#99 Nachhaltige Lebensmittel: Ist unser Schnitzel in Gefahr?

February 05, 2024 00:59:24
#99 Nachhaltige Lebensmittel: Ist unser Schnitzel in Gefahr?
MONTALK - Der Podcast zum Mitreden
#99 Nachhaltige Lebensmittel: Ist unser Schnitzel in Gefahr?

Feb 05 2024 | 00:59:24

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Show Notes

Die derzeitige Fleischproduktion hat negative Folgen auf das Klima. Nachhaltige Lebensmittel scheinen die Lösung zu sein. Was das genau bedeutet und wie sich eine nachhaltige Ernährung auf das Klima und unsere Geldbörsen auswirkt, weiss Umweltwissenschafter Dr. Johannes Tintner

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Episode Transcript

[00:00:01] Speaker A: Montalk, der Podcast zum Mitreden. Guten Tag, dies ist der Montalk Nummer 99 und wir sind sehr stolz auf diese Zahl. Umso mehr haben wir uns einen Wiederholungstäter, wenn ich ihn mal so despektierlich nennen darf, ins Studio geholt. Nämlich sein Name ist Doktor Johannes Tintner-Oliviers. Er ist Nein, er ist in der Wirtschaft gelandet, weiß aber viel über die Industrie. Er ist ein alter Gast, ein sehr gern gesehener Gast hier im Montalk. Und im Podcast Nummer 68, glaube ich, war es, haben wir mit ihm über mehr oder weniger das gleiche Thema gesprochen. Umso spannender jetzt, wie es weitergegangen ist in der Zeit zwischendurch. Und wir sind froh, dass er uns wieder ein wenig seiner Zeit widmet. Servus, Johannes, mein Lieber. [00:01:05] Speaker B: Einen schönen guten Tag. [00:01:08] Speaker A: Danke, dass du wieder bei uns bist. Das Thema diesmal heißt nachhaltige Lebensmittel. Ist jetzt unser Schnitzel in Gefahr? Und so lustig dieser Titel auch in der Anführungszeichen sich anlesen oder anhören mag, er ist erstens wahr. Und zweitens ist er wesentlich, denn es geht um unsere Geldbörse. Ist das wirklich so ein großes Thema, Dr. Johannes Tintner, dass wir uns jetzt Nachhaltigkeit leisten können müssen? Oder geht es nicht auch mit Haltung allein? Was ist da los? [00:01:53] Speaker B: Naja, also Der Klimawandel ist ja ein physikalisches Problem. Das heißt, die Haltung alleine ist dann nicht ausreichend. Es braucht schon in irgendeiner Weise reale Änderungen. Und wir haben mit der Lebensmittelthematik sicher eine wichtige Position in dem Thema, in dem Gesamtthema. Also der Beitrag der Lebensmittel ist nicht irrelevant, sondern erst wichtig. Und vor allem hier können wir etwas tun. Es gibt viele Bereiche, wo wir uns sehr viel schwerer tun, überhaupt etwas rasch zu verändern. Im Lebensmittelbereich, was wir essen, was wir konsumieren oder auch was wir wegwerfen, da können wir relativ schnell auch etwas ändern. Darum ist es so ein wichtiger Bereich. Auf der anderen Seite, ganz klar, natürlich ist das ein Thema, das uns alle ganz tief im Herzen trifft. Das ist Emotion. Das ist uns ja auch hoffentlich wichtig. was wir essen. Das würde ich sogar ein bisschen einfordern. Genau diese Haltung, was wir essen, muss uns auch wichtig sein. Aber das heißt eben auch, wir müssen darüber nachdenken. [00:03:08] Speaker A: Also es geht vor allem um heimische Lebensmittel, Im Gegensatz zu importierter Ware. Wir werden auch etwas später noch, wir zwei, über Industrie, industrielle Ernährung, Industrial Food und so weiter sprechen, worauf wir da Acht geben müssen. Aber eben, weil es uns allen so wortwörtlich ans Eingemachte geht, weil das nun mal etwas ist, ein Thema, das uns körperlich so nahe ist, weil wir es verzehren, Hier mal jetzt unsere Faktenbox, damit wir wissen, wovon wir sprechen, nämlich was los ist in Niederösterreich in Sachen Ernährung. Hier ist unsere Faktenbox. [00:03:56] Speaker C: 86 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher halten heimische Lebensmittel für umweltfreundlicher als importierte Ware. 85 Prozent der Befragten sagen, dass heimische Lebensmittel in Krisenzeiten besser verfügbar waren und strenger kontrolliert werden. 8 von 10 der Befragten ziehen heimische Lebensmittel immer den importierten Produkten vor. Im Durchschnitt halten 8 von 10 Österreicherinnen und Österreicher Umweltschonung beim eigenen Lebensmittelkonsum für wichtig und betrachten mit Sorge, wie die Ressourcen des Planeten verschwendet werden. Quelle, Institut für Marketing und Innovation an der Universität für Bodenkultur im Auftrag der österreichischen Hagelversicherung. [00:04:40] Speaker A: So, das haben wir gehört. Johannes, 86 Prozent Österreicherinnen und Österreicher halten eigentlich zu heimischer Ware. Ist damit denn schon alles getan in Sachen Haltung? [00:04:57] Speaker B: Das Argument klingt unglaublich plausibel. Und in manchen Lebensmitteln ist das ganz sicher so. Aber es ist keinesfalls zwangsläufig so. Es werden auch in Österreich Lebensmittel produziert, die einen sehr hohen negativen Impact haben, sehr viele Emissionen verursachen. Ganz klar ist das bei der Bei der Fleischaufzucht, also Mastmittel, die jetzt an Schweine verfüttert werden, wachsen eben nicht in Österreich und auch nicht in Europa zu einem großen Teil. Und damit ist es zwar das Schwein vielleicht in Österreich lebend, aber der Impact ist eben nicht in Österreich. Und da ist dann auch das Argument, ein heimisches Produkt ist automatisch besser, nicht stichhaltig. Bei den ganz klassischen Erdbeeren oder Himbeeren, die jetzt aus Südamerika oder aus Südafrika kommen, die vielleicht insbesondere auch mit dem Flugzeug eingeflogen werden müssen. Da ist das Argument ganz klar richtig. Also wenn wir etwas im Obst, Gemüse in Österreich anbauen können, dann ist dort sicher ein wichtiger Hebel. Aber gerade bei Fleisch ist das oft ein Trugschluss. Da ist die Art und Weise, wie hier die Tiere gehalten werden, aufgezogen werden, gezüchtet werden, wichtiger als nur der reine Standort, wo das Tier steht. [00:06:36] Speaker A: Also wenn ich dir jetzt so zuhöre, dann erinnert mich das an meine Partner aus Wirtschaft und Industrie, also vor allem Wirtschaft. die ich da mitunter berate, die sagen, es hört nie auf, es geht immer weiter. Jetzt kommt ESG, wo man sozusagen die gesamte Kette bis zum Produkt oder zum Service, das man anbietet, Lupen rein, sauber halten muss und sie schwitzen für Bass. Das heißt, das entzieht dir ein gewisses Lächeln, aber auch schon nicht mehr. Das heißt, wir müssen alle noch besser werden, oder? Noch besser. [00:07:24] Speaker B: Naja, wir dürfen uns halt nicht zu sehr die Schallklappen aufsetzen. Also eben, wenn ich sage, ein Schwein steht in Österreich und es frisst Soja plakativ aus Brasilien, was tatsächlich auch vorkommt und gar nicht so selten, dann ist das genauso eben auch ein Problem. Und da die Augen zu verschließen, bringt letztlich für den Impact nichts. Natürlich gibt es viele Aspekte neben diesem Klimathema, die gerade jetzt bei Fleisch und Tieren auch noch eine Rolle spielen. Also natürlich sind Lebendtransporte von Tieren quer durch Europa auch absetzter Klimathematik ein Thema, dem wir uns widmen müssen. Aber Tierwohl ist einfach eine andere Kategorie da. [00:08:15] Speaker A: Ja, kann es sein, dass wir uns alle ein bisschen in die Tasche lügen, wenn wir einkaufen gehen? Kann es sein, dass wir uns für fortschrittlicher halten, als wir es wirklich sind, gerade beim Essen? Kann es sein, dass wir Alibis bedienen, wenn wir einkaufen? Wie konsequent Sollten wir denn sein? Weil in aller Konsequenz müssen wir alle anbauen, am Balkon, im Garten, wo auch immer. Wie siehst du das? Haben wir noch Zeit, uns zu verändern? [00:08:53] Speaker B: Die Zeitfrage ist die wahrscheinlich unangenehmste. Die Machbarkeit ist ganz sicher gegeben. Man kann ja Lebensmittel auch sehr wohl so anbauen, dass sich der Schaden, der im Klimabereich dadurch passiert, Geringhalte, das ist möglich. Das war ja auch lange, viele Jahrhunderte war das ganz normal. Ressourcenschonung, das sind alles kleine Themen, die sich grundsätzlich mit Landwirtschaft oder Forstwirtschaft widersprechen. Wir haben heute viele Lebensmittelproduktionslogiken, Logistiken und Logiken, die halt auf billige fossile Rohstoffe setzen und damit die Arbeitskraft minimieren. Das hat uns in globale Systeme gepresst oder gebracht. die aus Klimaschutzgründen ganz, ganz problematisch sind. Aber das muss so nicht sein. Es stimmt dieses, wie ich vorher gesagt habe, dieses heimisch ist ja für manche Produkte sehr richtig und es lässt sich halt sehr gut verkaufen. Und das ist ja auch gut so. Aber natürlich, wenn wir da wichtige Dinge ausblenden, dann ist das trotzdem nicht ausreichend. Und dem müssen wir uns stellen schon. Also so ehrlich müssen wir auch sein mit uns. dass sozusagen nur auch ein Gemüsebauer, der in Österreich, sage ich einmal, sehr emissionsreich produziert, ist nicht gescheiter automatisch als ein Gemüsebauer in Slowenien, der sehr viel nachhaltiger produziert. Da ist der Transport nicht, also da gleicht das nicht aus. Da ist mir dann der slowenische Landwirt lieber. [00:10:43] Speaker A: Okay, das zu überprüfen ist immer noch relativ schwierig, wenn wir vor dem Regal stehen. Ich träume seit jeher von einem Barcode und einer App, wo mir ein Produkt gefällt oder ich sage, das brauche ich jetzt und einfach zack zack, ich gehe mit dem Handy drüber und habe alle Informationen. Warum passiert das nicht? Ist da Lobbyismus im Weg? [00:11:10] Speaker B: Na ja, also ich glaube, da sind viele Aspekte wahrscheinlich wahr. Ja, der Aufwand ist groß. Also wenn ich jetzt, du hast es angesprochen, diese ESG-Thematik, die jetzt Unternehmen trifft, die müssen das jetzt machen. Da geht es in genau die Richtung, dass ich schon auch auf Produktniveau standardisierte Informationen auch haben möchte. Zumindest auf Unternehmensniveau. Und das schlägt dann aber schon durch, dass damit es auch datenmäßig möglich wird, auch einem Produkt so einen realen Impact, einen realen Fußabdruck zuzuordnen. Das macht Produkte vergleichbar. Das macht es, wenn ich es in letzter Konsequenz durchdenke, transparent. Und das ist für die gut, die einen geringen Fußabdruck haben. Für die, die jetzt keinen geringen Fußabdruck haben, ist das vielleicht kein Verkaufsschlager. [00:12:04] Speaker A: Ja, wie können wir denn den großen Industriezweigen helfen, weil wir sind natürlich der Podcast der Arbeiterkammer Niederösterreich. Insofern sehen wir uns selbstverständlich auch regelrecht gezwungen, immer die Perspektive der arbeitenden Menschen im Land zu bedienen. Und es hackt und haut sich so leicht auf Industrie und Wirtschaft. In Wirklichkeit müssen wir natürlich auch an Arbeitsplätze denken. Also wie können wir denn umdenken, umrüsten, wie es so manchmal martialisch heißt, ohne Arbeitsplätze zu verlieren? Gibt es da Untersuchungen? Weißt du, ob es da probate Wege gibt, Dr. Johannes? [00:12:50] Speaker B: Naja, ein bisschen ist das ja sogar die Grundproblematik. Wir haben in vielen Bereichen eben Arbeitskraft durch billigere fossile Ressourcen ersetzt. Das führt jetzt genau zu dem Dilemma, dass Lebensmittel, die ich sehr nachhaltig produziere, häufig mehr Arbeitskraft in der Landwirtschaft brauchen. Und dadurch sind die so teuer. Und das ist ja eigentlich auch nicht in Stein gemeißelt. So ist unser System aufgebaut. Und bis zu einem gewissen Grad wird man da auch drehen müssen. Also Arbeitskraft in der Landwirtschaft zu minimieren, das war lange wirklich das Mantra. Möglichst viel Produkt für möglichst wenig Arbeitskraft, aber um den Preis hoher Ressourcen. hohen Ressourceneinsatzes. Und wenn wir das umdrehen wollen, wenn wir sagen, Ressourceneffizienz, Ressourcennutzung muss optimiert und in vielen Fällen auch minimiert werden, dann kann es bei vielen Produkten dazu führen, dass ich mehr Arbeitskraft brauche. Und wenn sich das jetzt eins zu eins im Preis widerspiegelt, dann werden die einfach teuer. Und dann werden nachhaltige Lebensmittel zu Luxusprodukten. Das ist ein ganz falsches Signal. So soll es nicht sein und so darf es auch nicht sein. [00:14:15] Speaker A: Lebensmittelsubventionen. Ich meine, der Staat lädt ja auch Signer ein, um 100 Millionen oder Milliarden. Also warum nicht auch etwas so Kluges wie die Umstellung des Essens unserer Umwelt zu subventionieren? Siehst du da eine Möglichkeit? [00:14:38] Speaker B: Im Grunde sind die Ebel ja bekannt. Wir fördern derzeit in der Agrarförderung als sehr stark flächenbezogen. Wir fördern sehr stark masseoutputbezogen. Also je mehr du produzierst, desto gut. Und der Ressourceneinsatz spielt da keine Rolle. Ob du jetzt einen hohen Fußabdruck dabei dem Produkt auflastest oder nicht, spielt da keine Rolle. Da kann man natürlich ansetzen. Das könnte man ändern. Aber wir sehen halt, wie schwierig das ist. Profitieren will ich gar nicht sagen. Ich glaube, das System ist einfach sehr stark darauf jetzt optimiert. Die Betriebe wissen die Rahmenbedingungen und wissen, wie sie sich dahingehend optimieren. Das führt dazu, dass die Betriebe immer größer werden, immer industrialisierter. Und je industrialisierter und größer, desto besser kannst du dich in diesem System positionieren. Wenn man das System ändert, sind all diese Betriebe falsch aufgestellt. Das ist der Grund, warum in der Landwirtschaft so viele so aufgeregt sind. Das war ja eine wechselseitige Beziehung. Man hat in die Richtung gefördert, die Betriebe haben sich so entwickelt. Jetzt sind die Betriebe so entwickelt, jetzt sind die nicht sehr froh, wenn man sagt, okay, die Förderpolitik ändert sich von heute auf morgen. Das wird auch nicht so klappen. Aber dass sich was ändern muss, ist klar und im Grunde habe ich schon mit den Förderungen auch eine Möglichkeit hier, in meinen Augen müsste man es halt sukzessive machen, aber dass ich sage, ich habe einen klaren Plan, bis wann wollen wir eigentlich auch diesen teilweise sehr hohen Industrialisierungsgrad auch rückbauen. [00:16:26] Speaker A: Ja gut, ich verstehe ja, lieber Johannes, die Bauern, weil ich ja jetzt weitaus mehr Kontakt habe, da ich hier draußen am Land wohne und das auch thematisiere, manchmal mit großer Angst, weil das ist wie ein Wespennest, das kannst du dir vorstellen, wenn man da rein sticht. Vor kurzem hat ein befreundeter Landwirt aufgegeben, also zumindest die Schweinezucht. Er sagt, er macht da nicht mehr mit. Es rechnet sich nicht. Die Auflagen sind zu hoch. Und er ist auch ganz froh, wenn er in diesem Spiel, sagt er, so wie es jetzt aussieht, nicht mehr mitmachen muss. Das heißt, hier haben wir einen Schweinebauern, der ganz offenbar schon lange, wenn nicht sogar Jahrzehnte, weiß, dass da was nicht stimmt. Und jetzt, froh ist sein Gewissen, vielleicht sogar ein wenig zu erleichtern. Verstehst du den Unmut der Bauern insofern, als sie ja jahrhundertelang systemrelevant waren? Die brauchen wir unbedingt, gerade in kriegerischen Zeiten. brauchten wir die Bauern so sehr, um uns zu ernähren, dann ging es uns immer besser. Sie wurden zur Selbstverständlichkeit und mehr oder weniger gefühlt von deren Seite, von Dienstag auf Donnerstag, wurden sie die Watschenbäume der Nation. Was sagst du? [00:18:01] Speaker B: Ja, also das Problem verstehe ich ganz gut und ich sehe da auch mehrere Wahrheiten, die man, glaube ich, auch klar aussprechen muss. Diese Ehrlichkeit, die vermisse ich oft. Völlig klar, und das ist natürlich banal, wir brauchen Lebensmittel. Ohne Lebensmittelproduktion, das ist eben lebenswichtig. So weit, so klar. Das macht die Landwirtschaft für uns und das ist ihre Aufgabe und die ist ganz systemrelevant. Diese Aufgabe werden sie auch immer haben. Was nicht systemrelevant vorgegeben ist, dass wir auf jeden Fall billigstes Schweinefleisch produzieren müssen. Dieser Satz ist nicht wahr. Und darüber, welche Rolle hat Landwirtschaft wirklich? Was brauchen wir und was wollen wir auch als Gesellschaft haben? Ist es wirklich so, dass wir dadurch glücklicher und sozusagen zufriedener werden, weil wir billigstes Schweinefleisch produzieren, wo wir eigentlich sehen, das passt nicht zusammen mit den Herausforderungen unserer Zeit? Diesen Widerspruch den gilt es aufzulösen. Und wenn das bedeutet, dass es nicht mehr so viele Schweinemäster gibt, die so billig produzieren, dann muss man das auch klar aussprechen. Ja, so wird das auch sein. Das heißt nicht, dass wir keine Schweinemäster mehr brauchen. Wir wollen auch Schweinefleisch produzieren. Das soll auch leistbar sein, aber so billig, wie es jetzt ist, um einen furchtbaren Preis, den wir mit dieser Produktion letztlich auch fördern, das wollen wir nicht und das können wir uns eben auch nicht leisten und so trifft es bei vielen Lebensmitteln zu. Lebensmittel zu erzeugen ist wichtig, aber nicht alle Lebensmittel, die wir derzeit produzieren und den Preis sind da auch gleich mit gemeint. Und letzten Endes muss man sagen, Fleisch ist eben auch eine Luxusware in dem Sinn, dass man sagt, wir haben einen großen Impact. Also die negativen Auswirkungen aufs Klima, die Emissionen, die da verursacht werden, die Fläche vor allem auch, die wir dafür brauchen, ist einfach groß. Und das trifft jetzt Rindfleisch weniger, weil die sozusagen Futter verwerten, das wir nicht nutzen können. Also Grasland, da brauche ich Rinder oder Ziegen oder Schafe. Aber bei Schweinen stellt sich eben stark diese Flächenthematik. wo wir sehr viel Fläche brauchen, die wir eigentlich auf der Welt überhaupt nicht haben. Und gleichzeitig einen unglaublichen Input brauchen, auch an fossilen Rohstoffen. Und das so fördern, dass das Jahr möglichst billig wird. Und das ist weder von der Ernährungsseite, ganz sicher nicht, gedeckt. Und es ist eben auch von diesem Wohlfühl... Ich glaube gar nicht, dass uns das auch so viel Wohlfühl, Wohlfahrt bringt. Und das muss man klar aussprechen. [00:21:05] Speaker A: Ja, das vermag ich jetzt nicht so einzuschätzen. Was ich allerdings weiß, und das weiß ich wirklich, weil ich da betroffen bin, wir alle essen emotional. Wir alle essen kulturell. Wir haben dieses Essen mit so unglaublich viel Emotion und Kultur belegt, dass mir manchmal Angst und Bang wird. Nämlich genau dann, wenn Essen und Ernährung politisiert, ideologisiert, wie es im Moment gerade stattfindet. Auch in unserem nicht ganz so ernst gemeinten Titel, als wir jetzt davon gesprochen haben, ist unser Schnitzel in Gefahr. Ich will jetzt gar nicht davon sprechen, ob kein Schnitzel mehr Essen wirklich eine Gefahr für unsere Gesellschaft ist. Für unseren Planeten ist es das allemal. Ich möchte eher darüber sprechen, wie wir denn dieses Meme, wenn ich das mal so nennen darf, diese übernommene nahezu schon epigenetische Haltung zum Essen beenden, unterbrechen können, die offenbar durch zwei Weltkriege ausgelöst wurde, dass dieses Fleisch am Teller, am Tisch so unglaublich repräsentabel für das ist, wo wir jetzt stehen. Auf Deutsch müssen wir sieben Tage die Woche Fleisch essen, um uns bewusst zu machen, dass wir nicht mehr in Krieg leben. [00:22:33] Speaker B: Ja, also das Ganze hat einen Kulturkampfstatus und der ist natürlich völlig unbrauchbar für eine sinnvolle Diskussion, wie wir damit in Zukunft umgehen wollen. Also die Frage, wie wir uns ernähren, kann sich ja nicht darauf reduzieren lassen, ob wir uns das Schnitzel wegnehmen lassen. Das ist überhaupt nicht das. Das ist einfach eine Themenverfehlung, der Satz. Es geht darum, dass wir sozusagen aus diesem Mantra heraus. Fleisch ist sozusagen das Symbol, dass wir eben Wohlstand irgendwie haben, dass wir uns das nicht nehmen lassen wollen und es deswegen letztlich auch so unglaublich billig gemacht haben, damit es ja leistbar ist für jede Person, immer, überall. Und es hat halt zu einem absurd hohen Fleischkonsum geführt. Und das ist das Thema. Es geht um die Menge. Es geht nicht um Schnitzel an sich. Es geht um die schiere Menge. Und wenn wir deutlich weniger, wenn wir Fleisch, das, was es eben ist, auch als wertvolles Produkt betrachten, dann werde ich nicht versuchen, möglichst oft, möglichst viel billiges Schweinefleisch irgendwo in Produkte reinzubekommen. Es geht ja nicht so sehr am Schnitzel. Es geht ja auf die vielen Fleischprodukte, die uns tagtäglich so entgegenkommen, ohne dass wir das bewusst wahrnehmen. [00:23:58] Speaker A: Wie können wir die Diskussion in den Familien, auch in den Betrieben, auch in den Schulen, überall dort, wo institutionalisiert, gegessen wird, insofern verändern, als wir nicht mehr das Gefühl haben sollten, ja dürfen, gemessen an dem Punkt, wo wir stehen, dass uns etwas weggenommen werden soll. Also es geht im Moment emotional um Verzicht Wenn man fragt worauf, kommt man dann auf Wohlstand, so als über Paarebene. Und hin zu, ja ich weiß gar nicht, wie man das bewusstem Essen, ist das nicht auch schon sehr viel verlangt, bewusstes Essen? [00:24:48] Speaker B: Ja, das ist viel verlangt, aber das ist der einzige und wahre Schlüssel. Bewusst sein. Wir müssen uns bewusst machen, was wir essen. Und letzten Endes, an dieser Schraube führt kein Weg vorbei. Viele Menschen wissen nicht, Und ich glaube gar nicht, dass sie es nicht wissen wollen, aber sie wissen eben nicht genau, was hinter so einem Schnitzel steckt. Das ist einfach da und das ist Gott sei Dank billig. Und dann gibt es ein anderes Schnitzel, das angeblich viel besser sei. Das liegt genauso am Teller und kostet zehnmal so viel. Darüber muss ich einerseits gute, sinnvolle Einordnungsmöglichkeiten haben, wie du gesagt hast. Wir müssen das transparent machen. Was ist nicht nur der Preis? Der Preis steht bei jedem Produkt drauf, aber der Umweltschaden steht meistens nicht klar drauf. Das ist das eine. Und wir müssen uns eben auch dafür interessieren. Also es muss uns diese Zeit wert sein, dass ich mich frage, was macht mich daran eigentlich so glücklich, wenn ich ein Schnitzel esse, ja? Und ist mein gesamter Fleischkonsum wirklich nur das Schnitzel oder sind es eben diese schnell mal links ein Kebab, rechts eine Schinkenpizza, dort ein Faschiertes, das irgendwo drinnen ist. Das nehme ich, weil es billig ist und weil es gut schmeckt und so, aber eigentlich Müsste ich das nicht zunehmen? [00:26:26] Speaker A: Du kennst mich ganz gut mittlerweile aus unserer gemeinsamen Arbeit und weißt dadurch, dass ich ein ungeheurer Belohnungsfreak bin. Ich glaube, dass wir alle Menschen funktionieren, gerade in der Gesellschaft, über Belohnungssysteme. Wenn wir, so beobachte ich das und denke auch zurück an meine Zeit, als ich noch Fleisch aß, so vor unserem Teller sitzen, dann kommt es ja relativ wenig, selten vor, dass man sagt, ich bin unglaublich stolz auf die Meriten unserer Gesellschaft, was wir alles geschafft haben. Und hier liegt schon zum sechsten Mal hintereinander ein Stück Fleisch auf meinem Teller. Das findet ja alles nicht statt. Es wird in den meisten Fällen verschlungen, regelrecht. Und damit wird offenbar irgendetwas zufrieden oder gar ruhig gestellt in uns. Es kommt keine wirkliche Belohnung. Außer du sprichst es an und willst es ihm oder ihr wegnehmen. Da wird es dann ungeheuer wertvoll. Also da spielt sich was ab. Ich erzähle dir das nur, damit wir beide und auch sie die sie uns jetzt zuhören, liebe Hörerin, versuchen können herauszufinden, wo wir den Hebel und wann wir ihn am besten ansetzen. Ist es das, wenn wir sagen, es ist vielleicht kein Verzicht, sondern eher etwas Gutes, was du deinen Kindern und deren Kindern tust und unserer Gemeinschaft? [00:28:06] Speaker B: Also ich sehe da zwei Aspekte, die aus meiner Sicht fast schon paradox sind. Der eine Aspekt, der eben wirklich paradox ist, ich glaube jeder, jede von uns möchte gute, qualitätsvolle Lebensmittel essen. Diesen Satz wird ja wohl jeder unterschreiben. Niemand möchte Mist essen. Das ist ganz klar. Und trotzdem ist es eben so, manche sagen, ich kann mir das nicht leisten. Also dieses Preisthema ist, glaube ich, ein wichtiges Thema. Aber in der Grundhaltung, glaube ich, können wir uns schon damit belohnen, dass wir sagen, ich möchte gute Lebensmittel. Die möchte ich und damit belohne ich mich, weil das bin ich mir wert. Ich will nicht einfach billig irgendwas in mich hineinstopfen, das mich vielleicht in Wirklichkeit aber nachher am Ende in den Bauch weht. Und eigentlich weiß ich auch und im Grunde, wir wissen ja alle, wo auch die großen Probleme liegen, die eben da sind. Also wenn das Thema jetzt egal wäre, könnte man sagen, na gut, dann lassen wir es. Aber es ist eben nicht egal. Also ich glaube schon, dass wir da einen hohen Belohnungsfaktor für uns persönlich rausnehmen können, wenn wir sagen, ich esse zum Beispiel Fleisch ganz gerne als echte Belohnung, dann schmeckt es mir auch, aber ich mache das viel bewusster, dann brauche ich auch nicht so viel, aber das möchte ich mir dann wirklich, da möchte ich mir auch Qualität leisten und das trifft ja auf alle Lebensmittel. [00:29:33] Speaker A: Also liegt die Liegt die Leistbarkeit weniger im Preissegment unseres Nachdenkens, sondern eher im Reflexionssegment? Die Leistbarkeit von Fleisch ist insofern gegeben, als dass es nicht mehr drei-, vier-, fünf-, sechsmal in der Woche stattfinden muss. [00:30:01] Speaker B: Siehst du das? Glaube ich auf jeden Fall. Zu dem Preisthema ist natürlich immer auch sofort irgendwie dazu, dieses Thema der Abfallsituation, Lebensmittelabfälle, mitzudenken, wo ich eben wenig Verständnis für uns als Gesellschaft habe. Und das ist eine Kritik, die sich gar nicht jetzt an die Einzelperson richtet, aber das ist ein Thema, wo sich dieser Preisaspekt auch relativiert, weil die Mengen, die wir auch als Privatpersonen, also als Gesellschaft wegschmeißen, die sind vergeudetes Geld. Das ist einfach nur unnötige Verschwendung mit einem unglaublich hohen Also Schaden, jetzt auch umweltmäßig betrachtet. Und da ist bewusstes Handeln die beste Strategie gegen Lebensmittelabfälle. Also wenn ich bewusst einkaufe, mir bewusst mache, was ich esse, auch mir der Wertigkeit bewusst bin, dann schmeißen wir weniger weg. Dazu gibt es sehr hohe Evidenz. Das ist auch irgendwo plausibel. Der zweite Aspekt, den ich jetzt noch sagen wollte, der mir, glaube ich, wichtig ist, weil ich glaube, dadurch wird es so zum Kulturkampf. In der Verhaltenspsychologie, glaube ich, spricht man von diesen sozialen Normen. Es ist eben zum Kulturkampf geworden. Wenn ich heute sage, eigentlich bin ich auch mit einem Schnitzel in der Woche zufrieden, dann kann es dir passieren, dass in manchen Gegenden dich alle Leute anschauen, was ist mit dir? Und das finde ich schade, weil das irgendwie so diese selbstreflektierte Nachdenken ein bisschen verhindert. Ich merke allerdings auch, da verändert sich etwas. Wir sind mündige Bürgerinnen und Bürger. Wir dürfen uns auch leisten, Unsere Meinung für uns zu bilden, ohne jetzt darauf zu achten, was die Nachbarn sagen, auch wenn das eben uns als Menschen so sind. Wir sind halt schon auch soziale Wesen, also wir achten schon darauf, was die anderen denken. Aber diesen Spielraum, diese Freiheit im Denken, die müssen wir uns auch, glaube ich, da selbst einfordern. [00:32:10] Speaker A: Also das heißt, die Leistbarkeit ist ja auch immer in Relation zu sehen. So wie dein wunderbares Beispiel, dass wenn wir Beschwerden hören, dass man sich dann dieses Luxusfleisch, nennen wir es mal so, unser Fleisch von unseren Bauern auf unseren Wiesen genährt, hier geschlachtet, kaum transportiert, im Idealfall, sich nicht mehr wird leisten können, weil es so teuer ist und gleichzeitig unglaublich viele andere, unter anderem auch sehr wertvolles Fleisch, wegwerfen, gerade in der Gastronomie etc. Dieses Paradoxon lässt sich doch nur so auflösen, als dass wir die Gemeinschaft ein wenig Vielleicht aufheben müssen in uns. Insofern, als dass man sagt, scheiß auf die Gesellschaft. Ich tue, was ich für richtig halte. Ich tue das, wie ich es meinen Kindern vorleben möchte. Und vor allem mein Gewissen dem Planeten gegenüber. Auf der anderen Seite wissen wir, und dagegen ist auch kein Kraut gewachsen, wenn man so will, dass die Landwirtschaft sehr wohl auch sich um unsere Böden, um unsere Felder und unsere Wälder kümmern. Und jetzt ist dazwischen noch dieser Punkt mit der EU und den Förderungen, den lassen wir mal außen vor, weil das ist offenbar ein eigener Podcast wert, so kompliziert. Aber wie können wir auf Deutsch unsere Landwirtinnen, Denn unterstützen bei all der wertvollen Arbeit, die sie leisten und gleichzeitig unsere Ernährungsgewohnheiten dahingehend verändern, dass wir damit einen wertvollen, ultrawertvollen Beitrag zur Rettung des Planetens abgeben. Was ist da dein Rezept? [00:34:14] Speaker B: Also ich sehe das genau auch so, dass wir es schaffen müssen und dass, egal wie, das müssen wir schaffen und das können wir auch schaffen, dass wir sozusagen Produktion, die Bauern, die Landwirtschaft und uns als Gesellschaft, als Konsumierende in ein Boot bringen müssen. Derzeit habe ich oft den Eindruck, so in der Diskussion hat man den Eindruck, okay, die Landwirte wollen möglichst gut produzieren, können nicht, weil die Weil die Gesellschaft will es vor allem billig haben. Und dadurch sehen sie sich gezwungen, billig zu produzieren, wissen großteils vielfach selber, dass das negative Impacts erzeugt und sind auch nicht zufrieden damit. Wie du gesagt hast, viele sehen sich selber in einer unglücklichen Rolle. sind auch nicht zufrieden. Und da müssen wir uns beide sozusagen nähern. Und das finde ich sehr schade, dass man nicht von Seiten der Landwirtschaft viel klarer formuliert, wir wollen selber so gar nicht produzieren, wir wollen es anders haben. Aber wir wollen überleben. Und das ist ja ein Wunsch, der völlig klar ist. Aber auf der anderen Seite, damit sind wir als Konsumierende auch in der Pflicht zu sagen, ja, ich will es auch wissen, was ihr wirklich tut. Und ich will, dass ihr mir das gut produziert. Ich will stolz sein auf das, was ich esse. Ich will mich nicht genieren dafür. Das braucht jetzt Bewegung von beiden Seiten, so atmosphärisch, emotional. Dass die Landwirtschaft nicht immer in der Defensive ist, zu erklären, warum sie so arbeitet, wie sie ist, sondern offensiv erklären kann, was sie leisten möchte und auch kann. Und wie du richtig gesagt hast, dieser Schutz von Boden, dieser Schutz auch von Landschaft, das sind ja alles Leistungen, die die Landwirtschaft erbringt. weitgehend ohne dafür bezahlt zu werden. Und die wir ja auch alle wichtigst brauchen. Also so gesehen, wir tun ja sehr, sehr gut daran, hier diesen Schulterschluss zu üben. Und dann ergibt sich unter Umständen auch völlig von selber, in welche Richtung sukzessive auch Förderelemente gesteuert werden müssen. Noch einmal, das soll auch nicht von heute auf morgen gehen, weil Betriebe brauchen auch Zeit. Aber es soll nicht so sein, dass man sagt, ja wir ändern das am Sankt-Nimmerleins-Tag als Signal, wo dann alle sagen, na gut, dann ändere ich jetzt einmal gar nichts. Das kann es auch nicht sein. [00:36:43] Speaker A: Ja, ja, richtig. Ist denn die große Gefahr für unsere Stelle und unsere Wiesen, die Petrischale, in der jetzt das neue Labor Fleisch hergestellt wird und das wird jetzt, und da gehe ich mit uns Medien wirklich hart ins Gericht, ja so wahnsinnig gerne als die große Gefahr und im frankensteinschen Sinne dargestellt. Wie siehst du das? [00:37:16] Speaker B: Also mein Eindruck, ohne dass ich jetzt ein Spezialist für die Thematik bin und ich will mich da gar nicht zu weit rauslehnen, aber mein Eindruck ist sehr stark, dass dieses Thema in der Gesamtthematik jetzt teillos überschätzt. Das eignet sich so wunderbar für diesen angesprochenen Kulturkampf, Schnitzel gegen Laberfleisch. Ich halte das für eine für eine, letztlich eine Randdiskussion. Wir müssen uns wirklich ums Grundsätzliche kümmern. Wie wollen wir Landwirtschaft betreiben? Das betrifft auch nicht nur immer der Schnitzel. Es geht auch tatsächlich, wie produzieren wir unser Gemüse? Wie produzieren wir unser Getreide? Auch da stehen uns Veränderungen bevor. Wir müssen raus aus diesen fossilen Rohstoffen. Das ist ein allgemeines Kader, das dort auch trifft. Das heißt vielfach, wir müssen auch wieder Ackerbau und Viehzucht zum Beispiel näher zusammenbringen, damit diese Nährstoffe, die jetzt irgendwo in der Viehzucht anfallen, auch wieder im Ackerbau verfügbar werden. Das haben wir alles verlernt. Da ist auch sehr viel Strukturelles in der Landwirtschaft jetzt verändert zum Ungünstigen. Also dieses Fokussieren aufs Laborfleisch scheint mir in dem Gesamtkontext irgendwie Ja, wenn ich. [00:38:37] Speaker A: Dich richtig verstehe, wir müssen auch jetzt andere Geschichten erzählen, oder? Ja. Denn im Moment diese, wir sollen jetzt auf Fleisch verzichten, ist eine Geschichte. Das wurde so nie ausgesprochen, außer von den Von den Veganibaren, wie ich sie nenne, also Leuten, die die ganze Zeit in deinen Ohren hängen und sagen, was du alles verändern musst an dir, ist kontraproduktiv, hin zu den neuen Geschichten, die ja so oft mehr oder weniger elegant unter den Verhandlungstisch fallen, was die Landwirtinnen alles für uns tun. Ich kann es gar nicht oft genug sagen in Sachen Böden und Wälder und so weiter, um deren Image in gleichem Maße zu heben. wie sie die Produktionszahlen senken müssen, ohne ihr Einkommen vermindern zu müssen. Das ist so eine Triangel, die, wenn sie mal vor uns liegt, eigentlich gar nicht so kompliziert scheint. Wie groß schätzt du da den Anteil der Sprache ein? [00:39:48] Speaker B: Naja, ganz wichtig. Das ist vielleicht sogar der Schlüssel. Das ist ja das, wo wir eben auch sehen, dass wir in diesem Kulturkampf so oft verloren sind, weil wir uns eben sozusagen hier auch auf Dinge konzentrieren, die sich jetzt vermarktungstechnisch gut reißerisch darstellen lassen. Also ich kann auch mit dieser Schnitzel-Thematik nicht viel anfangen, weil nachhaltige Lebensmittelversorgung eben auch das Schnitzel beinhaltet. Nochmal, Gras können wir nicht essen. Grasländer müssen auch bewirtschaftet werden. Da brauchen wir die Kühe, da brauchen wir Ziegen, Schafe. Aber es gibt halt auch Veränderungen, die uns bevorstehen, mit denen wir uns auch zurechtfinden müssen. So billiges Schweinefleisch, so billiges Geflügelfleisch, das muss nicht sein. Das tut uns gar nicht gut und da müssen wir uns ändern. Auch einen Shift in der Gesamternährung hin zu weniger Fleisch, das ist schon ein Grundgredo, mit dem wir auch zurechtkommen müssen. Das tut uns eben auch durchaus gut. Also das ist eben kein Verzicht, sondern ein Gewinn. Und ich glaube, dieses emotionalisierte Ja-Nein, das bringt uns so überhaupt nicht weiter. [00:41:09] Speaker A: Aber wenn wir jetzt am Arbeitsplatz zum Beispiel darüber sprechen, wie wir uns ernähren, das lässt sich ja auch nicht verheimlichen oder weglügen, nicht? Was man in der Kantine und so weiter bestellt, Da sind die Kantinen mittlerweile auch ganz gut hinterhergezogen. Es gibt mittlerweile auch schon relativ große fleischlose Angebote. Dann wäre es doch gut, dass wir auch als Privatpersonen in den Gemeinschaften, in denen wir uns bewegen, neue Geschichten erzählen. Also dass es bei diesem ... Na, willst du keine Schnitzel essen? Donnerstag oder was weiß ich. Und sie sagt, nein, ich esse weitaus weniger Fleisch. Und dann eben nicht aufhören, sondern das Warum gleich mit erzählen, damit dieser meistens saublöde Schmäh, der dann darauf folgt, gleich mal abgewürgt wird. Also wir müssen proaktive neue Geschichten erzählen. Wie schätzt du das ein? Ist das jetzt noch ein Kampfthema, wenn man sagt, ja, ich mache es auch für den Planeten, aber auch für mich und meine Kinder. Das ist immer noch ein Kampfding, oder? [00:42:34] Speaker B: Also ich lerne hier aus der Psychologie, und ich kann das aber sehr gut nachvollziehen, dass sich halt soziale Normen werden von uns als soziale Gesellschaft gebildet. Und irgendwie sind wir alle Teil davon. Also hat auch jeder, jeder seinen Beitrag dazu. Und wie du sagst, also wenn jetzt natürlich jetzt der blöde Schmäh kommt, dann kann ich eben auch, das ist dann schon ein eine Anforderung, die uns sozial, also es ist eine Herausforderung, sage ich, nein, nein, ich belohne mich jetzt, weil ich heute mir ein gutes, muss natürlich auch gut sein, das ist halt auch immer so ein Thema, also die Angebote müssen schon auch qualitativ gleichwertig sein, aber ich belohne mich heute, weil ich dieses gute vegetarische Essen esse und habe damit kein, ich brauche mich da nicht irgendwie rauslehnen und sagen, ich verzichte auf was, sondern Das tue ich gar nicht. Aber natürlich. Das ist, glaube ich, ganz wichtig, dass wir uns hier eben auch so sehr damit beschäftigt haben, dass wir hier auch sprachfähig sind und sagen können, nein, für mich ist das überhaupt kein Verzicht. Ganz im Gegenteil. [00:43:46] Speaker A: Ich fühle mich gut damit. Manchmal kommt mir vor, als wäre Fleisch oder schlechtes Essen generell, und da gehört ja vor allem auch der industriell verarbeitete Zucker dazu. Das Schnitzel sehen wir wenigstens. Das liegt da im Fenster und wir können drauf zeigen oder wir können auf den Gemüseauflauf zeigen. Beim Zucker sehen wir es nicht einmal, weil er überall ist. Spaghetti, Tomatensauce, was soll schiefgehen? Unglaublich viel Zucker richtet wahnsinnig viel Unheil in uns ein. Aber ich fürchte, das führt jetzt zu weit in unserer planetarisch orientierten Show. Mir geht es eher darum. Auf wen können wir uns jetzt verlassen? Um es mal so zu sagen, ich habe das Gefühl, dass weit über ein Drittel der Menschen sich hier auch zugegebenermaßen auf die Politik verlassen, weil sie sich bei allem auf die Politik verlassen und sagen, wenn die sagen, wir sollen kein Fleisch mehr essen, dann machen wir das. Bis dahin machen wir, was wir wollen. Hast du da Argumente, ohne die Politik jetzt so per se zu desavouieren? [00:45:04] Speaker B: Ja, das halte ich für ein seltsames, schreckliches Signal, oder? Wenn wir darauf warten, dass uns die Politik vorschreibt, was wir essen sollen. [00:45:16] Speaker A: Naja, sie hantiert zumindest mit dem Gegenteil, indem sie sagt, wir lassen es nicht zu, dass euch euer Schnitzel genommen wird. [00:45:24] Speaker B: Naja, das ist ein bisschen die Problematik, dass wir es uns damit einfach wahnsinnig leicht tun. Eine für uns irgendwie unangenehme Thematik, mit der wir uns näher beschäftigen müssen, blenden wir aus, indem wir sagen, Politik, mach du das. Ich bin zwar auf jeden Fall mal gegen das, was du sagen wirst, aber du bist in der Verantwortung. Und das kann ja natürlich nicht klappen. Und im Grunde genommen wollen wir das, glaube ich, auch nicht. bringt uns eben in die Pflicht, dass wir sagen, ich möchte nicht, dass mir die Politik vorschreibt, was ich esse, aber dafür habe ich die Pflicht, mich auch ein bisschen damit zu beschäftigen, was ich eigentlich essen möchte. [00:46:07] Speaker A: Und wenn ich das mache, bin ich vielleicht in meiner Crowd, in meiner Bubble, wenn man so will, auch am Arbeitsplatz, im Büro, in der Fabrik, wo auch immer, Der oder diejenige, zu dem man kommt und sagt, du weißt doch so viel darüber, wie ist das? Das heißt, man muss auch mit seiner eigenen Ernährung möglicherweise Leadership-Aufgaben übernehmen. [00:46:37] Speaker B: Ja, das ist das eine. Das ist ein wichtiger Aspekt. Und das andere, glaube ich, und da ist die Politik sehr wohl gefordert, aber das müssen wir auch mittragen, dass ich sage, ich habe mir jetzt überlegt, was ich esse und ich komme drauf, ich weiß es nicht genau. Es steht nirgends genau da. Ich sehe, wie du gesagt hast, Da stehen so viele Dinge drauf, ich kann es gar nicht einschätzen. Da ist die Politik gefordert, dass wir ein Informationsrecht hier auch irgendwo bekommen müssen. Ich möchte es greifbar sehen, ich möchte wissen, was da dahinter steckt. Umgekehrt ist da natürlich auch diese Rechts... Da verstehe ich jetzt auch die Betriebe, die sagen, bitte nicht überreglementieren, wir wollen es auch machbar halten. Und das ist eine Herausforderung, die ich wirklich an die Politik adressieren würde. Da sehe ich auch, da passiert ja, du hast es ja schon angesprochen, da passiert ja viel. Diese gleiche Pflichten für alle, diese sozusagen auch Transparenz schaffen, Das auch mit einem machbaren Instrumentarium. Aber als Konsumierender möchte ich Bescheid wissen. Ich möchte das auch nicht verheimlicht bekommen. Und da muss ich auch in letzter Konsequenz sagen, dann muss ich auch diese Kostenwahrheit irgendwo abbilden. Also ich sehe schon, dass wir eben zum Beispiel diese Klimawirkung jetzt, also gerade was Treibhausgas Fußabdruck betrifft, da ergibt es schon viel Sinn, wenn das sich auch im Preis widerspiegelt. Letzten Endes, dass ein Produkt, das eben einen sehr hohen Impact hat, auch teuer ist, weil es eben Schaden verursacht. Und ein Produkt, das hier sehr günstig ist, muss auch günstig finanziell werden. Was eben heißt, dadurch würden nachhaltig produzierte Lebensmittel, was auch immer das jetzt heißen mag, Kostengünstig. Und die, die einen sehr hohen Fußabdruck haben, werden teuer. Das wird noch viele aktuelle Realitäten sehr stark umdrehen. [00:48:37] Speaker A: Wir kommen ganz langsam in die Schlussrunde. Wenn ich mich erinnere, am Anfang Das Podcast haben wir in der Faktenbox gehört. 86 Prozent der Menschen sind sich eigentlich sehr bewusst, zumindest darüber, dass sie heimisches Essen, heimische Nahrungsmittel bevorzugen. Das ist doch eine Haltung und somit auch schon ein Kredit, auf dem man aufbauen könnte. Siehst du das auch so? [00:49:07] Speaker B: Also ich sehe darin vor allem die den hohen Wunsch, gutes Essen zu konsumieren. Ja, also wie gesagt, ob heimisch jetzt automatisch gut ist, das habe ich eh schon ein bisschen, müssen wir, glaube ich, schon ein bisschen relativieren. Aber diesen Wunsch, dass ich sage, ich möchte eigentlich gutes Essen haben und ich möchte eigentlich nicht irgendwo, irgendwie produziert, letzten Endes oft unter schlechten Tierwohlbedingungen, das sind, glaube ich, schon Argumente, die uns auch treffen. Wir wollen das eigentlich vielfach nicht. Wir sehen es halt nicht und das hat jetzt viele Gründe, aber das ist kein Wunsch von uns, glaube ich. Über breite Teile der Bevölkerung, glaube ich, gibt es da schon einen Konsens. [00:49:57] Speaker A: Ja, das glaube ich auch. Ich komme noch mal zu meinem Lieblingsthema zum Schluss, zur Sprache, mein Lieber. Und ich habe ja so den Eindruck, dass es auch eine Sprache in der Veränderung gibt. Vielleicht müssen wir unsere Sprache insofern verändern, gerade wir, die wir medial unterwegs sind, dass wir eben nicht immer in schwarz-weiß denken, sondern in ungefähr. Also ich habe mir das mal angeschaut. Es ist eine Amateurarbeit. Alles andere als das Akademische, das du gewohnt bist, Herr Professor, aber bitte um Gnade. Also, die Korrelation von Ernährung und Veränderung Müsli, 60er-Jahre. 70er Jahre McDonalds, so habe ich es erlebt. 80er kam Sushi. Und wir haben immer eine Sprache dafür. Immer, oh, das ist super, das ist roher Fisch, roher Fisch. Bist du deppert, Alter? So, und dann haben sie es alle gegessen. 90er war sehr vegetarisch. Mit dem Follow-up veganistisch in den 2000ern und jetzt in den 2020ern Fleisch aus dem Labor. Dazu freut mir auch einiges ein, was ich jetzt hier nicht veröffentlichen werde. 2030, sagen wir mal, in sechs Jahren, es ist zum Greifen nah. Welche Sprache sollten wir da haben, wenn wir über unsere aller Ernährung, vor allem über die Ernährung unserer dann schon, vielleicht sogar schon im Berufsleben sich befindenden Enkeln benutzen? [00:51:46] Speaker B: Also du möchtest, dass ich es auf ein Wort runtertrete? [00:51:49] Speaker A: Ja, am liebsten gib uns den Kampfbegriff, Tinder, komm! [00:51:53] Speaker B: Also, auch wenn ich dieses Wort schon nicht mehr hören kann und auch wenn das schon viel zu abgetreten ist, aber es geht irgendwo um dieses Thema der Nachhaltigkeit. [00:52:04] Speaker A: Ja, natürlich. [00:52:05] Speaker B: Es hilft nichts. Also genau, der Kern des Problems liegt in nicht nachhaltigen Lebensmitteln. Das darf 2030, das muss selbstverständlich sein, dass egal mit welchem Label und ob ich jetzt sage, das ist konventionelle und Biolandwirtschaft, das dürfen gar keine Begriffe mehr sein, sondern nachhaltige Produktion muss selbstverständlich sein. Und dann schmeckt es auch. [00:52:33] Speaker A: Ha, das ist nämlich auch so ein Aspekt, wenn du das so nonchalant aus der Hüfte schießt, dann schmeckt's auch. Es gibt eine Korrelation, habe ich jetzt aus einem klugen Podcast erfahren, zwischen dem, was wir denken, fühlen beim Essen und Und dem, was unsere Papieren dann an unser zellulares Innenleben schicken. Also, wir müssen schauen, dass nachhaltig Yam-Yam wird. [00:53:06] Speaker B: Ja, da kann ich nur nicken. Absolut, ja. Genau. [00:53:10] Speaker A: Ja, also das wäre das Ziel, auch das wir an unsere Kinder weitergeben. Ganz schnell noch, Kantinen, Schulen, Was weißt du, gibt es da schon ein Umdenken und wird das umgesetzt und vor allem angenommen? [00:53:30] Speaker B: Also ich glaube, gerade bei Kantinen und Schulen ist es ja eben genau so, dass eine Kantine ja nicht das Belohnungssonntagsschnitzel hergibt, weil das esse ich jeden Tag zum Mittag, oftmal auch unter Zeitdruck. Ich glaube nicht, dass es dort sozusagen verpflichtend notwendig sein muss, dass dort eine günstige Fleischmahlzeit da ist. Ich sehe da viele Betriebe, die das auch ändern und oft am Ende des Tages auch die Mitarbeitenden damit gar nicht unzufrieden sind. Da ist ein bisschen der Mut da. Wo ich letztlich schon oft die Problematik sehe, das ist, wenn das nicht gut ist. Also wenn ich ein gutes Fleischprodukt gegen ein schlecht schmeckendes Vegetarisches, da ist der Belohnungsfaktor dann schwer darzustellen. Es muss schon schmecken, das muss man auch können und das ist vielleicht oft eine Herausforderung. Aber gerade wenn wir an Schulen denken, da ist der Aspekt, dass die Mengen, die hier weggeschmissen werden, doch oft sehr hoch sind. Und da denke ich, da wäre weniger Fleisch durchaus auch unseren Kindern zumutbar, weil ernährungsphysiologisch ist das jetzt eben nicht automatisch so, dass ich jeden Tag Kindern das gönnen muss. [00:54:56] Speaker A: Mir schmeckt auch jeden Morgen für die Family ein frisches Müsli aus Beeren und so weiter und so fort. Und habe jedes Mal körperliche Schmerzen, diese Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren im Supermarkt zu kaufen in diesen Hartplastik-Schalen. Und das tut mir weh. Und jetzt, wirklich nach Jahren Schande über mich, bin ich draufgekommen und ruf meine Nachbarn an, die einen Riesengarten haben, den sie auch sehr proaktiv beackern, im wahren Sinn des Wortes, und sag, was ist mit euren Bären? Ja, viel zu viel. frieren die schon ein seit Jahren und so weiter. Hey, hier, ich! Und nach einer Minute war mein Problem erledigt. Das heißt, die Lösungen liegen oft nur wie Diamanten zehn Zentimeter unter der Sandoberfläche und wollen nur entdeckt werden, richtig? [00:55:59] Speaker B: Das ist ein sehr schönes Beispiel, ja. Ich meine, vielleicht ein Punkt, der gerade bei den Bären irgendwie natürlich schon augenfällig und klar ist, vielleicht nicht so sehr unbedingt jetzt heimisch, aber vor allem Regionalität hat, Saisonalität, Entschuldigung, Saisonalität hat schon viel für sich. [00:56:18] Speaker A: Ja, das stimmt. [00:56:19] Speaker B: Sich mit Erdbeeren in der Erdbeerzeit zu belohnen und nicht im Hochwinter ist schon gut. Und wenn ich es dann tue, und die eingefrorenen Erdbeeren nehme, dann muss ich auch wissen und verstehen, das ist jetzt auch mein Luxus. Und damit kann man sich dann auch belohnen, aber sich auch bewusst sein, selbstverständlich ist das eigentlich nicht. [00:56:40] Speaker A: Ja, schön. Ich glaube, wir sind ganz gut durchgekommen. Wir haben immer viel zu wenig Zeit. Das Zuckerthema machen wir bei unserem nächsten Gespräch auf. Ja, weil ich habe gehört, förmlich, dass du sehr geil drauf bist, auch da ein wenig reinzugrätschen in diese Problematik. Ich duck mich da lieber weg, weil ich bin ein Zuckerfreak, das weiß man. Aber ich bleib dran. Ich bleib dran. Auch das schaffe ich. Ich danke dir, dass du dran bleibst bei diesen großen Themen. Gibt es noch etwas, eine Organisation, ein Meeting, etwas, was du gerne promoten willst, was uns weiterbringen würde? [00:57:18] Speaker B: Ich glaube, da gibt es gar nicht das eine Meeting, die eine Organisation, die uns da weiterbringt. Wir müssen uns Zeit nehmen, Zeit nehmen, dass wir uns beschäftigen mit dem, was wir essen. Und da gibt es so viele Möglichkeiten, sich da zu informieren. Am Wissen liegt es eigentlich nicht. Wir müssen es nur abrufen. Wir müssen uns nur damit beschäftigen. [00:57:44] Speaker A: Okay, super. Das haben wir hiermit getan. Wir sind ja mal für ein paar Wochen aus dem Schneider, wir zwei. Aber der Kampf geht natürlich weiter. Danke dir sehr, danke für deine Zeit. Das war der Umweltwissenschaftler Dr. Johannes Tintner-Olyphius. Ich sage Ihnen allen, kommunizieren Sie. Das ist ganz, ganz wichtig. Verheimlichen Sie nicht, was Sie beschäftigt. Kommunizieren Sie vor allem, und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, wie ergiebig das ist, mit Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, mit der Landwirtschaft zusammen verbunden sind. Denn gemeinsam kommen wir dann auf die Lösungen, die oft so ganz einfach darlegen. In diesem Sinne danke für Ihre Aufmerksamkeit. Nehmen Sie sich Zeit, sagt Professor Johannes, vor dem Essen, beim Essen und nach dem Essen. Und bleiben Sie uns erhalten. Danke für die Aufmerksamkeit. Das war der MON-Talk. Ciao, ciao, bye, bye. Die Arbeiterkammer NÖ hat eine neue App. Die AK-Blitz-App. Ab sofort zum Downloaden. Bleiben Sie am Laufenden, erhalten Sie alle relevanten Informationen. Und Sie wissen ja, noch nie war es so wertvoll zu wissen, wo man seine Informationen her hat. Die AK-Blitz-App. Ab sofort zum Downloaden. Das war der Montag. Chefredaktion Susanne Karner, Redaktion Mario Gattinger und Carina Carras, Straßenumfragen Christoph Baumgarten, Faktenbox Bettina Schapschneider, Technische Leitung Stefan Dangl, Administration Christina Winkler, am Mikrofon Alexander Göbel.

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