Episode Transcript
[00:00:01] Speaker A: Wenn du Regen willst, musst du Bäume setzen.
[00:00:04] Speaker B: Woher weiß die Natur, was jetzt zu tun ist?
[00:00:09] Speaker A: Klima ist 30 Jahre lang Wetter an einem Ort.
[00:00:24] Speaker B: Montalk wissen, was Sache ist.
[00:00:34] Speaker C: Wie zufrieden bist du denn mit der Wettervorhersage?
[00:00:38] Speaker D: Schlecht. Es ist immer anders, wie es eigentlich angesagt ist, dass es eigentlich regnen sollte laut Vorhersage und es jetzt aber schön ist, was ja gut ist, aber ich habe das falsche Gewand dabei nicht besonders.
[00:00:50] Speaker A: Es stimmt meistens nicht.
[00:00:51] Speaker C: Wie zufrieden bist du denn mit der Wettervorhersage Zufrieden und warum?
[00:00:56] Speaker A: Weil sie stimmt.
[00:00:57] Speaker B: Alles okay, genau, erreicht im Moment überhaupt nicht.
[00:01:02] Speaker C: Und warum nicht?
[00:01:03] Speaker B: Warm, kalt, es haltet nicht.
[00:01:05] Speaker A: Ist eh alles OK, passt eh, ist ganz normal alles.
[00:01:09] Speaker C: Wie zutreffend ist die Wettervorhersage?
[00:01:12] Speaker A: 80 Prozent, würde ich sagen. Wie soll man das sagen?
[00:01:15] Speaker B: Naja, manchmal ja, manchmal nein.
[00:01:18] Speaker C: Wie zufrieden bist du denn mit der Wettervorhersage?
[00:01:20] Speaker D: Gar nicht.
[00:01:21] Speaker C: Und warum nicht?
[00:01:22] Speaker D: Weil ich kein Geschäft mache, wenn es regnet. Ich bin Verkäuferin und wenn es regnet, kommen keine Kundschaften.
[00:01:28] Speaker C: OK, dafür können jetzt einmal die Meteorologen nichts dafür.
[00:01:32] Speaker D: Nein, das stimmt.
[00:01:33] Speaker C: Wie zutreffend ist die Wettervorhersage?
[00:01:35] Speaker D: Ja, manchmal schon. Manchmal stimmt schon. Nur manchmal Ja, nur manchmal. Ja.
[00:01:41] Speaker B: Ein herzliches und sonniges Willkommen zum Montag Nummer 138 mit dem Titel Wettervorhersage zwischen Wissenschaft und Bauernregel. Kaum etwas erregt doch die Gemüter mehr als falsche Wettervorhersagen. Das haben wir auch in unserer Straßenumfrage erfahren. Wie Wettervorhersage heute allerdings funktioniert, ob es der Mensch wirklich beeinflussen kann, das Wetter nämlich und ob die jahrhundertealten Bauernregeln vielleicht doch stimmen, erklärt uns der Wetterprofi Thomas krennert von der GeoSphere Austria. Und er sollte es wissen, denn er hat schon über 20 Jahre bekannt. Berufserfahrung und es ist eine sehr junge Wissenschaft, die dort betrieben wird. Ich persönlich habe jetzt nach diesem Gespräch eine völlig andere Beziehung zum Wetter, vor allem zur Wettervorhersage. Und ich habe mich sofort eingeschrieben als Wettermelder, wie ich das sage. Ich weiß gar nicht, ob das der offizielle Titel ist unter geosphere AT, weil ich finde, dass wir alle, die zwar das Wetter nicht beeinflussen können, aber wie es uns trifft und was es mit uns macht, sehr wohl. Also machen sie das doch auch. Werden Sie ein Wettermelder mit Alexander Göbel und seinem Podcast Montalk. Und jetzt wie immer unsere Faktenbox zum Thema mit Bettina Schrabschneider.
[00:03:13] Speaker E: Die Meteorologie widmet sich allen Vorgängen in der Atmosphäre. Das Wetter findet fast ausschließlich in den unteren zehn Kilometern der irdischen Lufthülle der Troposphäre.
Die GeoSphere Austria ist der österreichische Dienst für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie und misst an mehr als 250 Messstationen rund um die Uhr das Wetter.
Bauernregeln sind einfache regionale Volkswahrheiten und beziehen sich auf das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft.
GeoSphere Austria, Wikipedia und Villa Blühendes Österreich.
[00:03:51] Speaker B: So, und jetzt ist er bei uns. Ich begrüße bei uns nochmal Thomas Krennert von der GeoSphere Austria. Guten Tag Herr Krennert.
[00:04:01] Speaker A: Schönen guten Tag von der Hohen Warte in Wien.
[00:04:05] Speaker B: Davon hören wir im ORF zum Beispiel regelmäßig. Damit sind wir quasi aufgewachsen. Wetter ist gleich Hohe Warte Wien. Aber was ist die Geosphäre oder Geosphäre?
[00:04:19] Speaker A: Der offizielle Name lautet Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie, kurz GeoSphere Austria.
Die hat sich begründet durch einen Zusammenschluss 2023 der gesetzlich geregelt wurde, der ehemaligen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und der Bundesanstalt für Geologie.
Das heißt, Wir waren vor 2023 auf der Hohen Warte unter Anführungszeichen circa 350 Personen und mit der Geologischen Bundesanstalt sind wir jetzt zu einer großen Organisation mit 500 Personen angewachsen. Wir sind zuständig für alle Geosphären, wenn man so will, von der hohen Atmosphäre, also vom Space Wetter. Da haben wir ein kleines Büro in Graz zum Beispiel in der Regionalstelle Graz, bis hin zur tiefen Geologie. Es geht also bis in die tiefen Erdschichten, unter die Erdkruste drunter. Also wir decken jetzt mit unserer Bundesanstalt alles ab, was von unten nach oben an Geosphären vorhanden ist.
Man muss dazu sagen, wir haben in Wien selbst die Zentrale auf der Hohen Warte, das ist die bekannte Hohe Warte. Wir sind aber jetzt in Wien auch mit den Geologen natürlich in der Neulinggasse in Wien Landstraße vertreten.
Wir haben noch zusätzliche Observatorien, zum Beispiel am Trafelberg ein Erdbebenobservatorium, das ist das Konrad Observatorium, sowie das Somblick Observatorium in 3100 Meter Höhe, also eine sehr wichtige Messstation für Luftchemie zum Beispiel.
Und wir haben natürlich unsere Regionalstellen in Graz, Klagenfurt, Salzburg, Linz und Innsbruck und Bregenz sogar.
[00:06:13] Speaker B: Wow, super. In diesem Fall ist groß gut, oder? Also auch für die Qualität.
[00:06:19] Speaker A: In diesem Fall ist nicht groß, sondern regional gut, weil wir natürlich regionale Expertise und vor allem in der Wetterprognose regionale Expertise einbringen. Wir wissen, Österreich ist ein alpines Land mit sehr, sehr vielen Klimaregionen und diese Klimaregionen haben ganz spezielle Eigenheiten. Da wären wir dann schon wieder bei den Bauernregeln oder bei den jährigen Kalendern. Diese Eigenheiten wurden natürlich über die Jahrhunderte beobacht, aber für die Wetterprognose braucht es natürlich die Expertise und die Routine der Vorhersage. Meteorologinnen.
[00:06:52] Speaker B: Im Übrigen weiß ich als jemand, der am Land lebt, dass die Landwirte und Landwirtinnen sich sehr wohl auf euch verlassen. Also es ist dann, wenn überhaupt, bei der Entscheidung ein Mix.
[00:07:05] Speaker A: Ja, der Mix ist eine gute Sache. Da wollte ich auch schon hinweisen. Natürlich, wenn ich am Berg unterwegs bin, gibt es erfahrene Hüttenwirtinnen und die werde ich natürlich kontaktieren und werde sagen, ich täte da noch gern hinaufgehen. Geht sich das noch aus? Der Hüttenwirt wird mir dann sagen, ja, das schaffst du noch oder nein, bitte pass auf, da drüben zieht was auf. Und das ist üblicherweise so. Also Landwirte, Hüttenwirte etc. Die kennen sich natürlich aus, wie das Wetter funktioniert an ihrem Standort für die nächsten Stunden. Die beobachten das täglich, die sind davon abhängig, was wir können.
Wie wird das Wetter morgen oder in den nächsten Tagen? Also das Wetter sieht man dann nicht, außer man kontaktiert Wettermodelle oder entsprechende Messungen.
[00:07:53] Speaker B: Weil sie gerade erwähnt haben diese Zusammenarbeit.
Wir haben auch für diesen Podcast eine Instagram Umfrage gemacht und haben Ist an Bauernregeln noch was dran?
Wie gesagt, auf den Straßen Niederösterreichs, das 45 Prozent der Befragten meinten ja fix, da ist was dran und 55 Prozent, also 10, da stimmt eher nichts mehr. Also ihr seid ganz klar fix 10 Prozentpunkte im Plus. Stimmt sie das glücklich?
[00:08:39] Speaker A: Da hätte ich eine Antwort drauf.
Die Bauernregeln haben sich meistens über die Jahrzehnte, Jahrhunderte möglicherweise entwickelt.
Man muss jede Bauernregel im Zusammenhang mit der Lokalität sehen, wo das herkommt. Es kann natürlich sein, dass eine Bauernregel aus Norddeutschland kommt oder eine aus Südtirol oder eine aus der Schweiz oder aus Ungarn.
Dort gibt es überall unterschiedliche Klimate. Das zweite, worauf ich hinweisen möchte, ist, viele Bauernregeln überliefern sich, das heißt, die sind eigentlich schon recht alt.
Das bedeutet, in der aktuellen Klimakrise stimmen die auf keinen Fall mehr, weil natürlich diese Regeln, also zum Beispiel, wenn es die Eisheiligen, also das ist eine ganz, ganz typische Geschichte mit den Spätfrösten im Mai, wir müssen davon ausgehen, dass zum Beispiel die Vegetation jetzt aufgrund der Erderhitzung wesentlich früher einsetzt. Das wissen unsere Expertinnen für Phänologie, heißt das also die Wissenschaft um die Pflanzen und ihr Wachstum und wann dieses Wachstum einsetzt. Und hier ist ganz klar herausgekommen, wissenschaftlich herausgekommen, dass die Bäume und die Pflanzen wesentlich früher austreiben. Wir merken das auch an der Pollensaison, die kommt immer früher, also auch die Pollenbelastung, Birke etc. Gräser, die kommen immer früher von Jahr zu Jahr, immer ein paar Tage früher im statistischen Schnitt. Und das beeinflusst auch natürlich die Vegetationsperiode und damit auch die Bauernregeln, weil die Bauernregeln von früher gelten heuer, also gelten heuer oder heute nicht mehr.
Und mit dem Einsetzen der früheren Vegetationsperiode sind natürlich auch Spätfröste, nicht mehr Spätfröste, sondern früher ganz normale Fröste, zum Beispiel im April, da haben wir immer mit Frösten gerechnet und heutzutage ist es mittlerweile recht selten, dass es im Flachland im April überhaupt noch Fröste gibt und dann würden die Eisheiligen würden, da würde es ein bisschen regnen bei 20 Grad, also das wäre der heutige Zustand und früher hat es bei den Eisheiligen dann noch Fröste gegeben bis ins Burgenland.
Also das sind Verschiebungen, mit denen wir leider heute arbeiten müssen die Bauernregeln von damals auch an den Orten, an denen sie entstanden sind, eher obsolet machen.
[00:11:07] Speaker B: Wenn sie sagen, da sind Verschiebungen, sind die nachhaltig, also sind die da, um zu bleiben.
[00:11:14] Speaker A: Die Wissenschaft sagt uns, wir kriegen das Co, das wir so freudig in die Atmosphäre freisetzen, nicht von heute auf morgen raus. Damit müssen wir davon ausgehen, dass sich die Situation hier massiv verschlechtert.
[00:11:29] Speaker B: OK, in diesem Zusammenhang noch, und da steige ich wirklich ernsthaft ein, ist denn das Wetter, frage ich jetzt mal wirklich den ausgemachten Fachmann manipulierbar?
Denn da gibt es so eine schräge Politikerin in Amerika, die hat eine ganze Kampagne damit gefahren, dass sie behauptet, es gibt eine jüdische Elite, wirklich, das sagt Sie die mit Space Lasern das Wetter beeinflusst. Ich weiß nicht, ob Sie das mitbekommen haben, Frau Taylor Green.
[00:12:05] Speaker A: Genau das habe ich durchaus mitbekommen.
Bleiben wir bitte seriös. Also gehen wir mal weg von den Verschwörungstheorien und von den sogenannten Schwurblern oder Schwurblerinnen.
Man muss schon sagen, also die Freisetzung von Gasen, von Ruß und von Partikeln in die Atmosphäre ist ja grundsätzlich eine menschliche Aktivität und damit beeinflusst der Mensch ja grundsätzlich seit mehr als 100 Jahren die Atmosphäre. Durch seine Aktivität. Genau genommen können wir teilweise atmosphärische, also menschliche Aktivitäten in der Atmosphäre mit paläoklimatologischen Proxy Daten, so wie es offiziell heißt, können wir nachweisen, sogar schon seit der Römerzeit. Also wir können die menschliche Aktivität in der Atmosphäre seit der Römerzeit mehr oder weniger nachweisen. Da geht es zum Beispiel um Ablagerungen mit einem bestimmten Säuregehalt, weil an einem bestimmten Ort ein Köhler gearbeitet hat über 100 Jahre. Also solche Dinge, solche Dinge kann man wissenschaftlich sehr gut untersuchen. Das ist die eine Sache, das ist die Klimatologie. Also wir pulvern Co Methan in die Atmosphäre durch unsere Aktivität, durch die Landwirtschaft und dadurch beeinflussen wir nicht nur das Wetter, sondern vor allem auch langjährig über Jahrzehnte hinweg das Klima.
Das ist also die aktuelle Klimakrise, die jetzt zur Diskussion steht. Also die steht nicht mehr zur Diskussion, sondern es wird darüber diskutiert, was zu tun sei.
Dann gibt es im kleinräumigen Bereich, also Im Bereich von 10 bis 100 Kilometer gibt es dann die sogenannte Wettermodifikation, wie wir sie nennen.
Das sind zum Beispiel, in Österreich wären das Hagelflieger, also die starten los, verbrennen Silberiodit, das produziert dann kleine Russteilchen, kleine Aerosole, die dafür sorgen sollen, dass im Aufwindbereich von Gewitterwolken, also dort, wo die feuchte Luft hineingeht, hinaufgerissen wird und dann zu Tröpfchen wird.
Dass diese Aufwindbereiche dann früher Tröpfchen produzieren, die nicht so lange in der Wolke bleiben, die dann nicht so große Hagelsteine erzeugen. Das wäre die Absicht dahinter.
Es gibt viele Untersuchungen, auch wissenschaftliche Auswertungen, die, wenn man es richtig macht, dem schon eine gewisse Chance bringen. Das würde bedeuten, dass landwirtschaftliche Betriebe keinen großen Schaden nehmen oder dass der Schaden bewältigbar bleibt.
Da gibt es aber auch sozusagen die Rückseite der Medaille.
Die anderen Landwirte sagen, okay, wir sind nicht in der klimatologischen Zugbahn, also bei uns ziehen die Gewitter so sowieso nicht vorbei, aber wir kriegen, weil ihr das Wolkenimpfen macht, kriegen wir dann überhaupt keinen Regen mehr. Da wird auch gestritten, selbst im kleinräumigen Bereich. Und hier ist noch sehr, sehr viel Forschung nötig, ob diese Wettermodification, wie sie offiziell heißt, ob das auch funktioniert. Stichwort Großveranstaltungen, Olympische Spiele, ausregnen lassen, ausschneiden lassen, Wolken vertreiben. Also diese Versuche gibt es natürlich, wobei wir müssen schon W um die Wetterzutaten von der Wetterküche herzunehmen. Da haben wir die Sonne als Energiespender und dann haben wir Wasser in allen Aggregatzuständen, also fest, flüssig und dampfförmig als Energietransporter. Und diese Energie, die das Wasser transportiert, ist so riesig, dass unsere kleinen Versuche hier das zu beeinflussen fast vergeblich scheinen.
[00:15:54] Speaker B: Aber seien Sie gnädig mit uns. Wir glauben halt seit vielen hundert Jahren so an die Ringmacher und Ringmacherinnen, sage ich jetzt mal korrekterweise historisch nicht belegt, also lassen Sie uns das ein bisschen, aber wir haben sie verstanden, kann ich.
[00:16:09] Speaker A: Auch was sagen, unbedingt, wenn Sie Regen machen wollen. Also wir haben Modellexperimente durchgeführt, wir haben das wissenschaftlich untersucht, aber noch nicht publiziert. Das ist ein bisschen Insider Information.
Wir haben uns Gedanken gemacht, was in Österreich eigentlich dafür verantwortlich ist, dass es viele Gewitter gibt, zum Beispiel im Osten Österreichs oder in der Steiermark.
Und da hat man ursprünglich angenommen, da würde die feuchte Luft von der Adria kommen. Das funktioniert aber so nicht, weil wir brauchen, wie schon gesagt, feuchte Luft, die dann hochgesogen wird, Wolken bildet und je mehr Feuchte von unten kommt, umso höher die Wolken, umso größer, umso stärker die Gewitter.
Was wir untersucht haben ist, wo kommt diese Feuchte her? Und wir haben festgestellt, also von der Adria kommt direkt nicht so viel, weil dann muss die Feuchte über einen Berg drüber. Und immer wenn die Feuchte über den Berg drüber geht, ist auf der Rückseite des Berges ist die Luft immer trockener als auf der Vorderseite, wenn sie drüber muss. Wir kennen das Föhneffekt oder Stau, Staubewölkung.
Und dann sind wir draufgekommen, die Vegetation und lokale feuchte Quellen tragen womöglich wesentlich mehr zur Schauer und Gewitterbildung, also im speziellen Wärmegewitter, so wie jetzt bei damit sich also eben überhaupt diese Schauer und Gewitter ausbilden können. Das würde bedeuten, dass wir also bei Wasserflächen, die Wasserflächen sind aber dann wieder tückisch, weil die Wasserfläche kühlt, damit sinkt die Luft ab. Aber eine ganz typische feuchte Quelle wäre ein Wald oder viele Bäume oder Grasland, also Buschland, was auch immer, also Vegetation. Und diese feuchte Quelle scheint für österreichische Wärmegewitter, die also nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen Kaltlufteinbrüchen stehen, scheint hier wesentlich maßgeblicher zu sein als ohne Vegetation.
Das haben wir getestet und dahingehend könnte man sagen, wenn du Regen willst, musst du Bäume setzen.
[00:18:17] Speaker B: Bravo. Ich wollte gerade sagen, Förster und Farmer sind also die wahren Regenmacher.
[00:18:22] Speaker A: Genau, also eher die Förster.
[00:18:25] Speaker B: Ja, cool. Also wir werden es nicht weiter sagen, wenn es noch nicht veröffentlicht ist.
OK, gut.
Herr Kadiat, wir haben immer Fragen auch aus der Redaktion an unsere Gäste und ich werde Ihnen jetzt da ein paar vorstellen. Also da heißt Was macht das Wetter eigentlich wirklich aus? Das haben wir eigentlich jetzt, obwohl wir haben nur den Niederschlag. Also Wetter, was ist das, Was macht das aus? Wo kommt das her? Wetter im Generellen.
[00:19:02] Speaker A: Herr Kainhardt, ich habe schon erwähnt, die Wetterküche besteht aus drei Zutaten.
Das ist die Energie und die Energie kommt ausschließlich von der Sonne.
Also wir können vulkanische Energie auf der Erde aufgrund der Geringfügigkeit vernachlässigen. Also die Energie, die wir fürs Wetter brauchen, die kommt von der Sonne.
Das zweite, was wir haben, ist Wasser als Energieträger. Das bedeutet, wenn wir Energie in ein Luftpaket hineinstecken, dann kann dieses Luftpaket mehr Wasserdampf aufnehmen.
Wenn dieses Luftpaket leichter wird als die Umgebung, dann haben wir sogenannte Thermikblase. Die Luft steigt auf, die Luft, wenn sie aufsteigt, kommt in kühlere Gefilde. Wir wissen, die Sonne scheint auf die Erde, unten ist es wärmer, dadurch kühlt es nach oben hin ab. Und wenn jetzt so eine Thermikblase, also quasi ein Heißluftballon, von unten nach oben aufsteigt, dann wird Umgebungsluft hineingemischt in diese Blase und dann bilden sich Wolkentröpfchen.
Genauso wie es Energie verbraucht, um eine Fläche aufzutrocknen und das flüssige Wasser in Wasserdampf zu verwandeln, ist der umgekehrte Prozess, den Wasserdampf in ein Wasserkondensat, also in Wolkentröpfchen zu verwandeln, setzt Energie frei.
Deshalb können wir, wenn wir im Sommer einer Gewitterwolke beim Wachsen zusehen, das Gefühl kriegen, das Ding explodiert förmlich. Und das stimmt auch, weil diese freigesetzte Kondensationswärme innerhalb dieses Luftpakets die Luft weiter erwärmt im Kontrast zur Umgebung und das Ding weiter hinaufreisst, bis also dann sich die Temperaturkurve in der Tropopause wieder umdreht und ab dann die Temperatur wieder zunimmt. Aber bis auf etwa 10 km nimmt die Temperatur von unten nach oben ab.
Und je stärker die von unten nach oben abnimmt, desto wahrscheinlicher ist diese explosionsartige Temperatur hochschießen, dieses explosionsartige Hochschießen der Gewitterwolken.
[00:21:10] Speaker B: Und ihr könnt diese Prädispositionen, diese Voraussetzungen, diese Entwicklungen im Vorhinein beobachten, wie auch immer, und daran festlegen, die Wettervorhersage, wie.
[00:21:27] Speaker A: Ich so schön genau wir schätzen das ab, also wir schauen uns diese Indikatoren.
[00:21:31] Speaker B: An.
[00:21:33] Speaker A: Schauen uns an, ob diese Indikatoren dann auch in den Wettermodellen auftreten. Und dann sind wir schon bei der dritten Zutat der Wetterküche.
Wir wissen, die Natur will immer Ausgleich schaffen.
Also wenn ich zum Beispiel eine Herdplatte aufdrehe, dann muss ich Energie hineinstecken, dann wird die Herdplatte heiß, dann drehe ich den Ofen wieder ab und dann kühlt die Herdplatte wieder ab. Was bedeutet, diese Energie wird einfach in die Umgebung freigegeben und die Herdplatte nimmt ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder die Temperatur der Umgebung an. Wir nennen diesen Vorgang Entropie, ist im Fachsprech für Namen Assinger, falls wer mal mitmacht.
Und dieser Vorgang ist sozusagen die dritte Zutat, das heißt, die Luft, die Natur will immer die Atmosphäre vor allem will immer Ausgleich schaffen. Also dort wo ein Überschuss ist, wird der Überschuss abgebaut, dort wo ein Mangel ist, strömt es zu.
Und da sind wir dann schon bei den Tiefdruckgebieten und bei den Hochdruckgebieten. Und dann sind wir schon dabei, dass sich also auf der Welt die Sonneneinstrahlung unterschiedlich verteilt, nämlich am Äquator ist sie am stärksten und auf den Polen ist sie am schwächsten.
Und dann muss man sich die Atmosphäre wie ein kleines Gebirgsbächlein vorstellen, also ganz flach mit vielen Steinen drinnen mit vielen Hindernissen, das sind die Gebirge und die werden dann so schön überströmt und dann bilden sich hinter den Steinen oder hinter den Gebirgen bilden sich schöne Wellen. Und diese Wellen sorgen dafür, dass der Energieüberschuss von Süden nach Norden transportiert wird und der Energiemangel von Norden nach Süden transportiert wird. Und schon haben wir eine Warmfront oder eine Kaltfront. So einfach geht das.
[00:23:16] Speaker B: Also ich bin ganz begeistert. Sie sprechen von der Natur wie von einer Person, wie von einer großen Kraft, was sie ja auch augenscheinlich ist. Aber wer bestimmt das? Woher weiß die Natur, was jetzt zu tun ist?
Ein Mysterium?
[00:23:37] Speaker A: Nein, das ist ganz im Gegenteil. Es ist überhaupt kein Ministerium.
Wir haben die Gesetze der Natur umgekehrt entdeckt. Also die Gesetze der Natur sind schon immer da, Die sind immer da.
Wir haben sie nur im Laufe der Jahrhunderte immer genauer beobachten können.
Also die Thermodynamik, die Thermostatik, alles was Grundlage ist, die Natur mathematisch zu beschreiben und dann uns zu ermöglichen, auch entsprechende Modelle dafür zu entwickeln, die wir dann in die Zukunft rechnen können.
All das hat sich ja erst im Laufe der Jahrhunderte herausgestellt.
Das wurde erforscht. Und wir sind jetzt, das muss ich ganz klar sagen, auch in der Wettervorhersage in einer sehr privilegierten Position. Also ich bin auch schon etwas angereift und etwas abgehangen und ich bin seit 2000 etwa, bin ich in der Wettervorhersage tätig, also seit mehr als 20 Jahren.
Und das hat sich innerhalb dieser 20 Jahre grundlegend verändert, wie wir Wettervorhersage betreiben.
Und da muss man schon sagen, diese Wissenschaft ist noch immer jung und hat noch immer sehr viel Raum nach oben. Und die Kolleginnen und Kollegen sind also täglich viele, viele Stunden und viele Gehirnzellen dran, diese Wissenschaft voranzutreiben und auch die Methoden ständig zu verbessern. Und wer gerne Wettervorhersage betreibt, der muss natürlich achten, ständig sich weiterzubilden, weil sonst ist irgendwann einmal, das geht ganz schnell. Nach einem halben Jahr ist man dann schon weg vom Fenster, weil es gibt immer neue Entwicklungen.
[00:25:24] Speaker B: Wow. Also der Motark ist ja ein Freund der Wissenschaft und das haben wir durch viele viele Podcasts zu wissenschaftlichen Themen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ja auch bewiesen.
Eine kryptische Was würde eigentlich passieren mit uns allen, wenn man euch das Funding, die Kohle wegnehmen würde, wenn ihr nicht mehr forschen und agieren dürftet.
[00:25:51] Speaker A: Da berufe ich mich auf Das GeoSphererrichtungsgesetz von 2023 dort steht drinnen, dass wir eben am State of the Art für die Zivilgesellschaft, für die Einsatzkräfte und auch für die Entscheidungsträgerinnen insbesondere zur Verfügung stehen müssen mit Expertise, um sowohl die Daseinsvorsorge, wie es offiziell heißt, zu bewältigen, aber eben auch Krisensituationen zu bewältigen.
Ich selbst kann berichten, ich war im Dienst während dieses dramatischen Wochenendes da im September letzten Jahres, wo es also in Niederösterreich wirklich furchtbare Schäden gegeben hat und die Schäden gehen, wie wir wissen, in die Milliardenhöhe.
Und wir müssen dann die Frage stellen, unseren Geldgeberinnen, also dem Staat Österreich, der zu einem Teil hier Mittel zur Verfügung stellt. Wir müssen uns natürlich auch zu einem anderen Teil durch Forschungsanträge, durch Projektanträge dieses Geld aus anderen Töpfen holen, so gut es geht. Aber es gibt eben diese hoheitlichen Aufgaben, wie wir sagen, dass wir eben in Krisensituationen da sind, dass wir eben ein Messnetz betreiben und dass wir eben bestimmte Leistungen für den Staat Österreich zur Verfügung stellen, die ein privater Anbieter, der möglicherweise schneller ist, bunter ist, nicht in diesem Ausmaß und nicht in dieser Kontinuität anbieten könnte oder kann tatsächlich.
[00:27:33] Speaker B: Was raten Sie uns? Das Wetter ist ja gemeinhin bekannt als nicht, und das haben wir auch vorhin besprochen, vorhersehbar, also auch nicht manipulierbar. Wir können uns nur besser darauf vorbereiten, denn soweit ich mich erinnere, beim letzten Hochwasser in Niederösterreich waren ja die Warnungen sehr wohl da von eurer Seite.
[00:28:01] Speaker A: Ja, da kommt jetzt ganz, ganz viel zusammen.
Wir müssen uns hier auf die Zeiträume fokussieren, also um welche Zeiträume geht es und in welchen Zeiträumen müssen wir schauen, dass wir bestimmte Dinge machen.
Die langen Zeiträume werden mit politisch gesellschaftlichen Entscheidungen abgedeckt, bestimmte Dinge zu machen, Also versiegeln wir die Böden oder lassen wir die Böden offen?
Ist es notwendig, wirtschaftlich etwas zu tun oder können wir trotzdem wirtschaftlich prosperieren, wenn wir gewisse Dinge auch unterlassen? Das ist eine politische, gesellschaftliche Fragestellung, die kann die Wissenschaft unterstützen, aber sie kann die Frage nicht beantworten. Also wir können niemandem vorschreiben, so gehört es gemacht, Wir hätten Rezepte, aber wir dürfen das nicht vorschreiben. Und dann kommen die kurzen Zeiträume, also Zeiträume im Sinne von Jahrzehnten, da ist die Klimaforschung gefragt, die Klimaforschung sagt, in Österreich werden wir auf 1500 Meter, also in Niederösterreich typisches Skigebiet, in Niederösterreich werden wir womöglich ab einem bestimmten Zeitpunkt keine wirtschaftlichen Betriebe mehr führen können.
Und das sieht man ja auch bereits jetzt in den Entscheidungen von Investoren in Skigebiete, die also diese Skigebiete eher abstoßen als ankaufen und dann natürlich das Land.
Um die Wirtschaftlichkeit hier und auch vor allem um die Personen, die hier mitarbeiten, nicht ins Nichts zu stoßen, müssen natürlich Maßnahmen getroffen werden. Das ist dann die mittelfristige Perspektive. Die kurzfristige Perspektive ist die Wettervorhersage. Hier sagen wir ganz konkret den Landeswarnzentralen und den Einsatzkräften. Das war, das ist und das kommt noch. Und anhand dieser Information trifft die Landeswarnzentrale oder treffen die Krisenstäbe die Entscheidungen, die notwendig sind, also um die Schadens und die Auswirkungen, wie wir sagen, die sogenannten Impacts zu minimieren auf die Bevölkerung, auf die Wirtschaft und auch auf die Infrastruktur selbstverständlich.
[00:30:20] Speaker B: Okay, also ihr seid wesentlich auch in der, wie würde man sagen, sowohl als Warner als auch vielleicht als jene, die bei Vorbereitungen eine wichtige Rolle spielen, um besser mit den Auswirkungen dieser Katastrophen umzugehen. Das seid ihr exakt.
[00:30:41] Speaker A: Ja, wir decken hier alle erdenklichen Zeiträume, die also gesellschaftlich relevant sind, decken wir hier ab.
Und auch die Entscheidung des Fundings dieser Aktivität ist ja auch eine politisch gesellschaftliche. Wir sehen ja, was in Amerika abläuft aktuell.
Also wenn sich die Gesellschaft dazu entschließt, wir wollen das nicht mehr haben, dann gibt es eben keine Vorwarnungen für Hurricanes und dann gibt es entsprechende Schäden, dann gibt es Tote, dann gibt es Wirtschaftsprobleme zum Beispiel.
Das ist eben diese gesellschaftliche politische Entscheidung. Das, was wir gut können, das, was wir gut machen, ist die Information, ist die Expertise, das Beistehen in diesen Entscheidungsprozessen. Das können wir sehr gut.
[00:31:29] Speaker B: Okay, weg von der Katastrophe. Jetzt werden wir ein wenig leichter. Und ich finde diese, ich weiß nicht von wem sie stammt aus der Redaktion, aber ich finde die Frage super.
Warum stimmt gefühlt immer nur die Vorhersage für das schlechte Wetter und nie die Vorhersage für gutes Wetter?
[00:31:51] Speaker A: Aus der wissenschaftlichen Perspektive würde ich jetzt ganz gerne die Frage stellen, was ist gut und was ist schlecht?
[00:31:57] Speaker B: Natürlich.
[00:31:59] Speaker A: Ich nehme mir jetzt einfach die wissenschaftliche Freiheit und nehme an, schlecht bedeutet, wenn Wetter gegenläufig zu meinen Absichten und Plänen stattfindet. Das heißt, ich plane etwas und das Wetter tut nicht, wie ich will oder wie es mir günstig wäre. Wobei man natürlich sagen muss, wenn ein Landwirt, der dringend Regen benötigt, hört, dass es die nächsten zwei Wochen, also so wie jetzt hier, nicht regnen wird auf seinem Acker und der kriegt natürlich dann die Panik und sagt, das ist schlechtes Wetter für mich, weil der braucht Regen.
Wenn wir natürlich baden gehen wollen und dann kommt ein Gewitter und wir müssen fluchtartig den Badesee verlassen, dann ist das natürlich für uns schlechtes Wetter, weil es unseren Bestrebungen, unseren Freizeitaktivitäten entgegenkommt. Schlechtes Wetter deshalb wird stärker wahrgenommen, weil es natürlich emotional gebunden ist. Das heißt, wenn wir eine Enttäuschung haben oder ein Problem, dann sind wir emotional leichter in der Lage, uns das zu merken, als wenn eh nichts passiert ist.
Dahingehend gutes Wetter. Viele Leute sagen ja gutes Wetter, so wie jetzt, wenn man rausschaut, keine Wolke am Himmel. Manche Leute mögen sogar hitze, also die 35 Grad, die derzeit in Wien herrschen.
Es gibt aber auch Leute, die sagen, 35 ist mir zu heiß, das ist schlechtes Wetter. Also Sie sehen Perspektive und Absicht definiert die Qualität des Wetters und das, was uns zugegen läuft, merken wir uns wahrscheinlich leichter.
[00:33:36] Speaker B: Wow. Also Wetter ist etwas ganz Singulares und vor allem sehr Persönliches immer.
Apropos persönlich, das wollte ich mal von Ihnen wissen.
Jene Menschen, die wissen, was sie tun und Sie persönlich kennen, wie oft werden Sie eigentlich am Tag gefragt, wie wird denn es weder grenad?
[00:33:59] Speaker A: Gar nicht so oft?
Nein, nein, gar nicht so oft. Ich vergleiche mich dann immer mit Zahnärzten, also Zahnärzte sorgen dann auch dafür, dass sie privat nicht angesprochen werden, dass sie jetzt schnell einmal eine Viertelstunde in offene Münder hineinschauen.
Man kann das auch betreiben, man kann auch dann selbst aktiv werden und kann den Leuten ständig mit Wetterthemen auf die Nerven gehen und dann kommen auch keine Fragen mehr.
[00:34:26] Speaker B: Sie kennen wahrscheinlich auch diesen ganz berühmten Wiener angefressenen Mann, der einen satten fetten Kommentar hinterlässt auf dem Kundentelefon des ORF. Falls nicht, ich schicke Ihnen gerne den Link und für Sie, die Sie uns zuhören, falls Sie interessiert sind, das ist natürlich nicht ernst zu nehmen, wie wohl dieser Mann es ernst genommen hat. Warum ist das Wetter so polarisierend für uns Menschen? Es gibt doch wahrlich Wichtigeres, wie zum Beispiel das Klima.
[00:35:06] Speaker A: Da sind jetzt ganz ganz viele Punkte drinnen. Zuallererst, Klima ist 30 Jahre lang Wetter an einem Ort.
Klima ist nicht Wetter, aber Klima, also Wetter über eine lange Zeit an einem Ort, zum Beispiel auf der Hohen Warte in Wien, definiert eine sogenannte Klimanormalperiode, also zum Beispiel 1960 bis 1990 oder 2190 bis 2020 das sind unsere Klimanormalperioden, Das sind Bezugswerte, die wir ausrechnen, also hier eine Mitteltemperatur oder eine Entwicklung der Mitteltemperatur oder mittlerer oder maximaler Niederschlag und so weiter. Also gibt es ganz ganz viele Größen, die dann klimatologisch eine Aussage erlauben, Aber im Prinzip ist das die Summe, also über mindestens 30 Jahre, wenn nicht mehr von einzelnen Tagen mit bestimmten Wetter. Das Wetter ändert sich ja innerhalb eines Tages, womöglich auch in fünf Minuten, wie wir wissen.
Aber alles zusammen gesehen ist dann das Klima Wie oft kommt ein Gewitter in Wien vor? Wie oft kommt ein Regen in Wien vor? Wie oft fällt Schnee und wie hoch. Das alles bestimmt über die Jahrzehnte das Klima. Das ist einmal der erste Punkt.
Der zweite Punkt bezüglich dieser lustigen Aufnahme, die ich selbstverständlich fast schon auswendig Da gibt es noch viel bessere, wirklich es gibt noch viel Ärgere und es gibt noch viel gefährlichere. Wir haben also eine Mehrwertnummer, die man tagsüber am besten anrufen kann, wenn also idealerweise, wenn unsere Wetterprognose, die es auf unserer Homepage gibt, nicht ausreichend ist. Wetterprognose ist immer ein Kompromiss.
Wie groß ist die Fläche? Wie groß ist der Zeitraum? Um wie kann ich es dann kurz und prägnant den Witterungsverlauf für diesen Ort oder für diese Region über diesen Zeitraum beschreiben? Und das reicht natürlich nicht für individuellen Bedarf aus. Das heißt, wenn wir davon ausgehen, dass Menschen einen individuellen Bedarf haben aufgrund ihrer Freizeit oder beruflicher Tätigkeiten, dann wird diese Prognose, die eher allgemein gehalten wird, nicht ausreichen, um spezifische Fragen zu beantworten. Also die Gastwirtschaft hat eine Hochzeit in zwei Wochen um 14 Uhr und da ist die Frage soll man die ganzen Tische hinausschleppen? Soll man draußen aufdecken oder soll man drin bleiben? Und genau diese Fragen beantworten wir dann mit diesen individuellen Anrufen.
Wir müssen uns natürlich finanzieren, das heißt es kostet was, das ist eine Mehrwertnummer und auf diesen Mehrwertnummern gibt es auch ein bisschen psychosozialen Dienst manchmal.
Und mir ist lieber, die Leute zahlen uns ein paar Euro, bevor was Schlimmeres passiert, sollen sie uns schimpfen. Das ist dann womöglich besser, als sie schlucken das hinunter und explodieren dann irgendwann. Aber es kommt regelmäßig vor, dass wir beschimpft werden und es ist den Leuten offensichtlich sogar paar Euros wert. Also das ist ganz interessant.
[00:38:22] Speaker B: Die Nummer ist, jetzt wollen wir es.
[00:38:24] Speaker A: Wissen, steht bei uns auf der Homepage, ich habe sie jetzt nicht ausgegeben, Jede Regionalstelle der GEOS für Austria gibt es solche Nummern und dort rufen selbstverständlich Betriebe, Landwirte etc. Die rufen dort sehr häufig an, weil sie natürlich betriebliche Entscheidungen treffen müssen.
[00:38:41] Speaker B: Apropos Landwirte, um Lichtmess sehr kalt, wird der Winter nicht alt, April macht was er will, gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer Juchheim.
Was halten Sie als Profi von diesen Bauernregeln?
[00:39:03] Speaker A: Ja, wie vorher schon erwähnt, also die gelten leider nicht mehr aus, weil Lichtmess ist glaube ich im Februar, wenn ich das richtig im Kopf habe, und die Eisheiligen sind dann im Mai.
Bei den Eisheiligen gehen wir kurz auf die Eisheiligen ein. Wenn der Bauer und der Winzer Juchai schreiben, selbstverständlich kommt es zum Austrieb, also im Mai, spätestens im Mai kommt es auch in den mittleren Lagen, also auf 500 700 900 Metern und das ist in Österreich auch bewohntes Gebiet und bewirtschaftetes Gebiet. Auf diesen Lagen kommt es so wie im Flachland zum Austrieb oder zum beginnenden Austrieb der Pflanzen, der Nutzpflanzen, der Kulturpflanzen. Im Flachland ist es natürlich der Wein und der Wein blüht, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, irgendwo so Ende April möglicherweise. Das sind kleine unscheinbare Blüten, habe ich gelernt.
Und wenn dann im Main Spätfrost kommt, dann ist natürlich der Winzer ruiniert, aber auch der Bauer ist beeinträchtigt, weil natürlich viele, je nach Jahreszeit oder je nach Jahr dann die Pflanzen etwas weiter heraußen sind oder waren in dem Fall, weil wir haben ja vorher schon darüber gesprochen, das Ding verschiebt sich ja Richtung nach vor, also Richtung früher. Das heißt Die Pflanzen treiben früher aus und damit ist jeder Frost mittlerweile ein Problem. Und das sind dann nicht nur die Spätfröste der Eisheiligen, die dann wirklich alles niederräumen und ganz massive wirtschaftliche Schäden verursachen. Und aus diesen Erfahrungen an einem Ort entwickeln sich dann eben diese Bauernregeln oder diese jährigen Kalender aus den Klöstern, die dann so interpretiert worden sind. Also wenn Dinge wie Spätfröste immer wiederkehren über die Jahrhunderte, dann wird das irgendwann einmal zur Regel, zur empirischen Regel.
Das ist es.
[00:40:58] Speaker B: Jetzt ist mir noch eingefallen, arbeiten eigentlich die Agrarproduzenten, also die zum Beispiel das Saatgut herstellen, das sich ja auch verändert hat bzw. Verändert wird genetisch in Richtung Widerstandskraft etc. Mit euch zusammen?
[00:41:17] Speaker A: Ja gut, kann ich bestätigen. Ja, also das ist ein Groß, Da gibt es großen Bedarf, Expertise. Und wie gesagt, die Wissenschaft ist noch sehr jung und wir haben noch ganz, ganz viel zu untersuchen und ganz, ganz viel zu forschen und haben eine Ahnung, wie wir Fragestellungen beantworten können.
Aber wir wollen doch als Wissenschaftler, wollen wir doch eine gesicherte und bestätigte Lösung für Probleme anbieten.
[00:41:51] Speaker B: Also einmal mehr im Sinne unserer Landwirtinnen. Wir sind für die Wetterforschung. Das ist unser Stehsatz ab jetzt.
[00:41:59] Speaker A: Ja, also offensichtlich wird Wetterforschung interessanterweise trotzdem, dass die Modelle immer genauer werden, dass wir immer mehr Technologie in diese Simulation der Atmosphäre oder der Welt hineinstecken können, wird es trotzdem immer interessanter und wird trotzdem immer weiter.
Ich würde das so definieren. Jede Antwort auf eine Frage löst eine Kaskade von weiteren Fragen aus. Und in diesem Zustand befinden wir uns ständig. Wie gesagt, je fundierter die Forschung betrieben werden kann, je besser das fundiert wird, umso mehr hat die Gesellschaft davon. Also es gibt so Studien.
Wie viele Euros bringt volkswirtschaftlich jeder Euro, der in die Geosphere gesteckt wird vom Staat Österreich, ist ein Vielfaches. Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, aber es ist ein Vielfaches. Definitiv.
[00:42:58] Speaker B: Super. Also auch wenn wir gefragt werden, was braucht man? Wir sind dafür. Ich möchte noch mal direkt drauf Also wir, die Konsumentinnen, die Bürgerinnen wollen, dass es euch weitergibt, Klammer auf, Funding, Ausrufezeichen, Klammer zu.
[00:43:19] Speaker A: Ich hoffe nicht, dass sich die Frage stellt, dass es uns irgendwann einmal nicht mehr gibt. So wäre zu hoffen.
Wir bewegen uns alle in der Luft als Medium und je mehr wir über das Medium, in dem wir uns bewegen, wie die Fische schwimmen sozusagen wissen, umso besser geht es uns, würde ich sagen.
[00:43:37] Speaker B: Aber im Anschluss an Ihre Erklärung jede unbeantwortete Frage jetzt wenn es denn jemals dazu käme zu Wetter, könnte dann zu einer Kaskade von Katastrophen führen.
[00:43:55] Speaker A: Je mehr Fragen wir beantworten können, umso mehr können wir uns auf die Katastrophen einstellen. Lassen wir so stehen. Bitte d'. Accord.
[00:44:04] Speaker B: Absolut.
Jetzt habe ich entdeckt in anderen Podcasts, die Sie gemacht haben und Interviews, Sie sind so ein Kämpfer, Verfechter für Wettermeldungen. Das heißt nicht Profis, sondern wir, die ganz normalen Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, unser lokales, regionales Wetter bei euch bei GeoSphere einzumelden. Habe ich das richtig verstanden und warum?
[00:44:32] Speaker A: Ja, danke. Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Ich darf gestehen, das ist ein Projekt, das auch aus meiner Feder stammt. Ich hatte natürlich einen lieben Kollegen, der das mit mir mitentwickelt hat, das war der Rainer Kaltenberger.
Und wir haben uns Gedanken gemacht.
Die Weltmeteorologische Organisation, also Das ist eine UNO Organisation, die hat 2015 an alle Wetterdienste der Welt eine Empfehlung abgegeben und diese Empfehlung heiß Ihr sollt den Menschen nicht sagen, dass es 100 km h gibt, sondern ihr sollt den Menschen sagen, was diese 100 km h Wind oder Sturm auf eurem Standort machen.
Das heißt, In Wien werden 100 km h größere Äste abbrechen, in Graz werden 100 km h bereits Bäume umschmeißen, egal welche Jahreszeit. Und das ist der Unterschied. Und dann sind wir bei den Klimaregionen und dann sind wir bei den Auswirkungen, also bei den sogenannten Impacts.
Um natürlich jetzt diese Auswirkungen, diese Schäden, diese Schadensbilder mit bestimmten Wettersituationen in Verbindung bringen zu können, brauchen wir diese sogenannten Ground Truth Daten. Also wir brauchen die Wahrheit am Erdboden, das, was das Wetter am Erdboden wirkt und auswirkt. Und hier haben wir, wir haben es natürlich nicht erfunden, ein Citizen Science Projekt angestoßen und haben also entsprechende Infrastruktur aufgebaut.
Und mittlerweile ist es möglich ohne Training, ohne Vorbildung, intuitiv, ohne Download und ohne Installation. Es handelt sich also um eine Web App, also nicht um eine native App, die man installieren muss, sondern einfach Handy hernehmen, Tablet hernehmen, Internet einschalten, Lokalisierung einschalten, falls man das nicht schon hat, Browser aufrufen, Wettermelden at, dann kommt eine Landkarte, dann muss man halt schauen, bin ich richtig lokalisiert, da gibt es so einen Button, kann man sich zentrieren und dann macht man das große Plus und Dann findet man 195 Möglichkeiten uns mitzuteilen, wie die Auswirkungen des Wetters am Boden ist oder was gerade passiert.
Wir trauen uns 195 Möglichkeiten an die Öffentlichkeit hinaus zu schießen, weil wir eben der Meinung sind, dass wir das intuitiv lösen können, alle diese Möglichkeiten, also zum Beispiel gibt es Schneeregen oder gibt es gerade Regen? Das ist für uns sehr, sehr wichtig. Was unten ankommt, das ist beschrieben mit Stichworten und diese Stichworte helfen allen, die das machen wollen, das richtige Ding zu finden und uns einzumelden. Und dann das Schöne an dem Ding ist, die Meldungen erreichen uns bereits wenige Sekunden, nachdem sie abgeschickt werden. Also das heißt, es ist ein Echtzeit Tool sozusagen.
Das bedeutet auch in Krisensituationen, also auch bei Unwettern, kriegen wir das innerhalb kürzester Zeit auf den Schirm.
Im Vergleich dazu, unsere Messungen sind womöglich ein bisschen verzögert, also wir kriegen die Meldung in innerhalb von Sekunden.
Eine Satellitenmessung oder Mikrowellenmessung, also Wetterradar, Wolkenwasser, was wir messen oder auch Stationsdaten, die sind bis zu 10 Minuten verzögert. Also da sind wir ganz, ganz flott mit den Ground Truth Meldungen, auch im Vergleich zu den Messungen, die wir durchführen können.
[00:48:20] Speaker B: Eine super Idee. Vielen, vielen Dank für Ihre extra Arbeit und grüßen Sie den Kollegen Kaltenberg selbstverständlich. Übrigens ein toller Name für einen Wetterforscher, muss man wirklich sagen.
Absolut.
Über die Atmosphärenphysik möchte jemand von uns noch etwas wissen. Was ist das?
[00:48:44] Speaker A: Das ist der Sammelbegriff für die Wissenschaft in der Atmosphäre. Die Atmosphäre gehorcht physikalischen Gesetzen.
Ich hatte einen Professor, das war der Professor Hantel in der Universität Wien, der hat bei uns die theoretische Meteorologie unterrichtet und wir waren auf Dienstreise und jemand aus dem Zug hat dann diesen Professor gefragt, ja was machen Sie?
Und er hat nicht gesagt, ja ich bin Professor für theoretische Meteorologie, das hätte niemandem was gebracht. Er hat gesagt, ich bin Atmosphärenphysiker. Also das bedeutet, alle, die sich damit beschäftigen, was hier in dieser Geosphäre, in dieser fluiden Geosphäre sich abspielt von unten nach oben, sind Atmosphärenphysiker. Ich glaube, das ist die einfachste Erklärung.
[00:49:31] Speaker B: Und diesen Begriff hat er damals auf der Zugfahrt erfunden.
[00:49:34] Speaker A: Nein, noch nicht.
Gut, das gibt es schon sehr lange. Also alles, was mit der Bewegung, mit der Dynamik und mit der Statik der Atmosphäre zusammenhängt, ist Physik. Und dann stoppeln wir das zusammen.
[00:49:50] Speaker B: Gibt es eigentlich auch ja auch eine Frage aus der Gibt es eigentlich Muster Patterns beim Wetter? In Ihrer Arbeit ist das vorstellbar? Wenn jetzt dies passiert, passiert mit höchster Wahrscheinlichkeit jenes.
[00:50:12] Speaker A: Ich darf in die große Skala gehen. Zuallererst gern Die Satelliten Meteorologie ist ganz, ganz jung, auch innerhalb der meteorologischen oder atmosphären physikalischen Wissenschaften. Die Satellitenmeteorologie kommt, so er er Jahre so mal richtig zur Blüte.
Und dort hat man begonnen, bestimmte Muster zu erkennen. Also wie schauen Kaltfronten am Satellitenbild aus, wie schauen Warmfronten am Satellitenbild aus und so weiter. Wie schauen Gewitter am Satellitenbild aus?
Und dann hat man gesagt, okay, ich entwickle jetzt ein Konzept oder ein konzeptionelles Modell für diese Wolkenbänder, die sich über tausende Kilometer erstrecken, aber eigentlich immer irgendwie ähnlich ausschauen.
Und das ist der Beginn dieser Pattern.
Andere Pattern finden Sie zum Beispiel in der Mikrometeorologie oder in der Grenzschicht Meteorologie. Das heißt, diese Pattern kommen immer wieder vor. Und zu Beginn der Meteorologie als Wissenschaft, also zweite Hälfte 20. Jahrhundert, hat man damit begonnen, Konzepte und Lösungsansätze für Fragestellungen in bestimmten Spektren zu entwickeln. Also ganz klein, mittelklein, groß. Wir nennen das dieses Spektrum. Also das heißt von der Gewitterwolke, von der einzelnen Gewitterwolke bis hin zu den riesigen Gletscherbewegungen in der Antarktis. Da reden wir von Mikroturbulenz von einigen Zehntelsekunden und Millimetern bis hin zu Jahrmillionen oder Hunderttausend von Jahren auf der Skala von vielen tausenden Kilometern.
Zuerst hat man Muster erkannt in den verschiedenen Nischen, die dort auftauchen, und dann hat man versucht, das einmal zu lösen, die große Kunst. Und wir sprechen jetzt von nahtlosem Übergang der Modellierungen. Jetzt wird es ein bisschen kompliziert. Also von diesen Millimetern, von der Wolkenphysik, von den Tröpfchen, die in den Wolken sind, die wir nicht messen können, sondern abschätzen müssen, bis hin zu den großen, langen Gletscherzungen, die aus der Arktis herausfließen, können wir mittlerweile Computermodelle entwickeln, dank dieser riesigen Rechenkapazitäten, die also nicht nur einzelne Konzepte berechnen, wie zum Beispiel das Wetter auf tausenden Kilometern für fünf bis zehn Tage, das ist ja nur ein kleiner Ausschnitt, sondern das geht jetzt mittlerweile nahtlos, wir sagen seamless dazu, bis hin über das Wetter bis hin zum Klima.
Und wir verbinden diese Konzepte und können dadurch versuchen, zum Beispiel nicht nur eine Wettervorhersage, sondern eben auch eine Monatsvorhersage oder eine Saisonalvorhersage zu machen.
Zum Beispiel interessant für Energieanbieter, die natürlich wissen wollen, wie wird der Sommer?
Muss ich Gas einkaufen, wie viel zahle ich für dieses Gas? Und wenn ich es zu einem anderen Zeitpunkt einkauf, zahle ich mehr oder weniger. Und da sind wir schon wieder mitten in der Wirtschaft und mitten in den Anwendungen dieser wissenschaftlichen Grenzgebiete.
[00:53:37] Speaker B: Gut, das einmal von einem Fachmann auch auseinandergesetzt zu bekommen. Herr Grennert, wir kommen zum Schluss dieses überaus lehrreichen Podcasts. Ich bin jetzt schon im Moment zu einem bürgerlichen Wettermelder geworden.
GeoSphere AT für alle, die mitmelden wollen, kann sich nur um ein gutes Gefühl handeln, das man dann hat, wenn man gemeldet hat. Noch eine Frage von mir ganz persönlich.
Ich habe, wie wahrscheinlich wir alle Ein Liebling meines ist der Regen, aber ich habe mich überprüft und habe natürlich festgestellt, dass ich den Regen nur mag, wenn ich nicht drin bin, sondern schön kuschelig zu Hause und es kommt so ein wenig Tröpfeln ans Fenster. Das liebe ich, weil es mich inspiriert.
Haben Sie als Wetterforscher ein Lieblingswetter könnte das sein oder sind Sie verpflichtet, jedes zu liegen?
[00:54:41] Speaker A: Ein Lieblingswetter habe ich.
Trotzdem ist die wissenschaftliche Neugier auch in der Wettervorhersage immer gegeben. Das heißt, jede einzelne Wettersituation, mit der wir konfrontiert werden, ist immer eine Herausforderung für uns, weil wir die nicht nur beschreiben, sondern eben auch vorhersagen sollen, müssen, können.
Mein persönliches Lieblingswetter, wo ich mich am liebsten aufhalte, wäre eine typische atlantische Situation, also möglicherweise viele Wolken, möglicherweise nicht ganz so warm, möglicherweise ein bisschen trockener und recht starker Wind aus Westen am besten oder Nordwesten.
Das ist so mein Wohlfühlwetter. Da kann ich mich gut im Freien aufhalten da kann man sich ein bisschen gegen den Wind stemmen, kriegt ein bisschen was auf die Haut mit. Also das wäre es eigentlich schön gesprochen.
[00:55:42] Speaker B: Wie ein wahrer Wetterwissenschaftler. Bravo. Also vielen herzlichen Dank für Ihre Arbeit.
Thomas grennert von der GeoSphere Austria. Grüßen Sie mir bitte alle Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Seien Sie bedankt für Ihre ultra wertvolle Arbeit, die Sie machen und aufgrund des Gespräches mit Ihnen kann ich auch, glaube ich, getrost davon ausgehen, dass Sie alle Ihre Arbeit sehr gern tun, richtig?
[00:56:11] Speaker A: Ja, man kann davon ausgehen. Also dieses Fach tut sich niemand an, der nicht weiß, was er will.
Das ist eindeutig bewiesen. Schön.
[00:56:20] Speaker B: Also vielen herzlichen Dank. Alles Gute Ihnen noch.
[00:56:23] Speaker A: Danke herzlich für die Einladung. Ich danke Ihnen fürs Gespräch.
[00:56:28] Speaker B: So und an Sie da draußen alles erdenklich gute Wetter, das Sie jetzt noch für Ihre ganz persönlichen, privaten und oder auch professionellen Pläne sich wünschen und seien Sie immer gewahr, wir können es nicht manipulieren, es muss uns aber auch nicht manipulieren. Es geht um eine friedliche Koexistenz, wie es so schön heißt, zwischen dem Individuum und dem Wetter. Alles Gute. Ciao, ciao.
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