#116 Hochwasserkatastrophe: Wie konnte das passieren?

September 21, 2024 00:55:06
#116 Hochwasserkatastrophe: Wie konnte das passieren?
MONTALK - Der Podcast zum Mitreden
#116 Hochwasserkatastrophe: Wie konnte das passieren?

Sep 21 2024 | 00:55:06

/

Show Notes

Die Lage nach dem Hochwasser in Niederösterreich entspannt sich langsam. Doch die Frage steht vielen Menschen ins Gesicht geschrieben: Wie konnte das passieren? Dr. Marc Olefs von der “Geosphere Austria” erklärt uns die Zusammenhänge zwischen Klima und Wetter. AK-Konsumentenschützer Mag. Alexander Hosner liefert einen Überblick zu Versicherungen und Hilfeleistungen.

Die AK Niederösterreich unterstützt betroffene Mitglieder mit bis zu 1000 Euro. Hier finden Sie alle Infos: noe.arbeiterkammer.at/hochwasser. Hotline: 05 7171-20555

Hören Sie rein:
AK-Podcast "Wie war das?" - Unwetter: Sind Sie gut versichert?

View Full Transcript

Episode Transcript

[00:00:01] Speaker A: Montag der Podcast zum Mitreden. Herzlich willkommen zur Folge 116 des Montalks, dem Podcast der Arbeiterkammer Niederösterreich. Selbstverständlich wollen auch wir der Hochwasserkatastrophe, die über uns hereingebrochen ist, insofern Rechnung zollen, als dass wir unser Programm verändert haben und genau darüber, über die Zusammenhänge von Wetter und Klima, über die Ursachen, möglicherweise auch menschengemacht, dieser Hochwasserkatastrophe in Österreich und in benachbarten Ländern sprechen. Und dazu haben wir uns zwei illustre und vor allem kompetente Gäste eingeladen. Doch zunächst wie immer auch diesmal, auch wenn es vielleicht wiederholend sein mag, unsere Faktenbox zum Thema. [00:01:01] Speaker B: Aufgrund der Unwetter und Niederschläge wurde Niederösterreich am fünfzehnter Sep. 2024 zum Katastrophengebiet erklärt. Vom zwölfte bis 16. Sep. Regnete es in Teilen Niederösterreichs zwischen 300 und knapp über 400 mm. In Lilienfeld Tarschberg wurden etwa 418 mm gemessen, in der Hauptstadt St. Pölten 409 mm. Hier lag der bisherige Rekord bei 207 mm. Im Zuge der Katastrophe wurden Einsatzkräfte aufgeboten, rund Objekte mit rund Personen wurden evakuiert, 26 Gemeinden waren nicht mehr erreichbar. Die AK Niederösterreich bietet Soforthilfe unter der Hotline zwei null fünf fünf fünf. Weitere Informationen sind unter Noe Arbeiterkammer at Hochwasser zu finden. ORF Niederösterreich NÖ und Austria Dr. Mark. [00:02:05] Speaker A: Olefs von der Geosphere Austria ist bei uns. Was die Geosphere austria ist, werden wir dann auch erklären und wird uns hoffentlich die Zusammenhänge zwischen Klima und Wetter, das sind nämlich wirklich zwei völlig unterschiedliche, nicht nur Begriffe, sondern Dimensionen erklären. Und ferner ist uns zugeschaltet der Arbeiterkammer Konsumentenschützer mag. Alexander Hosner und der liefert uns dann einen Überblick zu Versicherungsfragen, Hilfeleistungen und so weiter. Außerdem hat er bereits einen Podcast gemacht zu diesem Thema in seiner eigenen Podcast Serie, die da heißt wie war das? Auch auf der Homepage der Arbeiterkammer Niederösterreich und allen relevanten Plattformen abzurufen. Sollten sie weitere Infos brauchen, sie finden sie unter noe arbeiterkammer at hochwasser oder unter der Hotline 20555 oder sie hören uns jetzt einfach zu. Herr Dr. Ullis Begrüßt seien sie im Montalk zum ersten Mal, hoffentlich dann nicht zum letzten Mal. Ÿousand, wir haben sie überfallen, richtig? Also sie hatten nicht viel Zeit uns einzubauen in ihren Terminplan. [00:03:34] Speaker B: Ja, schönen guten Tag Herr Göbel. Das sind die Zeiten nach solchen Wetterkatastrophen, insbesondere wenn sie denn mit dem Klima irgendwie zusammenhängen, sind naturgemäß gerade für uns Klimatologen dann sehr, sehr stressige Zeiten, aber das gehört zum Job dazu und das ist unsere Aufgabe, da auch die Zusammenhänge zu erklären. [00:03:54] Speaker A: Ja, und es ist doch immer, wenngleich eine unwillkommene, aber doch wäre die Gelegenheit, ein paar Zusammenhänge in der Tat zu erklären, die möglicherweise nicht alle wissen, nicht? Und dazu seid ihr ja auch da, sage ich ein paar Worte von ihnen bitte. Zur Geosphere. [00:04:12] Speaker B: Die Geosphere austria wurde am 1. Jan. 2023 gegründet aus der Zusammenlegung der ehemaligen geologischen Bundesanstalt und Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und ist die Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Meteorologie und Klimatologie sozusagen der österreichische Wetterdienst und mehr und somit zuständig eben für die Wettervorhersagen, aber eben auch, wie in meinem Fall jetzt, für die Überwachung des Klimas und für das bessere Verständnis des Klimasystems und eben auch den Folgen des Klimawandels für die Gesellschaft. [00:04:52] Speaker A: Gut, dann ist das ja, was jetzt gerade passiert ist, sozusagen im Epizentrum dessen, was sie studieren und uns dann erklären bzw. Arbeiten sie auch an den Möglichkeiten, so etwas, so es überhaupt geht, in Zukunft zu verhindern? [00:05:14] Speaker B: Es gehört zu unseren Aufgaben natürlich die Ursachen von solchen Katastrophen zu identifizieren, zu beschreiben Zweitausendein, um letztendlich auch die Auswirkungen zu skizzieren, aber natürlich auch, wie sich im Zuge des menschengemachten Klimawandels derartige Wetterphänomene möglicherweise ändern könnten und auch dann derartige Auswirkungen wie dieses Hochwasser, was wir jetzt gerade erlebt haben, sich möglicherweise in Zukunft ändern könnten. Daraus kann man dann, können dann die Hydrologen und andere und Wasserbauer und andere Spezialisten entsprechend die Folgen, Schlussfolgerungen machen, welche Maßnahmen es sozusagen braucht, um letztendlich in Zukunft solche Katastrophen sozusagen, wenn möglich, abzumildern oder gar zu vermeiden. [00:06:10] Speaker A: Okay, bevor wir dazu kommen, was jeder Einzelne und jede Einzelne von uns in Zukunft machen kann, um da mitzuhelfen, und zwar ungeachtet der geografischen Größe dieses Landes, das habe ich nämlich in den Diskussionen, die ich in den letzten paar Tagen mit Menschen geführt habe, immer wieder gehö ja, wir sind ja so ein kleines Land, wie sollen wir denn allein den Klimawandel aufhalten? Aber darüber etwas später nochmal von ihnen aus berufenem Munde. Wie konnte es dazu kommen? Wir wissen ja, glaube ich, ganz genau den Ablauf, richtig? [00:06:49] Speaker B: Genau, wir kennen sehr genau den Ablauf. Was hier passiert ist, ist das eine sogenannte b Wetterlage. Das ist einfach nur eine Kategorisierung dieser Art von Tiefdruckgebiet hat dazu geführt. Das Tief hat sich im Golf von Genua im Mittelmeer gebildet, ist dann über die Adria in den Balkan gewandert und hat von Nordosten her diese massiven Mengen an Feuchtigkeit an den Alpen Nordrand geschaufelt und so ist es zu diesen großen Regenmengen gekommen. Diese Wettersituation an sich ist nichts Neues, sie ist auch bekannt für derartige Wassermassen und hochvergangene Hochwassersituationen. So war z.B. die Hochwasserereignisse im Jahr 2013 oder auch 2002, das ist noch in vieler Munde, ausgelöst durch genauso ein b artiges Tief, das also vom Mittelmeer in Richtung Polen gewandert ist. In diesem Fall war es ein bisschen anders, da ist das Tief eben nicht weitergewandert nach Polen, sondern ist, nachdem es im Mittelmeer sozusagen erzeugt wurde, über den Balkan mehr oder weniger festgehangen und wurde eingekesselt durch zwei Hochdruckgebiete über Frankreich und über Russland und hat sich mehr oder weniger an einem Ort verharrt, und das in der Nähe eben des Ostalpenraumes. Und diese Konstellation hat dazu geführt, dass solche enormen Regenmassen zu uns gekommen sind. In Summe haben über dieses fünftägige Niederschlagsereignis haben wir in Niederösterreich, das war also das Bundesland, was am schwersten betroffen war, konnten wir an zwei Wetterstationen deutlich über 400 l pro Quadratmeter messen, damit man sich das besser vorstellen kann, ungefähr das Sechsfache, was in einem durchschnittlichen gesamten Septembermonat fällt und ist auch jenseits früherer Rekorde in diesen Bundesländern oberösterreich, Niederösterreich und ist sogar punktuell. Also in diesem Streifen, wo es den meisten Niederschlag gegeben hat, vom tullner Becken eben bis runter nach St. Pölten Lilienfeld, hatten wir das zweieinhalbfache von früheren Extremniederschlägen bis zurück 1961. Also das sind wirklich noch nie dagewesene Wassermassen. Die kennen wir eigentlich, wenn dann nur aus den Südalpen. Also in Kärnten gibt es einzelne Wetterstationen, wo solche Niederschlagsmengen schon mal gemessen wurden, die waren dann aber viel kleinräumiger. Also so ein großflächiges Ereignis auf der Nordseite des Alpenhauptkammes, das kennen wir nicht seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Die Station mit der längsten Messreihe in diesem Gebiet ist Reich genau an der Raxt, wo wir seit 123 Jahren direktes Wetter und Klima messen. Da lag der frühere Spitzenwert über fünf Tage hintereinander bei Ÿousand etwas über 200 l pro Quadratmeter. Jetzt haben wir dort deutlich über 300 l pro Quadratmeter gemessen, also mehr als 50 % mehr. Das zeigt ungefähr die Dimension dieses Ereignisses. Und auch wenn diese Wetterlage an sich bekannt ist für diese massiven Niederschläge, so spielt doch hier der menschengemachte Klimawandel definitiv tief auch eine verschärfende Rolle. [00:10:10] Speaker A: Bevor wir da einsteigen und die Zusammenhänge erforschen, gemeinsam mit ihnen, habe ich sie jetzt richtig verstanden, dass sie gesagt haben, dass dieses der Ursprung ist über dem Mittelmeer gewesen und ist es ab dort einfach eine Sache der Winde, des Wetters, wo sich das dann wieder entlädt, oder gibt es da eine Art Gesetzmäßigkeit, wo es hinzieht, um sich zu entladen? [00:10:44] Speaker B: Zweitausendein. Also typisch für diese Art von Tiefdruckgebiet ist, dass es eben zuerst einen massiven Kaltluftvorstoss gibt. Das hat es jetzt am Donnerstag vor diesem Ereignis gegeben, der eben bis bis südlich der Alpen gereicht hat. Aus diesem Kaltluftvorstoss hat sich dann eben, die Metrologen sagen, dieses Tiefer ist sozusagen abgetropft aus diesem Kaltlufttropfen und hat über dem Golf von Genua, hat sich eben gebildet, ist dort entstanden und ist dann über die Adria zum Balkan gewandert. Das heißt, die größere Strömungslage, also wie die Hoch und Tiefdruckgebiete angeordnet sind, die bestimmen dann sozusagen, wie das weiter wandert und ob sich das jetzt schnell fortbewegt oder ob das, wie in diesem Fall, mehrere Tage an Ort und Stelle verharrt, das wird eben von der größeren Strömungskonfiguration bestimmt. In diesem Fall haben eben diese zwei Hochdruckgebiete über Frankreich und Russland dafür gesorgt, dass es über mehrere Tage mehr oder weniger ortsfest am Balkan gelegen ist. Das kann man sich ungefähr so vorstellen, als würden wir eine Gießkanne nehmen und zu lange auf ein und dieselbe Stelle halten. Was passiert? Das Wasser geht über und das war ein wesentlich verschärfender Faktor. Und wie wir später sehen werden, spielen eben auch die Meerestemperaturen möglicherweise eine entscheidende Rolle. [00:12:04] Speaker A: Okay, das heißt, wir sind da auch irgendwie mehr oder weniger aber den Eindruck mögliche Opfer eines Art wetter Lottos. Kann man das so sagen, so salopp? [00:12:17] Speaker B: Ja, natürlich, da ist viel Zufall dabei, aber wir kennen eben diese. Genau, diese Art von Tiefdruckgebiet ist bekannt dafür. Auch wenn das nur 5 % aller Tiefdruckgebiete so ein b artiges Tief sind, sind sie dennoch verantwortlich für 45 % der starken Niederschlagsereignisse in Österreich. Das heißt, diese Wetterlage an sich nichts Besonderes, auch dass sie hohe, extreme Regenmengen bringt, aber das, was wir hier beobachten, in Zusammenhang eben mit anderen Besonderheiten, auf die wir später noch zu sprechen kommen können, zeichnet das dann doch, hebt es doch ein bisschen aus diesem typischen Wetterphänomen heraus. [00:12:57] Speaker A: Sprechen wir ein paar Takte über eben das menschengemachte Klima, das ja hier auch eine wesentliche Rolle gespielt hat und immer noch spielt. Zunächst einmal, auch wenn es blöd ist und sie langweilt, weil sie das immer wieder machen müssen, aber nochmal den Unterschied zwischen Wetter und Klima, bitte. Dr. Olefs. [00:13:20] Speaker B: Ja, Wetter ist das, was wir spüren, wenn wir rausgehen, wenn wir auf den Wettermonitor schauen. 10,2 °C und 48 % Luftfeuchtigkeit jetzt um 10:02 Uhr. Und dreiig, das ist Wetter. Klima ist der statistische Zustand des Wetters über dreiig oder mehr Jahre. Wichtig nicht nur die Mittelwerte, also die Mitteltemperatur, sondern auch die Extremwerte. Also wir haben sich starkregen Tage oder Mengen verändert. Wie haben sich Hitze, heiße, trockene Tage verändert, in einem Satz gesagt. Man könnte sagen, Wetter entscheidet das, was wir heute ansehen und Kleider das, und Klima das, was wir im Kleiderschrank zur Verfügung haben. Und das ist eben in Afrika z.b. anders als bei uns in Europa. [00:14:06] Speaker A: Gut, wir waren beim Mittelmeer, das sich über die Maßen erwärmt hat. Sie unterbrechen mich, wenn ich ein Blödsinn spreche. Dadurch sind vermehrt, ja, ihr habt bestimmt einen anderen Ausdruck dafür, dämpfe aufgestiegen, die sich dann eben über uns, aufgrund dessen, was sie uns gerade erklärt haben, entleert haben. Die Ursache ist aber die Meereserwärmung, richtig. [00:14:37] Speaker B: Also viele von uns werden es kennen aus Klimaberichten vom letzten Sommer. Da hat man oft gehört, dass die Meere, insbesondere der Atlantik, aber auch das Mittelmeer. Wir wissen aber auch, dass sowohl das schwarze Meer als auch die Nord und Ostsee jetzt ungefähr drei Grad wärmer sind als so im langjährigen Schnitt. Das ist eine Folge in diesem Jahr jetzt dieses sehr, sehr heißen Sommers über Europa, aber auch weiten Teilen des Atlantiks. Und diese überwärmten Meere. Wasser kann ja Wärme viel, viel besser aufnehmen als Luft und die auch viel länger speichern. Das heißt, wenn ein Sommer sehr heiß und warm ist, dann sind die Wassertemperaturen auch im darauffolgenden Herbst noch deutlich überwärmt. Überwärmte Meere bedeuten eben, wie sie es gerade angedeutet haben, dass dieses Wasser schneller und besser in die Luft verdunsten kann. Dazu kommt noch, dass durch den langfristigen Erwärmungseffekt des menschengemachten Klimawandels die Luft selber sich erwärmt hat. Und alle Luftmassen, sowohl die kalten polaren als auch die warmen mediterranen, sind heute im Schnitt zwei bis drei Grad wärmer als noch in vorindustrieller Zeit im Zeitraum 1850 bis 1900. Und wärmere Luft hat die physikalische Eigenschaft, dass sie mehr Wasserdampf halten kann, wenn sie gesättigt ist, im Ausmaß von 7 % pro Grad Erwärmung. Das bedeutet, diese Luftmassen können in der Größenordnung von 15 bis 20 % mehr Wasserdampf aufnehmen heutzutage im Schnitt als noch in vorindustrieller Zeit. Und diese beiden Faktoren zusammen, also dass durch die warmen, wärmeren Meere das Wasser besser in die Luft gelangen kann, diese diese Feuchtigkeit auch tatsächlich in größerer Menge aufnehmen kann und dann über weite Strecken eben transportiert. Wenn das zusammentrifft noch mit so einem Tiefdruckgebiet, das an Ort und Stelle verharrt und diese feuchten Luftmassen immer wieder in die gleiche Richtung schaufelt, wir erinnern uns an die Analogie mit der Gießkanne, dann resultiert eben das Ereignis, was wir jetzt leider beobachten und erleben mussten. Wie stark der Effekt jetzt des menschengemachten Klimawandels auf diese Intensivierung des Ereignisses ist, das können wir sozusagen erst im Nachhinein feststellen im Rahmen von einer sogenannten Attributionsstudie, wo man sich eben genau diese einzelnen möglichen Ursachen im Detail anschaut, dieses Wettergeschehen genau analysiert. Wie viel Feuchtigkeit wurde da wirklich vom Mittelmeer, vom schwarzen Meer, von der Nordsee transportiert? Wie groß war der Effekt des Wassers, das über den Landmasten verdunstet ist? Wie groß ist der Effekt dieses praktisch verharrenden Tiefs an Ort und Stelle? Und letztendlich kann man dann auch eine Klimamodelle hernehmen und eine Untersuchung machen, wo man sich eine Welt ohne menschengemachten Klimawandel anschaut und die vergleicht mit einer Welt, in der wir jetzt leben, also mit menschengemachtem Klimawandel und reproduziert dieses Ereignis in diesen beiden Welten und kann dann identifizieren sozusagen, wie viel intensiver und oder häufiger der menschengemachte Klimawandel so ein Ereignis gemacht hat. Das wird jetzt im Nachgang passieren, aber braucht natürlich mehrere Monate an Arbeit, weil das nach wie vor noch sehr viel an Handarbeit der Wissenschaftler erfordert. [00:17:56] Speaker A: Aber in der nachträglichen Analyse der letzten Hochwasserkatastrophen, was ist dabei rausgekommen? Genau bei dieser Frage? [00:18:06] Speaker B: Also solche Attributionsstudien hat es zuvor schon gegeben. Also da gibt es weltweit gesehen weit über 500 Studien, nicht nur für Starkregen, sondern auch über Hitze, Trockenheit, Stürme und so weiter. Wenn man die statistisch analysiert, sieht man, dass 70 % dieser über 500 Studien ganz klar gezeigt haben, dass eben der Einfluss des menschengemachten Klimawandels ganz klar nachweisbar und zu einer Intensivierung und oder Häufung des Ereignisses geführt hat. Das letzte Mal hat man das auch bei der sogenannten Ahrtalkatastrophe 2021 gemacht, wäre uns, wo Flutkatastrophen eben über über Deutschland vor allem stattgefunden haben. Und dort hat man auch herausgefunden, dass eben der menschengemachte Klimawandel eine intensivierende Rolle eben gehabt hat in dem Ereignis. Das heißt, wir haben es hier ja mit einem Wetterphänomen zu tun, das aber eben höchstwahrscheinlich und wir werden feststellen, in welchem Ausmaß durch den menschengemachten Klimawandel verschärft wurde. [00:19:06] Speaker A: Das heißt, das Wetter, so wie wir es gelernt haben, also zumindest ich noch kulturell als ein Phänomen, das tut, was es will und in keiner Weise durch uns beeinflussbar ist, es sei denn durch Regentänze irgendwelcher indigene Stämme. So sind wir hier aufgehört. Das ist ein Trugschluss. [00:19:34] Speaker B: Das ist mittlerweile ein Trugschluss. Also der Mensch, kann man sagen, wenn man es jetzt historisch betrachtet, ist vom klimagetriebenen jetzt zum Klimatreiber geworden. [00:19:44] Speaker A: Okay, so, das heißt, wenn wir jetzt das Klima treiben, können wir ja auch theoretisch damit aufhören bzw. Es sukzessive vermindern, das treiben, richtig? [00:19:56] Speaker B: Das ist richtig und das ist essentiell, das zu verstehen. Eben, wir können das Ganze beeinflussen. Und es ist aber auch wichtig zu wissen, in welcher Art und Weise wir es beeinflussen können. Wir können nämlich, selbst wenn wir es jetzt morgen schaffen würden, weltweit klimaneutral zu sein, also netto praktisch keine menschengemachten Treibhausgase mehr zu emittieren, dann würden wir nicht einfach plötzlich uns wieder mit einem kühleren Klima, wie in vorindustrieller Zeit zweitausendein ohne Wetter oder mit verminderten Wetterextremen vorfinden. Weil nämlich CO als wichtigstes dieser Treibhausgase, dass wir emittieren, wenn wir heute mit dem Verbrennungsauto zum Supermarkt fahren z.B. extrem lange in der Atmosphäre bleibt. Also auf dieser Fahrt zum Supermarkt, diese Co Moleküle, die wir da in die Atmosphäre pusten, die nach 500 Jahren hätten wir immer noch dreiig % davon in der Atmosphäre. Also Co bleibt bis zu Jahre in der Atmosphäre. Und das hat die fatale Schlussfolgerung, dass wir Ÿousand ein einmal erreichtes Niveau an Folgen, also z.B. jetzt die Schwere und Häufigkeit von Extremwetterereignissen. Wir kennen es aus den letzten Jahren, Jahrzehnten, die Sommer sind immer heißer, trockener geworden, kurzzeitiger Starkregen ist intensiver geworden. Wir bleiben leider auf einem einmal erreichten Niveau, selbst wenn wir die Emissionen runterbringen. Heißt das jetzt, dass das Ganze eh keinen Sinn macht, Klimaschutz zu betreiben? Nein, auf keinen Fall. Denn es geht darum, dass es nicht noch viel schlimmer wird. Denn mit jeder Tonne CO, die wir in die Atmosphäre emittieren, verschärfen wir weiter dieses Problem und diese Extremwertereignisse werden noch intensiver. Und das sollte uns letztendlich ein noch viel stärkeres Argument geben, warum es so wichtig ist für uns alle, dass diese Klimaschutzmaßnahmen wirklich rasch und in drastischem Ausmaß vorangetrieben werden. Und bei dem Ganzen geht es nicht um irgendein grünes Projekt oder ein bisschen die Umwelt zu schützen, sondern es geht wirklich tatsächlich darum, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. [00:21:59] Speaker A: Ja, denn wir sprechen natürlich auch von Ernährungssicherheit, weil die überschwemmten Felder werden uns nicht gut tun, um das auch mal ganz klar und auf den wahren Sinn des Wortes, den Boden der Tatsachen zurückzubringen. Wenn ich sie jetzt sagen höre, Herr Dr. Olef, dass wir diesen Klimawandel oder dieses Phänomen nur mehr aufhalten können, habe ich sie da richtig verstanden, dass all unsere, unser Mittun jetzt dabei ohne dies nur dazu führen kann, dass es auf dem Niveau bleibt, wo die Klimakatastrophe im Moment bereits ist, oder ist diese klimatische Entwicklung komplett, vielleicht sogar reversierbar? Weil wenn es menschengemacht ist, kann es doch auch menschenrückgemacht werden, oder? [00:23:03] Speaker B: Also auf menschlicher Zeitskala ist es tatsächlich erst einmal so nicht umkehrbar, aus den Folgen genannten Gründen, solange wir es nicht schaffen, relevante Mengen dieses COS wieder aus der Atmosphäre künstlich zu entfernen. [00:23:19] Speaker A: Ist das möglich? Weil wir wissen ja, es gibt ja diese sogenannten Staubsauger und Fänger, da gibt es ja mittlerweile Technologien, die werden gelobt und mit viel Geld bedacht, diese Startups. Zu Recht. Funktioniert das? [00:23:36] Speaker B: Ja, das funktioniert prinzipiell schon. Also man kann z.B. mit riesigen Filteranlagen, und da gibt es erste Testanlagen davon, dieses Co aus der Atmosphäre entfernen. Das Problem ist die Skalierbarkeit. Als kleines Beispiel, wir emittieren derzeit fast 60 Milliarden Tonnen menschengemachter Treibhausgase pro Jahr in die Atmosphäre. Das kann man sich vorstellen, eine tägliche globale Emission entspricht ungefähr, wenn wir es auf einem Hügel aufhäufen würden, diese Emissionen einem 4 km hohen Berg. Das heißt, die Menge an Treibhausgasen, die wir in einem ganzen Jahr als Menschheit global emittieren, entspricht 365 4 km hoher Berge. Wenn wir das sichtbar machen würden und aufeinander stapeln würden, zweitausendeinousand. Derzeit sind wir in der Lage, mit diesen technischen Maßnahmen, die wir vorhin angesprochen haben, ungefähr 8000 Tonnen pro Jahr zu entfernen. 8000 Tonnen im Vergleich zu 60 Milliarden Tonnen. Es ist ein verschwindend geringer Prozentsatz, und das zu sehr hohen Kosten von 500 bis $1000 pro Tonne. Das bedeutet, aus jetziger Sicht ist es weder technisch noch wirtschaftlich skalierbar. Wichtig ist es dennoch, weiterhin Forschung zu betreiben in diesen Maßnahmen und die noch effizienter zu machen. Das sind sogenannte Geoengineering Maßnahmen, weil wir es vielleicht mal als Notstopp Knopf brauchen werden. Aber, und das ist die wichtigste Schlussfolgerung, es kann uns nicht als Ausrede oder als Ersatz für drastischen Klimaschutz dienen, und wir müssen alles dafür tun, dass es zumindest nicht noch viel schlimmer wird. [00:25:16] Speaker A: Brechen wir es doch mal gemeinsam runter, worauf es wirklich ankommt, und zwar beim Einzelnen und bei der einzelnen Konsumentin. Denn ich glaube, es geht um Konsum, richtig? [00:25:32] Speaker B: Konsum ist die eine Seite. Also es kann natürlich jeder seinen Beitrag leisten und beim Durchschnittsbürger ist sicher das Verbrennungsautor, die Gastherme zu Hause und als drittes Paket der ganze Rest zu nennen, je nachdem, wie viel man noch fliegt. Daran kann man schrauben und arbeiten. Und wenn man es sich leisten kann, kann man sich eine Wärmepumpe installieren, wenn es vom Gesetz her möglich ist. Wenn man in einer Hausgemeinschaft wohnt, ist das nochmal komplizierter. Man kann sich für ein Elektroauto entscheiden. Das alles erfordert natürlich die notwendigen Investitionsmittel und oder auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die eben auch nur teilweise bisher vorhanden sind. Das ist die eine Seite der Medaille, dass also jeder seinen Beitrag leisten kann, wenn es ihm oder ihr möglich ist. Die andere Seite der Medaille ist, das wichtigste, was jeder tun kann, ist eigentlich das, was ich gerade tue. Das heißt, die Notwendigkeit und Dringlichkeit in seinem eigenen familiären oder beruflichen Umfeld weiter verbreiten, diese Nachricht weiter verbreiten und auch alle demokratischen Mittel, Stichwort Nationalratswahl in wenigen Wochen, zu nutzen und sich letztendlich für eine Partei zu entscheiden, wenn man das ernst meint, die wirklich auch Klimaschutz ernst umsetzt und auch ernst meint. [00:26:58] Speaker A: Ja. Wirtschaft und Industrie, tun die ihrer Meinung, ihrer Forschung nach genug mit bei dieser Geschichte? [00:27:09] Speaker B: Ja und Nein. Ich glaube, dass das große Industriezweige, also z.B. die Stahlindustrie, wo es ja besonders schwierig ist, sozusagen auch aus der Nutzung von fossilen Energien, Brennstoffen herauszukommen. Ich glaube, es gibt sehr, sehr gute und positive Beispiele, wo es wirklich auch technische Bemühungen schon gibt, da rauszubekommen. Letztendlich geht es aber, glaube ich, hauptsächlich darum, dass sich Entscheidungstragende in diesem, aber auch in anderen Ländern vermehrt für das Gemeinwohl und weniger für Partikularinteressen interessieren und sich dafür einsetzen. Das wäre, glaube ich, wichtig. Und auch mein Wunsch wäre es, oder der Wunsch von allen Klimaforschenden sozusagen wäre, dass wir unabhängig von der Couleur einer Partei uns wirklich verstehen lernen, dass es beim Klimaschutz um Menschenschutz geht, um den Erhalt von natürlichen Lebensgrundlagen. Wenn wir den Schutz unserer Heimat ernst meinen, dann müssen wir auch den Klimaschutz ernst meinen. Alles andere funktioniert nicht und widerspricht sich komplett. Und wir können, auch wenn wir an die jetzige Hochwasserkatastrophe denken, das nicht mit Technologie oder mit Verbauung nutzen. Wir können nicht die gesamten Flussläufe verbauen, wir können nicht alle Bäume, nehmen wir das Beispiel aus Wien, da sind alle Parks momentan gesperrt, weil man befürchtet, dass das Wurzelwerk unterspült ist. Da müssen 300 Bäume Bäume überprüft werden, ob die noch stabil sind oder nicht. Wir können nicht alle Bäume vor Starkregen schützen. Das heißt, technische Lösungen, technische Anpassungsmaßnahmen sind wichtig und können punktuell ein wichtiges leisten, aber sie haben ganz klare Grenzen und in gewissen Bereichen sind sie auch gar nicht anwendbar. Und deswegen ist eben neben dieser Anpassung, neben diesen Schutzmaßnahmen, dieser Klimaschutz, ernsthafte Klimaschutz wirklich absolut notwendig. Da haben wir das Glück in Österreich, dass wir zumindest es jetzt mit der aktuellen Bundesregierung geschafft haben, dass wir eine ökosoziale Steuerreform haben. Also dass sozusagen das Ausmaß, wie ich fossile Brennstoffe in meinem Leben nutze, einen Preismarschall bekommen hat sozusagen. Das ist ein wichtiger Lenkungseffekt und dabei müssen wir immer bedenken, dass diese folgen, wie jetzt z.b. die Schäden durch die Unwetter, die eben verschärft werden durch diese Nutzung von fossilen Brennstoffen, dass eben diese Tatsache jetzt schon zu hohen Kosten führt. Eine Studie vom Klimaökonom Karl Steininger von der Universität Graz hat die Kosten dieses nicht nicht handelnsziffert. Die liegen derzeit bereits in der Höhe von mehr als €2 Milliarden pro Jahr und steigen eben je nach weiterer Erwärmung auf bis zu €12 Milliarden pro Jahr. Das ist dann schon ein substanzieller Anteil des Bruttoinlandproduktes. Also wichtig zu verstehen ist bei diesem Lenkungseffekt und wenn wir hier darüber reden, okay, Treibstoffe werden teurer, andere klimafreundliche Dinge sind dafür billiger, das ist ja dieser Lenkungseffekt, dann sollte man immer bedenken, dass eben die Nutzung jetzt von diesen fossilen Brennstoffen der Gesellschaft als Ganzes derzeit massive Kosten, also massive Kosten resultieren und dass es eben darum geht, diesen Lenkungseffekt wirklich zu haben, damit wir möglichst schnell diesen Wandel weg von von fossilen Energieträgern schaffen. [00:30:29] Speaker A: Sprich übersetzt die Klimakatastrophe macht uns arm, wenn wir nicht Ÿousand in sie oder in die Bekämpfung ihrer Reihen investieren. Richtig, richtig. [00:30:43] Speaker B: Und wir sehen es ja jetzt an den Zahlungen, die man aus dem Katastrophenfonds oder aus Versicherungen bekommt, das deckt nur ein Bruchteil in den meisten Fällen ab. Gefahrenzonenpläne müssen z.B. auch im Zuge des Klimawandels überarbeitet werden. Wenn sie jetzt heute ein Haus haben, das plötzlich nicht mehr in der gelben, sondern in der roten Zone liegt, dann mindert sich massiv der Wert ihres Grundstücks. Das heißt, es kann jeden einzelnen auch wirklich von uns treffen, nicht nur durch die direkten Folgen eines Unwetters wie jetzt, sondern eben dadurch, dass man Risikozonierungen anpassen muss, eben aufgrund dieser ganzen Änderungen. Das heißt, die Gesamtkosten, die tragen wir eigentlich prinzipiell mal, das sind sogenannte externalisierte Kosten, also als Gesellschaft, außer es gibt eben so eine ökosoziale Steuerreform, wo ich sage, okay, wenn du dich heute klimafreundlich verhältst, dann zahlst du weniger und jeder von uns bekommt das, was dort eingeschmissen wird in diesen Topf in Form des Klimabonus in Österreich pro Kopf zurück. Das heißt, wenn ich mich heute möglichst klimafreundlich verhalte, dann habe ich tatsächlich das meiste davon, kriege ich das meiste davon oder eigentlich sogar noch mehr zurück. Und so funktioniert eben dieser Steuermechanismus, der eben sicherlich die einzelne effektivste Maßnahme ist. Und die anderen Maßnahmen, wie Tempo 100 oder eben dieses aufgeweichte erneuerbaren Wärmegesetz, das sind eben leider Dinge, die jetzt da nicht durchgesetzt werden konnte durch die Bundesregierung, die aber auch essentiell werden, um hier eben einen weiteren guten Fortschritt zu machen in Richtung deutlicher Abnahme der Emissionen. [00:32:26] Speaker A: Aber unser aller Aufgabe und auch Möglichkeit in dieser Reihenfolge hier mitzuhelfen, beginnt doch quasi im Supermarkt, oder? [00:32:39] Speaker B: Die beginnt im Supermarkt. Also ich kann mich natürlich dafür entscheiden, ob ich das argentinische Steak kaufe oder vielleicht mal ein veganes Produkt ausprobiere. Da steckt ganz, ganz viel Gewohnheit dabei. Also überall da, wo ich mich für Dienstleistungen oder Ernährung sozusagen in die eine oder andere Richtung entscheide, das hängt ganz oft mit mit Gewohnheiten zusammen, wo man sich erst denkt, na das geht nie oder das schaffe ich nicht oder das schmeckt mir nicht. Ausprobieren, machen. Ich kenne es selber, man wird überrascht sein. Also auch die veganen Produkte sind unglaublich viel besser geworden heute, heutzutage, als sie es noch vor 1010 Jahren waren. Das heißt, viele Dinge muss man auch einfach mal ausprobieren und eben wirklich sich überwinden, sozusagen auch in seinem Umfeld über das Thema zu reden und keine Angst davor zu haben, das Thema anzusprechen. Denn in den meisten Fällen sind die Menschen auch sehr aufgeschlossen darüber und möchten über dieses Thema reden, wie wir denn da gemeinsam eben auch vorwärts kommen können. [00:33:38] Speaker A: Ja, genau. Mitunter, wenn nicht sogar immer, hat das auch ein wenig mit Verzicht zu tun. Also wir kennen ja auch mittlerweile die Flugmeilen von Avocados und Kiwis und etc. Und ich glaube, so wie ich das amateurhaft in der Beobachtung selbst beim Einkaufen mitbekomme, das hat auch schon gegriffen. Das heißt, wir Menschen, wir Bürgerinnen der Republik Österreich sind lernfähig. Wir sind lernfähig, wir können und wir wollen lernen. Bleiben wir vor dem Supermarkt bei den großen Parkplätzen, die uns ja alle dorthin ziehen, weil es so komfortabel ist. Stichwort Renaturierung. Welche Rolle spielt denn die im Moment so viel, ich will nicht sagen gescholtene, aber diskutierte Renaturierung? Wohin führt denn das? Was kann die denn ausrichten als Maßnahme? [00:34:48] Speaker B: Also gerade beim Thema Hochwasser spielt das natürlich eine große Rolle. Vielleicht noch mal ganz kurz zur Definition von Renaturierung meinen wir sozusagen nicht nur die Veränderung von landwirtschaftlich oder industriell genutzten Flächen hin zu naturnaheren Flächen, sondern wir meinen auch Gewässer damit. Also dass Gewässer, die vielleicht jetzt einen sehr begradigten, zugebauten Flusslauf haben, wieder so wie es früher der Fall war, mehr Platz bekommen, um sich auszudehnen, was noch weitere Nebeneffekte hat, wie z.B. auch die Artenvielfalt. Denn so ein natürlicher Flusslauf, der wird ja dann von so einem Hochwasser hoffentlich nur alle Jahrzehnte oder oder sogar noch seltener getroffen. In dem Rest der Zeit kann das also wirklich dann auch für die Biodiversität, für die Artenvielfalt und somit eben für die Natur und letztendlich uns Menschen dann wieder ein Benefit geben. Als Beispiel kann man da, und das steht jetzt in engem Zusammenhang mit diesen aktuellen Ereignissen, das Kamptal nennen, wo tatsächlich sowohl Renaturierungsmassnahmen als auch eine Verbesserung des direkten klassischen Hochwasserschutzes infolge der Ereignisse vom Jahr 2002 jetzt nachweislich dazu geführt haben, dass es eben deutlich, zum Glück deutlich weniger Schäden gegeben hat als damals. Zudem haben wir auch gehört, dass wir dank der sehr präzisen Wettervorhersagen viele Tage im Voraus bereits am Montag vor dem Ereignis der Ottensteiner Stausee reguliert, sozusagen Wasserablast abgelassen hat, damit eben mehr Puffer vorhanden ist, um bei dem Ereignis dann tatsächlich auch mehr Platz zu haben, was dann auch mit dazu beigetragen hat, dass es eben dann nicht zu diesen zu katastrophaleren Folgen noch gekommen ist. Also Renaturierung hat gerade beim Thema Hochwasserschutz spielt eine wichtige Rolle. Es geht aber also nicht nur darum, sozusagen diese Flächen wieder in einen naturnaheren Zustand zu bringen, sondern generell um das Thema Bodenverbrauch und Flächenversiegelung. Wir haben in Österreich zwar in Anführungsstrichen nur, ich glaube 3 % versiegelter Flächen über ganz Österreich hinweg gesehen, da sind aber ganz viele ohnehin nicht menschlich genutzte Bereiche dabei, das Gebirge, Wälder und so weiter. Das heißt, wenn man das anteilig am Dauersiedlungsraum sieht, also dort, wo wir Menschen uns tatsächlich aufhalten, sind das glaube ich schon fast 10 % an versiegelter Fläche. Es ist leider so, dass momentan pro Tag in Österreich, ich glaube 6 ha, also das sind ungefähr acht Fußballfelder an versiegelter Fläche hinzukommen. Das heißt, die versiegelte Fläche vergrößert sich und das passiert eben gerade dort, wo die Menschen leben. Das ist eben auch das Problem, also da darf man nicht nur diese geringen absoluten Zahlen sehen, sondern wo gibt es denn diese versiegelten Flächen? Da wo Menschen leben. Und dort passieren eben dann auch die Hochwasserproblematiken, weil eben diese versiegelten Flächen dazu führt, dass Boden das Wasser nicht aufnehmen kann und das dann eben noch zu dieser Abflussspitze zusätzlich beiträgt. [00:38:07] Speaker A: Jetzt sagt uns aber der Kanzler als Antwort auf die gleiche Frage, dass es in Österreich, ich weiß jetzt die genaue Zahl nicht, die er uns genannt hat, aber erschreckend wenig unter 10 % versiegelte Fläche nur gäbe. Wo sind da die Zusammenhänge und ist das nicht gefährlich? [00:38:38] Speaker B: Das, was ich gerade gesagt habe, was dort vernachlässigt wird, ist die Tatsache, wo denn diese versiegelten Flächen vorhanden sind, nämlich direkt dort, wo die Menschen leben. Und dort gibt es ja dann auch die akuten Schäden und Problematiken. Das zweite ist, dass es nicht so sehr um die Absolutwerte, sondern um die Änderung geht. Das Heißt, die versiegelte Fläche nimmt im Ausmaß von acht Fußballfeldern pro Tag zu in Österreich. Sie sollte eigentlich abnehmen. Und das führt eben zweitausendein zu einer weiteren Verschärfung dann gerade in solchen Hochwassersituationen. [00:39:08] Speaker A: Ja, genau. Also vielen Dank mal für Ihre überaus informativen Ausführungen. Jetzt bitte bleiben sie noch bei uns virtuell im Studio. Ich möchte jetzt übergeben an Herrn Magister Alexander Hosner. Sie sind in der, entschuldige, du bist in der Konsumentenschutzabteilung in der AKnÖ unter anderem auch für Versicherungen zuständig. Und ich weiß ja doch, dass wenn die Akutphase einmal beendet ist, wo man versucht, noch Hab und Gut zu retten, das nächste natürlich der in anführungszeichen Wiederaufbau steht. Und der hat mit Ressourcen zu tun. Also das erste, wo man wahrscheinlich sich meldet, ist die Versicherung. Wie sieht es denn aus? Sind wir alle richtig und genug versichert? Alex. [00:40:09] Speaker C: Danke für die Einladung eben zum heutigen Montalk. [00:40:13] Speaker A: Danke für deine Zeit. [00:40:14] Speaker C: Gerne. Und ich starte jetzt gleich mit der Beantwortung der Frage. Leider ist es so, dass die normale Eigenheimversicherung diese Katastrophenschäden in der Regel nicht oder nur in sehr geringem Ausmaß abdeckt. Also üblicherweise hat man da Versicherungssummen von vier bis, teilweise ist es auch höher mit oder kann auch teilweise sogar mehr sein, aber wie gesagt, der Regelfall ist so, dass das eher sehr geringe Summen sind, die natürlich nicht ausreichend sind im Schadensfall. Wie hoch der Versicherungsschutz ist und ob man überhaupt einen bekommt, hängt natürlich auch stark davon ab, in welcher Zone man die Liegenschaft hat und wie wahrscheinlich es ist, dass da ein Hochwasser eintreten kann. Also das sind diese berühmten Horrorzonen, die man jetzt dieser Tage auch immer wieder gehört hat. [00:41:07] Speaker A: Sag ich weiß doch aus eigener Erfahrung, da gibt es immer so etwas wie höhere Gewalt in den Verträgen und Naturereignisse, wo der Versicherungsschutz automatisch sich selbst aufhebt. Ist das noch so? [00:41:26] Speaker C: Das kommt darauf an. Also wo wir jetzt darüber reden, dass gibt es immer wieder mal solche Einschränkungen, aber jetzt wirklich im Bereich der Naturkatastrophenversicherungen, die sind ja eigentlich genau für diesen Zweck da, für Extremwetterereignisse und die decken das dann sehr wohl, wenn man es eben mit versichert hat. Nur das Problem ist, dass viele einfach gar nicht wissen, dass das gar nicht abgesichert ist oder nur unzureichend abgesichert ist. Und das ist eigentlich schon ein riesengroßes Problem, dass eigentlich das Bewusstsein dafür häufig fehlt. [00:42:03] Speaker A: An dieser Stelle, entschuldige, dass ich unterbreche, aber es ist so wichtig nochmal, wenn sie sich auch vielleicht ein wenig unsicher fühlen oder gar keine Ahnung haben von dem was sie da abgeschlossen haben, zweitausendein unter Noe Arbeiterkammer at Hochwasser bekommen sie zumindest sehr viele relevante Informationen und wenn sie ein direktes Gespräch führen wollen, was ihre ganz persönliche Situation betrifft, das können sie machen unter 20 555. Diese Infos werden auch in den Shownotes sein. Worauf sollen wir denn achten, wenn wir jetzt vielleicht nicht in der Horrorzone, aber in ganz normalen, nahe von Gewässern liegenden Liegenschaften leben? Worauf ist zu achten? [00:43:08] Speaker C: In erster Linie sollte eben einmal der Versicherungsschutz geprüft werden, ob dieser ausreichend ist. [00:43:13] Speaker A: Macht ihr das? [00:43:16] Speaker C: Wir können Fragen zu Produkten beantworten, wenn z.B. unsicherheiten da sind oder unklar ist, was jetzt genau mitversichert ist. Also da stehen wir auch gerne als neutrale Stelle unterstützend zur Verfügung. Ansonsten sollte natürlich der erste Ansprechpartner, die erste Ansprechpartnerin die Versicherungsvermittlerin oder der Versicherungsvermittler sein, wo man sich hinwendet und nochmal nachfragt, ob man da was machen kann. Lebt man jetzt z.B. in so einer Zone, wo man gar keinen Versicherungsschutz oder nur einen sehr, sehr eingeschränkten bekommt, sollte man natürlich auch selber dafür Sorge tragen, dass man für den Fall der Fälle auch gerüstet ist. Das heißt, wenn ich jetzt weiß, okay, ich bin in einer Zone, wo ein Hochwasser wahrscheinlich sein kann, wird es wahrscheinlich auch sinnvoll sein, wenn ich z.B. im Keller irgendwo Sandsäcke, vielleicht wieder ein Akutfall gelagert habe oder vielleicht eine Wasserpumpe zur Verfügung habe, sollte man wirklich schnell reagieren müssen und darauf sollte man sich ganz einfach auch vorbereiten, dass man eben im Ernstfall auch schnell handeln kann. [00:44:22] Speaker A: Das ist ganz wichtig. Ja. Herr Dr. Olefs, wie relevant ist die Größe eines Landes. [00:44:32] Speaker B: Ja, also was können wir tun, was gerade gesorgt wurde? Den eigenen Schutz überprüfen, angefangen von Versicherung bis hin zu wo steht mein Haus? Kann man auf Hora Website nachschauen, welche Gefährdung ist es denn ausgesetzt? Also wenn man sich dessen nicht sicher einfach mal informieren, damit man einfach Bewusstsein hat, auch wo lebe ich da eigentlich? Welche potenziellen Gefahren gibt es da überhaupt? Letztendlich natürlich immer informieren auch über Wetterwarnungen, über andere Informationen oder Warnungen der Behörden und diese auch tatsächlich wirklich ernst nehmen, wenn man feststellt, dass man in einer potenziell gefährdeten Gegend ist, eben wie vorhin angesprochen, dass man sich entsprechend auch vielleicht technisch ausrüstet oder andere Vorkehrungen trifft. Dann, wenn wir sozusagen jetzt den Weitblick etwas im Kopf haben, tatsächlich mit seinem Umfeld über das über die Thematik des menschengemachten Klimawandels reden, dein Umfeld bewusst machen eben, dass es eben dringlich und notwendig ist und dass diese Maßnahmen, dass es dabei geht, wirklich unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu halten und nicht um irgendein grünes Projekt und dass wir jetzt schon riesige Kosten und Leid verursachen durch die Nutzung von fossilen Brennstoffen und letztendlich auch alle demokratischen Mittel nutzen und auch vielleicht bei der Entscheidung in Richtung Wahl darüber nachdenken, wie sehr setzt sich denn zweitausendein, meine ansonsten Wunschpartei, für diese Themen ein, die dann langfristig wirklich so wichtig sind. Und zu ihrer letzten Frage, welche Rolle Österreich jetzt im globalen Kontext spielt, wir haben also mit knapp 80 Millionen Tonnen an Treibhausgasemissionen pro Jahr eigentlich nur einen Anteil von 0,2 % an den globalen Emissionen. Wäre dann die Schlussfolgerung, das bringt eh alles nichts, so wie es sich viele denken? Nein, auf keinen Fall. Das ist eine fatale Schlussfolgerung. Warum? Wenn wir alle kleinen Länder der Welt mit jeweils kleinen Emissionsanteilen so ähnlich wie Österreich zusammenzählen, dann kommen wir auf fast 40 % der Gesamtemissionen global. Und wir wissen aus der Physik heraus, dass die Gesamtmenge an diesen Emissionen, die schwere all dieser Folgen, also wie stark sich so ein Hochwasser intensiviert, wie stark sich so eine Hitzewelle intensiviert, dass das mit dieser Gesamtmenge an Emissionen zu tun hat und dass wir, wie wir es vorhin angesprochen haben, diese Stabilisierung des Klimas, die wir eigentlich brauchen als Menschheit, nur schaffen, wenn wir auf netto null kommen, dann ist der Schluss ganz klar. Jedes noch so kleine Land muss seinen Beitrag leisten, wenn es darum geht, eben langfristig unsere natürlichen Lebensgrundlagen tatsächlich zu erhalten. [00:47:25] Speaker A: Das sagt Dr. Mark Olefs von der Geosphere austria, die sich intensiv und wissenschaftlich um die Zusammenhänge zwischen Klima und Wetter und vor allem uns Menschen kümmern. Vielen herzlichen Dank für diese ihre Arbeit, Herr Dr. Olefs. Danke für die Zeit und ich verspreche hoch und heilig, das nächste Mal, wenn wir sie ansprechen, wird das nicht ein Überfall innerhalb von 48 Stunden sein. Hoffentlich haben wir dann auch nicht diesen Anlass, sondern können dann vielleicht ein wenig breiter über das Thema sprechen. Seien sie in jedem Fall gedankt, dass sie uns so so schnell und spontan zur Verfügung stehen. Und jetzt entlasse ich sie auch schon wieder. Vielen Dank. Dankeschön. [00:48:12] Speaker B: Sehr gerne. [00:48:13] Speaker A: So Alex, wir bleiben noch ganz kurz dran. Ja, sag. Also wir müssen über die emotionalen Konsequenzen kurz sprechen, weil ich habe den Eindruck, dass jetzt dann doch im Montag sehr viel über Strukturen und Gott sei Dank und Erklärungen und so weiter, wie das zustande gesprochen wurde. Menschen sind jetzt gerade verzweifelt. Ich war gestern auf einem beruflichen Termin in einer Horrorzone, was schwer genug war dorthin zu kommen und habe in der Tat die Gesichter der Menschen, der Kinder, der Feuerwehrleute gesehen und war entsetzt und sehr, sehr traurig. Stehen wir von der Arbeiterkammer Niederösterreich eigentlich diesen Menschen auch emotional ÿousand zur Verfügung, zur Seite? [00:49:20] Speaker C: Also natürlich stehen wir unseren Mitgliedern auch emotional zur Seite und es ist auch wichtig, wenn Betroffene anrufen, dass man auch eben auch nicht vergisst, sage ich jetzt einmal, Schritte zu setzen, um das Ganze auch beseitigen zu können, so schlimm das jetzt natürlich ist. Und es ist natürlich auch menschlich zweitausendein, wenn man jetzt betroffen ist in der Situation und sich denkt, oh mein Gott, mein Keller ist unter Wasser oder ich habe Schlamm im Erdgeschoss und wie soll sich das alles wieder normalisieren können und kann sich das alles überhaupt wieder normal? Da ist es trotzdem auch wichtig für gewisse Dinge einen kühlen Kopf zu bewahren. Was natürlich in dem Fall immer sehr, sehr schnell erfolgen soll, ist die die Schadenmeldung an die Versicherung. Die Fristen sind immer relativ kurz, sofern das noch nicht passiert ist. Wenn jemand davon betroffen ist, sollte man das so rasch wie möglich tun, auch den Schaden so gut wie möglich und detailliert wie möglich beschreiben, vielleicht eine Inventarliste zu erstellen und vor allem ganz wichtig ist, je nachdem wie die Lage auch noch vor Ort ist, dass man sich auch selbst nicht dabei in Gefahr bringt. [00:50:37] Speaker A: Genau. Leider Gottes gibt es immer wieder das Phänomen, so menschlich es auch möglicherweise sein mag, von Krisengewinnern, das heißt Menschen, die die Not anderer sofort ausnutzen. Nun hat die Polizei uns gewarnt und wir wollen das hier am Montag auch noch mal unterstreichen. Worauf sollen wir achten? Weißt du da was? [00:51:07] Speaker C: Also derzeit kursieren auch immer wieder Warnungen von der Polizei. Also heute morgen gab es in den Nachrichten eine entsprechende Warnung, dazu, dass auch immer wieder Betrügerinnen und Betrüger versuchen, da jetzt einen Gewinn aus dieser Situation zu schlagen, die teilweise mit erhöhten Sanierungsangeboten versuchen, zweitausendein ein Geschäft zu machen oder teilweise auch die Dinge, die kaputt gegangen sind, die die Leute einfach ausgrund von Platzmangel irgendwo gelagert haben, mitnehmen. Also da sollte man auch bei immer auch etwas gesundes Skepsis an den Tag legen und auch immer wirklich genau zu schauen, ist das jetzt jemand, der seriös ist oder oder ist das jetzt vielleicht ein Betrüger, der versucht jetzt eben Gewinner zweitausendein der Situation zu schlagen. Also da empfehlen wir auch gesundes Augenmaß zu halten und halt immer, auch wenn sie jemand als z.B. firma vorstellt, vielleicht kurz zu recherchieren, gibt es die wirklich, sind die Preise irgendwie im Rahmen, sind die komplett überteuert oder vielleicht eher die Finger davon lassen bzw. Sich das noch einmal zu überlegen. [00:52:19] Speaker A: Sehr gut. [00:52:20] Speaker C: Speziell die kaputten Gegenstände, die sollte man jetzt auch nicht wegschmeißen. Also man sollte auf jeden Fall warten, bis jemand von der Versicherung das begutachten konnte, weil sonst wird es natürlich schwierig nachzuweisen, wie groß die Schäden sind. Also nur mit Absprache mit der Versicherung diese entsorgen und auf jeden Fall gut zu dokumentieren, auch wenn es natürlich jetzt schwierig ist, wenn man die jetzt einige Tage oder vielleicht sogar Wochen noch aufbewahren muss. Ja, was ich vorhin vergessen habe anzusprechen, also der Katastrophenfonds vom Land, dass man auf den verweist, dass man dort bei den Gemeinden den Antrag stellen kann und natürlich auf die Unterstützung der Arbeiterkammer. Ganz wichtig ist auch noch, die Schäden neben der Versicherung auch noch den Katastrophenfonds des Landes zu melden. Diese können formlos bei der Gemeinde gemeldet werden. Die Frist dafür ist wesentlich länger als bei den Versicherungen, das kann man binnen sechs Monaten machen, das ist ganz wichtig. Und last but not least möchte ich natürlich auch noch auf die Unterstützungsleistung für die Mitglieder der Arbeiterkammer niederösterreich hinweisen. Es gibt bei uns eine Katastrophenbeihilfe von bis zu Euro, je nachdem wie hoch der Schaden ist. Es ist gestaffelt, also es wird immer mehr praktisch bis zu Euro für Schäden, die nicht von Versicherungen übernommen werden. Und die Anträge können in den Bezirks gestellt werden. [00:53:48] Speaker A: Super, danke für die rasche, spontane Hilfe und danke für die Hoffnung und Zuversicht, die uns die Arbeit von solchen Zusammenkünften wie geosphere austria auch vermittelt. Das müssen wir ja auch mal machen. Da geht es nicht nur um Wissenschaft, sondern auch um Emotionen, um Gefühl, um Zuversicht, dass wir eben nicht aufgeben zweitausendein dürfen. Danke an euch beide und ja, bleibt gesund und seid vorsichtig. Ja, dankeschön. [00:54:25] Speaker B: Sehr gerne. [00:54:27] Speaker A: Die arbeiterkammer Niederösterreich hat eine neue App, die Arkablitz App, ab sofort zum Downloaden. Bleiben sie am laufenden, erhalten sie alle relevanten Informationen. Und sie wissen ja, noch nie war es so wertvoll zu wissen, wo man seine Informationen herhat. Die AK Blitz App ab sofort zum Downloaden. Das war der Montalk. Chefredaktion Susanne Karner, Redaktion Mario Gattinger und Carina Karas Strass, Christoph Baumgarten. Faktenbox Bettina Scharpschneider, technische Leitung Stefan Dangl, Administration Christina Winkler. Am Mikrofon Alexander Goebel.

Other Episodes

Episode 0

January 11, 2021 00:50:27
Episode Cover

#23 Hakvoort, Niedetzky, Herz-Kestranek, Maleh: Ein gutes neues (Kultur-)Jahr

2020 war’s still. Warum die Stars der österreichischen Kulturszene trotzdem mit Zuversicht ins neue Jahr gehen und welche Neujahrsvorsätze sie jetzt schon gebrochen haben,...

Listen

Episode 0

September 05, 2021 00:35:40
Episode Cover

#40 Smart und online: Digital fit mit 50+

Die Banküberweisung per Tablet, die Online-Bewerbung per Smartphone, die WhatsApp-Gruppe zum Austausch mit Freunden und Familie. Während das alles für junge Menschen ganz selbstverständlich...

Listen

Episode 0

January 31, 2022 00:54:32
Episode Cover

#49 Abnehmen: Wie man wirklich Gewicht verliert

5 Kilo weniger in einer Woche, abnehmen ohne Bewegung und ohne Diät: Wer kennt sie nicht, die Heilsversprechen vieler Lifestyle-Magazine. Doch Diäten und Hungerkuren...

Listen