst verletzt werden.
Das geht für mich gar nicht. Natürlich versuchen wir hier bestmöglich zu schützen.
Wie gesagt, Eskalationstraining.
Wir verwenden durchaus auch Bodycams, auch das wirkt sehr deeskalierend, wenn man sagt, mach sehr aufmerksam, ab jetzt wird alles mitgefilmt. Sehr gut.
Wir haben offen gesprochen, auch in manchen Zügen mit einem späten Abend, auch Security mit sozusagen neben dem Zugbegleiter, neben der Zugbegleiterin vielleicht einen groß gewachsenen Menschen stehen zu haben, damit es da gar nicht erst zu solchen Situationen kommt. Schade mir, das ist uns wichtig, weil das geht gar nicht offen gesprochen und das ist immer wieder bedrückend, wenn ich mir mit Kolleginnen und Kollegen zusammensetzt, die sozusagen Opfer so eines Vorfalls sind, weil du bist dann vollkommen unschuldig sozusagen in so eine Situation gekommen und fragst sie dann was, was war da? Und deshalb braucht es dann eben auch diese sprachtherapeutischen Begleitungen, um das zu verarbeiten.
[00:52:32] Speaker B: Also als Utopist, der ich auch vor allem hier in unserem Environment immer wieder genannt werde, gehe ich mal davon aus, dass wir sehr wohl eine große Chance haben, die Bahn wieder zu einem Ort der Gemeinschaft auch insofern zu machen, als so Zugbegleiter, so eine Begleiterin nicht allein steht in so einer Situation, sondern dass es von den Mitreisenden auch einen verbalen, sage ich mal, Support gibt.
[00:53:02] Speaker A: Ist eher selten. Ja, eben, würde ich mir wünschen.
[00:53:08] Speaker B: Die Erfüllung des Wunsches fängt mit der Äußerung.
Okay. Als letzten haben wir unseren Stefan, unseren technischen Direktor und der In welchem Ausmaß nutzt die ÖBB heute bereits künstliche Intelligenz, etwa bei Fahrplänen, Wartungen oder Kundenservice? Und welche Entwicklungen erhoffen Sie sich in den nächsten Jahren davon?
[00:53:38] Speaker A: Herr Matthias, Der ganze Bereich Digitalisierung, Künstliche Intelligenz ist aus meiner Sicht die dritte große technische Revolution im Bahnwesen, die uns da jetzt begegnet.
Steht eigentlich noch am Beginn. Also wir haben natürlich schon, darf ich.
[00:53:57] Speaker B: Kurz aus Education gründen? Die ersten zwei waren Dampf und dann.
[00:54:01] Speaker A: Elektrifizierung, Dampf und Elektronik.
[00:54:06] Speaker B: Elektronik, genau.
[00:54:07] Speaker A: Elektronik und jetzt der Sprung von der Elektronik in die Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, dass alle Prozessschritte und alle Bereiche des Unternehmens oder des Systems Bahn durchfluten wird, sozusagen beginnend in den technischen Applikationen, wo es darum geht es zu über neudeutsch predictive maintenance, wo das über Rechenalgorithmen und große Daten berechnen kannst, wann eine Anlage in die Störung geht, damit du sie davor noch entsprechend reparieren kannst, Simulation zeitabhängig, sondern in Zustandsabhängigkeiten mit den unterschiedlichsten Parametern, die man hier hinein gibt, bis zu Kunden, Kundendienstlösungen, die vielleicht zunächst unsympathisch klingen, wenn man sozusagen als Kunde anruft und da meldet sich vielleicht ein Chatbot, der aber den Vorteil hat, dass du sofort eine Bedienung und Lösung hast und wir können damit in den Analysen, die wir sehen, 90 Prozent sofort erledigen, 10 Prozent bleiben.
Dazu braucht es der Mensch und die Kreativität.
Damit können wir hier Vorteile generieren. Und im Betriebswesen Optimierung der Zugabläufe, der Zugdisposition, also durch Vorschläge, wie die Züge zu fahren sind, wie man sie schlichtet, um hier bestmögliches Ergebnis zu erzielen, Sei es Kapazität, sei es Pünktlichkeit.
Das steht sozusagen Antiportis. Und die ersten Anwendungen dazu gibt es schon, wo man Optimierungsroutinen hier arbeitet, aber das sozusagen mit so einer Hochlaufkurve, eine steile übrigens nicht nur bei der Bahn, sondern generell.
[00:56:14] Speaker B: Ja, und ich nehme an, dass die künstliche Intelligenz auch Wesentliches leisten wird zum Ausbau des europäischen Schienennetzes.
[00:56:22] Speaker A: Ja, das glaube ich auch, weil Europa ein Hemmnis hat. Es ist die Sprache.
Wir haben sehr, sehr unterschiedliche Sprachen und bin relativ sicher, dass wir uns nicht auf eine Sprache einigen werden, schon gar nicht auf eine Sprache, die in der.
[00:56:45] Speaker B: Europäischen Union, das wollte ich auch gerade.
[00:56:47] Speaker A: Auf zwei kleinen Inseln gesprochen.
Also ich glaube das nicht. Ich bin aber mittlerweile überzeugt, dass du über die immer bessere Digitalisierung und KI in deiner Sprache reinsprichst und das vis-à-vis in seiner Sprache. Hören wird.
[00:57:08] Speaker B: Technologie ist da, Technologie ist da, sie muss da nur jetzt.
[00:57:12] Speaker A: Das glaube ich, wird Europa noch massiv helfen, glaube ich auch näher zusammenzukommen. Absolut dauern aber in Summe auch die Tonalität und Färbung, die sozusagen sprachlichen, kulturellen Hintergrund hat, dass die dann mitgeht und das zu verstehen, was heute Französisch auf Spanisch, auf Italienisch, auf Deutsch eigentlich gemeint war.
[00:57:44] Speaker B: Ohne stille Postverlust.
[00:57:46] Speaker A: Ohne stille Postverlust, genau.
Das wird eines der ganz großen verbindenden Elemente der Europäischen Union werden.
[00:57:54] Speaker B: Und meine Güte, sind wir dann auch gut bedient, wenn wir sie da am Verhandlungstisch haben, um das auch richtig umzusetzen und skalieren. Das kommt ja noch dazu, mal wieder in eine große Metaebene zu gehen, oder wir kommen zum Schluss und ich frage Sie etwas ganz Basisches, etwas, das ich mich gefragt habe, Herr Mattej, nämlich wie kann ich helfen? Wie können wir alle helfen, dass diese Idee des Bahnfahrens, diese Vision einer klimafreundlichen Mobilität und wie wir beide draufgekommen sind, auch unsere Gemeinschaft wieder in die Kommunikation während des Reisens zu bekommen. Was können wir tun? Eine Idee habe ich sagen Sie mir, ob sie ein Blödsinn ist.
Wäre es nicht möglich, dass wir als Kundinnen und Kunden darauf bestehen, dass so viel unserer Waren, die wir bestellen, zumindest ein Teil der Strecke mit der Bahn absolviert hat, eine Art Gütesiegel, wie auch immer, um auch jene, die für Cargo zuständig sind, darüber haben wir viel zu wenig gesprochen, dazu zu bringen, mitzuspielen. Was sagen Sie?
[00:59:24] Speaker A: Ja, also ich glaube auch eine Hilfe wäre tatsächlich, dass man also Sie Co. Entsprechend hoch bepreist. Dann ergibt sich so ein Effekt aus meiner Sicht auch sofort Ticket kaufen ist auch ein Beitrag, der hilft übrigens nicht nur auf den Hauptstrecken, sondern auch auf Nebenstrecken.
Hast du keine Diskussion dazu?
Vielleicht jeder von uns die zweite philosophisch vielleicht ein bisschen den eigenen Egoismus zurücknimmt und vielleicht den Unternehmenswert. Wir vor ich, den wir haben, auch als gesellschaftliches Prinzip ein Stück weit mitnimmt. Nur bisse, nur bis einmal das Visier wie ablächeln oder nur mal freundlich grüßen könnte man helfen, nämlich für uns als Gemeinschaft.
Und vielleicht auch nicht, dass das vis a vis nicht von Haus aus böse ist, sondern vielleicht es auch gut meint.
[01:00:39] Speaker B: Kluger Satz, sehr kluger Satz. Ja, D', accord, d' accord und d' accord nochmal. Was ich noch vielleicht dazu hauen will, ist, weil es mir selber so gegangen ist, dass wir unser Land mal wieder anschauen in einem Tempo, das es uns erlaubt, auch mal hinzuschauen, oder Das ist.
[01:00:57] Speaker A: Auch da Hälfte Bahn. Ja, eben genau durchs Land fahren. Ja, eben dieses wunderschön sehen, wie gottvoll schön dieses Land oder welches Glück wir haben, dass wir hier leben dürfen.
[01:01:11] Speaker B: Ich habe heute gar nichts mehr vor, aber jetzt habe ich Sehnsucht, mir sofort ein Ticket zu kaufen und ein bisschen rum.
Das wollte ich eigentlich hören. Dankeschön. Andreas Matb, der Chef der ÖBB und Chef des Europäischen Sagen Sie uns noch, wie das Netzwerk heißt, das Projekt Verband.
[01:01:32] Speaker A: Der europäischen Bahnen in der Abkürzung.
Wir versuchen die Interessen der Bahnen in Europa bei der Europäischen Kommission entsprechend zu platzieren und zu vertreten.
[01:01:47] Speaker B: Danke für Ihre Arbeit. Danke für Ihre wertvolle Zeit, die Sie uns jetzt über die Maße geschenkt haben. Grüßen Sie mir alle Ihre Kolleginnen und Kollegen, alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner dort und für alle, die uns jetzt zugehört haben und das gut fanden.
Sprechen Sie mit Ihren Kindern, mit Ihren Enkelkindern über die Eisenbahner Seele. Tun Sie ihnen was Gutes und schauen Sie, dass Sie sie ein bisschen Nudgen in Richtung ÖBB und Gemeinschaft. Es ist ein Gemeinschaftsunternehmen. Unser Gemeinschaftsunternehmen.
Vielen herzlichen Dank. Das war's. Danke für die Aufmerksamkeit. Wir hören uns beim nächsten Mal wieder.
Andreas Maté und Alexander Göbelsang. Ciao, ciao.
[01:02:37] Speaker A: Alles Liebe.
[01:02:39] Speaker B: Die Arbeiterkammer Niederösterreich hat eine neue Die AK Blitz App. Ab sofort zum Downloaden. Bleiben Sie am Laufenden. Erhalten Sie alle relevanten Informationen und Sie wissen, noch nie war es so wertvoll zu wissen, wo man seine Informationen her hat. Die AK Blitz App ab sofort zum Downloaden. Das war der Monttalk. Chefredaktion Susanne Karner, Mario Gattinger und Carina Karas. Straßenumfragen Christoph Baumgartner. Faktenbox Bettina Schabschneider. Technische Leitung Stefan Dangl. Administration Christina Winkler. Am Mikrofon Alexander Göbel.