#132 Zahlen wir zu viel? Steuern, Sparpläne und Staatsschulden

June 01, 2025 00:41:07
#132 Zahlen wir zu viel? Steuern, Sparpläne und Staatsschulden
MONTALK - Der Podcast zum Mitreden
#132 Zahlen wir zu viel? Steuern, Sparpläne und Staatsschulden

Jun 01 2025 | 00:41:07

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Show Notes

Österreichs Budget steht unter Druck – das Staatsdefizit ist so hoch wie seit Jahren nicht, der Finanzminister fährt einen harten Sparkurs. Doch trifft es die Richtigen? Und vor allem: Zahlen wir Arbeitnehmer:innen nicht ohnehin zu viele Steuern? In dieser Folge spricht die renommierte Expertin Margit Schratzenstaller über unser Steuersystem und wie es geändert werden müsste, um Österreich zukunftsfit zu machen.

 

Insta-Umfrage: Findest du, dass du zu viele Steuern zahlst?

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Episode Transcript

[00:00:01] Speaker A: Das ist schon auch etwas, was historisch gewachsen ist, weil sich die unselbstständige Arbeit relativ einfach besteuern lässt. [00:00:09] Speaker B: Holen sie die Damen und Herren eigentlich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen, wenn sie sich so ein bisschen zu sehr budgetär ausspinnen? [00:00:17] Speaker A: Der Ausbau der Erneuerbaren ist ein ganz wichtiger Schritt in Österreich, um hier die Energie auch wieder leistbar zu machen. [00:00:34] Speaker B: Wissen was Sache ist. Unser Gast Dr. Margit Schratzenstaller, Wirtschaftswissenschaftlerin, lehrt an der Uni Wien, gilt als eine der wichtigsten Ökonominnen des Landes und ist Mitglied des Fiskalrates. [00:00:56] Speaker A: Laut Statistik austria betrug im Jahr 2024 das öffentliche Defizit 4,7 % des Bruttoinlandsprodukts. In absoluten Zahlen bedeutet das eine Summe von €22,5 Milliarden. Die Schuldenquote, also das Verhältnis der Staatsschulden zur nominellen Wirtschaftsleistung stieg auf 81,8. %. Arbeit ist in Österreich mit 54,7 % um 3,5 Prozentpunkte höher besteuert als im Rest der EU. Personalintensive Industrien sind stärker mit Abgaben belastet. In Österreich besitzt das reichste % fast neun und dreiig % des gesamten Vermögens. Statistik auszubilden WiFo Dr. Margrit Schratzenstaller Alzinger, Dr. Robert Stehrer am Wissensforum Hirschwang und AK Wien. [00:01:45] Speaker B: Was hältst du denn vom Sparpaket? [00:01:47] Speaker A: Es ist wahrscheinlich notwendig, aber ich finde es eine Frechheit, was die vorhergehende Regierung mit uns gemacht hat. Wie kommen wir dazu, dass wir alles ausbaden? Das finde ich nicht okay, aber es muss so sein und nutzt nichts. Ich war gerade auf Urlaub, sogar eins Rätsel mitbekommen? [00:02:09] Speaker B: Nicht viel, weil wir können nichts wegnehmen. Was soll ich sagen? [00:02:16] Speaker A: Das Leben ist nicht umsonst. [00:02:18] Speaker B: Ist gut, ich find's gut. Findest du es sozial ausgewogen? Es kommen halt die Pensionisten. Dr. Und nicht die, was es fülle Geld haben. Das ist halt das Problem. Aber es ist halt schwer. Aber es müssen halt noch weitere Schritte passieren. [00:02:37] Speaker A: Nein, finde ich nicht, denn es gibt sehr viele Menschen, die in der Armutsgrenze leben und wenn von denen auch noch was weggenommen wird, dann brauchen sie sich nicht wundern, dass es so viel arme Menschen gibt. Ganz einfach. [00:02:54] Speaker B: Frau Schatzenstaller, was ist ihnen da jetzt aufgefallen? [00:02:58] Speaker A: Ja, das ist schwierig das zu interpretieren. Es ist ein sehr komplexes Problem und das merkt man natürlich auch immer dann, wenn man mit Leuten spricht, die inhaltlich eben weiter weg sind und naturgemäß inhaltlich weiter weg sind von der Angelegenheit. Ich habe aber schon den Eindruck, dass insgesamt und glücklicherweise ist das so, dass insgesamt die Einsicht da ist, dass die Budgetsanierung unausweichlich ist. Das ist auch tatsächlich so. Aus verschiedenen Gründen unausweichlich. Zum einen steigen die Zinszahlungen weiter an, wenn das Budget jetzt nicht konsolidiert wird. Zum zweiten brauchen wir eben Spielräume für Zukunftsinvestitionen, und auch dazu muss das Budget konsolidiert werden. Nicht zuletzt müssen die Fiskalregeln eingehalten werden der EU. Also es gibt eine Reihe von Gründen, und man muss die Ausgangsposition für die nächste Krise, von der wir alle nicht hoffen, dass sie kommt, aber die wir alle natürlich auch nicht ausschließen können, wieder verbessern. Und man hat natürlich einen besseren Ausgangspunkt, wenn man nicht 96 % der Schuldenquote hat, auf die wir zusteuern, wenn wir nicht konsolidieren, sondern erheblich darunter liegt. Ich verstehe auch, dass ein bisschen das Gefühl verbreitet ist, dass es halt wieder der kleine Mann, die kleine Frau von der Straße quasi zahlen muss. Ich würde das differenziert sehen. Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Maßnahmen, die die unteren Einkommen durchaus auch empfindlich treffen. Die Aussetzung der Valorisierung der Familienleistung z.B. die diversen Gebührenerhöhung, die Aussetzung der Kompensation des dritten Drittels der kalten Progression, die Abschaffung des Klimabonus. Das sind alles Dinge, die treffen die unteren Einkommen relativ stark im Verhältnis zu den oberen Einkommen. Umgekehrt gibt es aber auch Maßnahmen, die Unternehmen, die die oberen Einkommen und Vermögen eben auch mit einbeziehen. Und es gibt diese Offensivmassnahmen, Investitionen in die Gesundheit, Investitionen in die frühkindliche Bildung. Also das muss man alles zusammen sehen. Es ist ein sehr komplexes Gebilde, das Ganze. Und ich würde einfach dafür plädieren, dass man das insgesamt jetzt einmal evaluiert, gerade auch, was die Verteilungsauswirkungen sind. Es sind so viele Maßnahmen, es gibt eine erste Evaluierung des Budgetdienstes des Parlaments, das ist quasi eine wissenschaftliche Institution, die exklusiv für das Parlament arbeitet. Und die haben sich eine ganze Reihe von Maßnahmen schon angeschaut und haben tatsächlich gesehen, dass die unteren 40 % der Einkommen doch relativ stark und auch stärker belastet sind. Aber das ist nur ein Ausschnitt, da sind nicht alle Maßnahmen berücksichtigt. Ich fände es sehr wichtig, sich das insgesamt mal anzuschauen, denn wie einer der Befragten auch zu Recht gesagt hat, es wird nicht bei diesen Maßnahmen bleiben können, es werden weitere Schritte folgen müssen, und da muss man schon dann auch schauen, dass das auch sozial ausgewogen ist und das tatsächlich dann in Abhängigkeit davon, wie jetzt die Maßnahmen wirken, auch ausgestalten. Im Übrigen auch, wie die Maßnahmen auf die Gleichstellung von Männern und Frauen wirken. Das ist ein Thema, das bisher eigentlich noch nicht sehr stark beleuchtet worden ist. Aber immer dann, wenn es um Maßnahmen geht, die die unteren Einkommen stärker belasten als die oberen Einkommen, heißt das tendenziell auch, dass das Frauen stärker belastet als Männer, weil die bei den unteren Einkommen eben stärker vertreten sind. Das muss man sich, das wäre jetzt mein Plädoyer. Jetzt hat man diese Maßnahmen einmal aufgestellt, man hatte das in relativ kurzer Zeit machen müssen. Mir ist klar, dass hier großartige, umfangreiche Analysen auch nicht möglich waren. Diese Analyse müsste man jetzt machen, damit man einen guten Ausgangspunkt für weitere Maßnahmen hat. [00:07:32] Speaker B: Ist das eine probate Vorgangsweise? Also ist das richtig so, dass jetzt erstmal quasi, ich sag's mal ganz brutal, ins Blaue hinein, oder nein, lieber ins Grüne hinein budgetiert wird, um dann den Expertinnen die Möglichkeiten zu geben, aufzuzeigen, ist das, machen wir das so? [00:07:56] Speaker A: Nein, das würde ich so auch nicht sagen. Also da würde ich mich jetzt missverstanden. [00:08:00] Speaker B: Das hat ja mit ihnen nichts zu tun. [00:08:02] Speaker A: Nein, ins Blaue hinein hat man da nicht agiert, sondern man hat eine Mischung aus Dingen jetzt erstmal in einem ersten Schritt umgesetzt, die erstens relativ schnell gehen. Es gehen halt viele Dinge nicht so, dass sie innerhalb von vier Wochen oder von acht Wochen oder zumindest für dieses Jahr schon Einsparungen oder Zusatzeinnahmen erbringen. Also da ist man ja auch beschränkt in der Auswahl der Mittel sozusagen, wenn ich jetzt eine Erbschaftssteuer wieder einführe oder die Grundsteuer erhöhe. Das sind alles sinnvolle Maßnahmen, die auch die oberen Einkommen stärker belasten würden, aber das hilft mir alles nichts. Also das sind alles Reformen, die dauern zwei, drei Jahre, bis ich da wirklich dann zusätzliche Einnahmen erzielen kann. Und mit vielen anderen ausgabenseitigen Maßnahmen ist das auch so. Also wie gesagt, eine Mischung aus Dingen, die schnell wirken, eine Mischung aus Dingen, auf die man sich auch politisch einigen konnte. Das ist ja auch, das ist ja auch was. [00:09:01] Speaker B: Absolut. [00:09:02] Speaker A: Und ja, und Dinge, die jetzt, wo man jetzt nicht monatelang untersuchen musste, ob und wie die wirken und welche Beitrag die erbringen können, weil die Zeit ja tatsächlich gedrängt hat. Man musste jetzt das Budget für 2025 endlich erstellen, man musste nach Brüssel melden, was man denn jetzt zu tun gedenkt. Also das war ja alles zeitkritisch. [00:09:26] Speaker B: Ja, aber wir können uns darauf einigen, dass der erste Schritt somit getan ist, der wesentliche, und dass es ab jetzt nur noch besser werden kann. [00:09:40] Speaker A: Ja, das würde ich hoffen. Ich bin ja berufsmäßig Optimistin und ich würde schon meinen, dass es ab jetzt besser werden kann. [00:09:50] Speaker B: OK. Wie immer gibt es persönliche Fragen aus der Redaktion. Mario stellt ihnen folgende und da werden wir mal ganz wieder ganz basisch. Es gefällt mir. Welche grundsätzlichen Denkschulen gibt es denn in der Steuerpolitik und wie spiegeln die sich in den Positionen der politischen Parteien wider? [00:10:19] Speaker A: Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Naja, was heißt Denkschulen? Es gibt, also die Steuerpolitik generell ist natürlich sehr politisch und da spiegeln sich natürlich, da spiegeln sich. Also die Steuerpolitik ist, glaube ich, einer der Politikbereiche, wo sich unterschiedliche politische Positionen wahrscheinlich am ausgeprägtesten direkt widerspiegeln. Also bei der Bildung, da können sich viele, egal ob die eher konservativ sind oder ob sie eher sozialdemokratisch oder grün oder wie auch immer orientiert sind, auf viele Dinge einigen. Also man braucht frühkindliche Förderung, es braucht Bildungspolitik, Ausbildung, Qualifizierung und so weiter. Also da, glaube ich, sind die Positionen nicht normativ so weit auseinander. Und die Steuerpolitik ist halt sehr stark auch normativ geprägt. Also natürlich wissen wir von vielen steuerpolitischen Maßnahmen, wie sie wirken, aber es ist also im Sinne wirken die das Wachstum ab oder tragen die zur Ökologisierung bei oder tragen die zur Umverteilung bei? Also das weiß man schon, aber die Frage ist, welchen Zielen man hier die stärkere Gewichtung gibt. Also ist mir die Ökologie jetzt wichtiger als die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen? Ist mir die Umverteilung wichtiger als die Ökologisierung der öffentlichen Finanzen? Also da geht es immer bei der Steuerpolitik um Zielabwägung? Nicht immer, aber in vielen Fällen. Also manchmal greifen die Ziele auch ineinander. Also es zeigt sich zunehmend, dass wenn ich eine zu ungleiche Verteilung zulasse, sich das auch negativ auf das Wirtschaftswachstum niederschlägt. Das heißt, wenn ich mit Hilfe der Steuerpolitik eine zu starke Ungleichverteilung eindämmen kann, dann kann das auch positiv auf das Wirtschaftswachstum aus. [00:12:46] Speaker B: Das heißt, es gibt nicht nur entweder oder, sondern auch sowohl als auch in der Steuerpolitik. Und wenn ich sie jetzt richtig verstanden habe, ist es dann am Ende des Tages doch eine persönliche Qualität, eine vielleicht innovative, eine fantastische Qualität der Proponenten, dort die richtigen Vorschläge zu machen, dort nachzugeben, wo es relativ einfach ist, und dort drauf aber zu bestehen, wo man sofortige Maßnahmen braucht und auch Wirkungen. Habe ich das richtig verstanden? [00:13:24] Speaker A: Ja, das gehört sicher auch dazu. Aber wie gesagt, was man steuerpolitisch von Seiten der Politik macht, beruht eben oft sehr stark auf normativen Vorstellungen und darauf, wie man einzelne Ziele gewichtet oder wie stark man sie gewichtet gegenüber anderen Zielen. [00:13:42] Speaker B: Unsere Susanne aus der Redaktion, unsere Chefin, schreibt, die Hauptsteuerlast liegt auf den Schultern der unselbstständig Beschäftigten, während Vermögenssteuern in Österreich mit 0,46 % 0,46 % des BIP sehr mickrig erscheinen. Ist das eine historische Entwicklung eigentlich? [00:14:09] Speaker A: Also das österreichische Abgabensystem ist ja durch drei Ungleichgewichte geprägt. Wir haben eine starke Belastung der Arbeitseinkommen immer schon gehabt. Das ist schon auch etwas, was historisch gewachsen ist, weil sich die unselbstständige Arbeit relativ einfach besteuern lässt, im Unterschied zu anderen Dingen. Man hebt das an der Quelle ein, sprich dort wo die Menschen arbeiten, werden die Abgaben auf die Arbeit eingehoben und dann an den Fiskus überwiesen. Die Arbeitseinkommen lassen sich gut beobachten, das lässt sich gut umsetzen, da gibt es wenig Hinterziehungs potenzial. Und das ist auch einer der Gründe, weshalb unsere modernen Abgabensysteme, das ist ja kein Österreich Spezifikum, relativ stark auf der Besteuerung von Arbeit beruhen. Das zweite Ungleichgewicht, das wir im österreichischen Abgabensystem nicht ganz so stark, aber tendenziell auch in anderen Abgabensystemen haben, ist, dass die Vermögen relativ, relativ wenig besteuert werden. Das hat sich vertieft in Österreich seit Beginn der er Jahre, begonnen mit der Abschaffung der Vermögenssteuer 1994. Dann hat man eine Reihe von Kapitalverkehrssteuern, also Börsenumsatzsteuer z.B. abgeschafft, dann hat man 2008 die Erbschaftssteuer nicht reformiert und damit auslaufen lassen. Und die Steuern, die wird halt seit Jahrzehnten nicht an die, also was die Bemessungsgrundlage anbelangt, an die tatsächliche Entwicklung der Verkehrswerte angepasst. Also das ist schon eine langfristige Entwicklung, die dahin geht, dass die vermögensbezogenen Steuern immer weniger zum Abgabenaufkommen beitragen. Im Prinzip haben wir ja eigentlich nur noch zwei nennenswerte vermögensbezogene Steuern in Österreich. Das eine ist die Grundsteuer und das zweite ist die Grunderwerbsteuer. Alle anderen sind abgeschafft worden im den letzten Jahrzehnten. Das dritte Gleichgewicht, das findet sich so nicht so ausgeprägt, aber tendenziell auch in anderen Abgabensystemen ist das umweltbezogene Steuern relativ moderat, sage ich mal, auch in Österreich genutzt werden. Das sind relativ moderne Steuern, diese Umweltsteuern, die eigentlich so erst in den letzten Jahrzehnten vielfach umgesetzt worden sind, die aber relativ wenig zum gesamten Abgabenaufkommen beitragen und deren Beitrag auch wieder abnimmt in der letzten Zeit. Nicht deshalb, weil die Umweltprobleme sich jetzt untersamerweise gelöst hätten, sondern weil die meisten dieser Umweltsteuern als sogenannte Mengensteuern ausgestaltet sind. Das heißt, es wird ein fixer Betrag, also denken sie an die Mineralölsteuer, es ist ein fixer Betrag in Euro ausgedrückt, bezogen auf eine Mengeneinheit, also auf einen L Benzin oder Diesel. Und wenn man das nicht regelmäßig an die Inflation anpasst, was nicht passiert in Österreich, in vielen anderen Ländern leider auch nicht, dann verlieren diese Steuern natürlich langfristig an Gewicht. [00:17:36] Speaker B: OK, also in der Hinsicht will ich vielleicht noch mal zu einem weiteren Ergebnis wir haben auch immer eine Instagram Umfrage und haben diesmal findest du, dass du zu viele Steuern zahlst und das Ergebnis ja, 88, %, nein, 12. %. Warum überrascht uns das nicht? Ist das so ein Prinzip, dass wir immer davon ausgehen, zu viel Steuer und zwar alle nicht? [00:18:09] Speaker A: Ja, generell natürlich. Viele Menschen fühlen sich tendenziell, also generell zu sehr von Abgaben belastet, weil man auch ein bisschen aus dem Blick verliert oft, dass das Geld, also dass der Staat ja die Steuereinnahmen nicht aus Jux und Tollerei einnimmt, sondern dass er ja damit auch was macht. Er baut Schienen, er baut Schulen, er bringt jede Menge öffentliche Leistungen. Ob er das immer, ob er das immer so tut, also wie es den Präferenzen der Steuerzahler und Steuerzahlerinnen entspricht, ist das eine. Ob er das immer effizient macht, ist das zweite. Und das ist ganz sicher ein Grund dafür, dass viele Menschen sich tendenziell zu sehr belastet fühlen deshalb, weil sie man kriegt ja nicht unmittelbar, also und das ist ja das Wesen von Steuern, man kriegt ja nicht unmittelbar was dafür. Wenn ich auf die Gemeinde Gemeinde gehe, lass mir einen neuen Pass ausstellen und zahl dafür eine Gebühr, dann habe ich eine unmittelbare Leistung Gegenleistungsbeziehung sozusagen. Ich zahle meine Gebühr und kriege einen neuen Pass. Das ist ja mit den Steuern nicht so. Steuern sind ja so definiert, dass keine unmittelbare Gegenleistung entgegensteht. Die fließen in einen allgemeinen Steuertopf und dann werden sie halt für die öffentlichen Aufgaben und Ausgaben verwendet. Also man sieht nicht unmittelbar, was man dafür bekommt. Und das zweite ist aber schon auch in Österreich es ist tatsächlich so, dass die unteren und mittleren Arbeitseinkommen in Österreich auch im internationalen Vergleich relativ stark belastet sind, einfach mit Sozialbeiträgen und mit Lohnsteuer. Und das trägt ganz sicher zu diesem Eindruck bei, dass man tendenziell zu viele Steuern zahlt. [00:20:04] Speaker B: Das bringt uns zu Bettina und die können Steuerzahlerinnen auch in irgendeinem Bereich mit Entlastung rechnen jetzt in diesem neuen Budget? Ja. [00:20:22] Speaker A: Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die jetzt gemacht werden. Es gibt eine Mitarbeiterprämie, die die Unternehmen abgabenfrei an die Mitarbeiter Mitarbeiterinnen zahlen und so. Aber das sind nur so kleine Maßnahmen. Und das ist im Moment auch logisch, weil es tatsächlich einfach jetzt so, dass die budgetäre Lage halt einfach nicht mehr zulässt. Also Steuerentlastungen im großen Stil sind im Moment einfach nicht möglich. Im Gegenteil, es gibt eine Reihe von Dingen oder von Bereichen, wo die Steuern eher erhöht werden oder die Abgaben eher erhöht werden, als dass sie gesenkt werden. Und das ist einer der Gründe, weshalb ich ganz zu eingangs gesagt habe, es ist unbedingt erforderlich, dass. Das ist einer der Gründe, weshalb die Budgetsanierung alternativlos ist, weil wir auch wieder den Spielraum schaffen müssen, um auch bei den Abgaben zu entlasten. Wobei ich schon auch eines dazu sagen muss, man kann die Abgaben auf die Arbeit in Österreich entlasten, auch bei der derzeitigen Budgetsituation. Und da würde ich mir ein bisschen mehr Fantasie der Politik wünschen in Richtung, also ich nenne das immer aufkommensneutrale Abgabenstrukturreform, sprich also man entlastet an einer Stelle, sprich bei den Abgaben auf die Arbeit und finanziert das gegen, indem man an anderer Stelle die Steuern erhöht, nämlich in den beiden Bereichen, die ich vorhin angesprochen habe, wo die Belastung relativ moderat ist, nämlich vermögensbezogene Steuern, Grundsteuer, Erbschaftssteuer würden mir da als erstes einfallen, aber eben auch umweltbezogene Steuern. Also so eine Umfinanzierung oder eine Umschichtung der Steuerlast würde schon auch Spielraum bieten, um bei den unteren und mittleren Arbeitseinkommen auch zu entlasten, ohne oder trotz dieser ungünstigen Budgetsituation, die wir im Moment haben. [00:22:35] Speaker B: Okay, gut. Gut, dass wir mit ihnen sprechen, dass wir das mal hören, wie es wirklich läuft. Und ja, ich bin bestätigt, es braucht dann doch Fantasie und Innovationskraft. Apropos Innovation, dass wir das alle richtig verstehen, es geht also nicht nur um die Belastungen, die wir bisher kannten, sondern es kommen ja neue auf uns zu, die ja bisher gar nicht am Plan waren, was also die Implementierung von neuen Technologien, sprich künstliche Intelligenz betrifft, etc. Etc. Von der Gesundheit will ich gar nicht mehr anfangen. Das heißt, es ist ein dickes Brett, was da gebohrt wird in der Politik, oder? Und da finde ich es gut und wichtig und richtig, dass man solche Beraterinnen wie sie auch dazu holt. Ich weiß nicht, wie haben wir uns das vorzustellen? Holen sie die Damen und Herren eigentlich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen, wenn sie sich so ein bisschen zu sehr budgetär ausspinnen? Oder arbeiten sie schon auf der Basis von viel Wissen und brauchen nur noch so ein bisschen Nudging zu betreiben? Wie ist das? [00:23:49] Speaker A: Nein, es ist schon in den Ministerien selber sehr viel Wissen vorhanden. Die österreichische Ministerialbürokratie hat viel Expertise. Natürlich gibt es dort viel Wissen und auch viel Evidenz und viel Erfahrung. Und dort, wo man dann eben die externen Berater, Beraterinnen dazu holt, tut man das dann auch. Und wir arbeiten, also wir als Wirtschaftsforscher, Forscherinnen und im Rahmen der Politikberatung, also ich würde mal sagen, wir arbeiten auf mehreren Ebenen. Es gibt natürlich diese direkte Beratung der Politik, aber es ist natürlich, also das, was wir jetzt tun hier in diesem Podcast, hier geht es ja nicht um Politikberatung im engeren Sinne, sondern hier geht es darum, dass man auch an die Öffentlichkeit geht und für die Öffentlichkeit entsprechende Informationen zur Verfügung stellt. Warum ist das wichtig? Einfach deshalb, damit die Menschen informiertere Wahlentscheidungen treffen können. Und ich halte es deshalb für so wichtig, gerade wenn es um so Themen geht, wo tiefgreifende Reformen erforderlich sind, vor denen die Politik manchmal zurückschreckt, weil der öffentliche Druck natürlich schon wichtiger Hebel ist, um bestimmte Politikentscheidungen mit zu beeinflussen. Und es auch wichtig ist, Politiker, Politikerinnen glauben manchmal, dass bestimmte Maßnahmen unpopulär sind. Ich glaube, dass man da manchmal ein bisschen zu sehr Angst hat vor unpopulären Entscheidungen. Ich glaube, dass die Menschen sehr viel mehr akzeptieren und verstehen, wenn sie über die entsprechenden Informationen verfügen, und zwar nicht einseitig. Genau, das ist eine wichtige Aufgabe, wo ich auf die Wirtschaftsforschung und die Politikberatung in der Pflicht sehe. [00:25:49] Speaker B: Ja, das sehe ich auch so. Und dazu machen wir das ja jetzt auch hier. Vielen Dank. Was halten sie, fragt Susanne noch, da stehe ich ein wenig an von Aktionen wie die von Marlene Engelhorn. War das die junge Dame, die ihr Erbe, die ihr Erbe, und zwar glaube ich, ihr komplettes oder sozusagen, so viel ich weiß, verteilt hat. Da gibt es ja jetzt einige Beispiele, vor allem in Europa. Wie gehen sie da akademisch wissenschaftlich heran? Ist das so eine schöne ethische Wende, die wir da manchmal genießen können, oder ist das wirklich nur ein Tropfen auf einem brennheissen Stein? [00:26:38] Speaker A: Das geht so wieder ein bisschen, das schlägt so ein bisschen wieder zurück, die Brücke zu dem, was wir anfangs besprochen haben. Steuerzahlen kann ja nicht auf Freiwilligkeit beruhen, sondern das sind politische Entscheidungen. Ich finde das ganz spannend. Sie hat mit dieser Aktion eine doch, glaube ich, einigermaßen wellenschlagende Diskussion in Gang gesetzt. Welche Bedeutung haben Erbschaften für die Ungleichheit, für Chancengleichheit und welche Rolle spielt da die Steuerpolitik? Ich halte das schon für eine wichtige Diskussion. Es entspricht auch so dem internationalen Zeitgeist, sage ich jetzt mal, auf dem akademischen, auch dem wirtschaftspolitischen, weil es ja tatsächlich so ist, dass tendenziell die Vermögensungleichheit zunimmt, dass auch die Teilung der Erbschaften ungleicher wird und das etwas ist, was auch in der internationalen Forschung doch in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit auf sich zieht, ob das mögliche negative Effekte haben kann, wenn ja, welche, was man da mit der Steuerpolitik machen kann. Also dieses Thema der großen Erbschaften und welchen Einfluss die nicht nur auf die Verteilung, sondern auch auf Wirtschaftswachstum und so weiter haben. Also das ist ein wichtiges Thema, das zunehmend beforscht wird. Und so Aktionen wie von Marlene Engelhorn können hier schon auch einen Beitrag leisten, weil sie relativ bodenständig, sag ich jetzt mal, auch die breite Öffentlichkeit damit adressiert. [00:28:25] Speaker B: Glauben sie eigentlich, dass so eine Aktion auch ihresgleichen, nämlich der engelhorngleichen Damen und Herren beeindruckt? Also dass andere Unternehmerinnen und Erbinnen auf die Idee kommen und ja, das mache ich jetzt auch so oder wird das belächelt? [00:28:46] Speaker A: Das kann ich nur auf Grundlage von anekdotischer Evidenz beurteilen. Das weiß ich nicht, wie das breit rezipiert wird. Aber es gibt ja auch immer mal wieder auch in einzelnen Ländern so Initiativen von von sehr vermögenden, von Erben erbinnen, die sich eben an die Politik wenden und sagen, also wir wollen eigentlich mehr Steuern zahlen. Wie repräsentativ das ist, das weiß ich nicht. Also dazu habe ich keine Daten, aber das ist ja keine Einzelaktion. Also marlene Engelhorn reiht sich da ein in auch schon frühere Initiativen, wo eben reiche Erben Erbinnen darauf aufmerksam machen, dass hier möglicherweise auch die Steuerpolitik mehr tun. [00:29:35] Speaker B: Muss in dem Zusammenhang. Frau schwarzen Staller, die Arbeiterkammer hat den sogenannten Fat Cat Day, den Tag der fetten Katzen errechnet und es war in diesem Jahr der achter Jan. 2025. An diesem Tag hatten die bestverdienenden Manager in Österreich brutto bereits so viel verdient wie durchschnittlich entlohnte Angestellte im ganzen Jahr, also in nicht mehr als fünf Arbeitstagen. Wie groß halten sie denn den Hebel der arbeitenden Menschen, um z.B. dieses Ungleichgewicht in irgendeiner Weise anzugehen oder gibt es überhaupt keinen? [00:30:24] Speaker A: Das ist eine schwierige Frage. [00:30:28] Speaker B: Also deswegen habe ich auch mir Gedanken gemacht, dass das eigentlich ja nur freiwillig und wer gibt denn freiwillig Kohle her? Ist das also nur Empörungskokain oder ist das wirklich ein grundsätzliches Problem, das sich auch ausweiten kann in Sachen ich übertreibe jetzt vielleicht dennoch soziale Unruhen? [00:30:59] Speaker A: Kommt ein bisschen darauf an, wie die Unternehmen agieren und welchen Erfolg sie haben, glaube ich bin keine Expertin in diesen Fragestellungen, muss das ganz, ganz ehrlich zugeben. Ich glaube, die Höhe der Entlohnung ist das eine, wahrscheinlich ist die Struktur der Entlohnung das andere. Und wie man gesehen hat, gibt es da ja unterschiedliche Modelle, die auch mit unterschiedlichen Risiken verbunden sind. Also das hat man ja ein bisschen in der wirtschafts und Finanzkrise gesehen, dass wenn man die Entlohnung zu sehr an riskantes oder risikobereites Verhalten knüpft, dann kann das durchaus auch negative Rückwirkungen auf die Finanzmärkte, auf die Gesamtwirtschaft haben. Also wahrscheinlich ist es eher so die wie gestaltet man Entlohnungssysteme so, dass Führungskräfte, Top Manager, Managerinnen nicht nur sehr kurzfristig und sehr risikobereit agieren, sondern eher langfristig investieren. Also das ist, glaube ich, ein zentraler Punkt. Wenn ich das richtig sehe, gibt es ja Länder, wo die Ungleichheit zwischen den top Einkommen, also gerade zwischen den Manager Managerinnen gehältern und den normalen Durchschnittseinkommen noch größer sind als in Österreich. Absolut. [00:32:20] Speaker B: Ich lese, dass man jetzt auch versuchen will, da insofern einzuwirken, als man den betreffenden Damen und Herren nicht dass alles in Cash gibt, sondern auch in Anteilen und so weiter, dass vielleicht dann auch die Bindung an das, was sie gerade eingemahnt haben, an das betreffende Unternehmen erstarkt wird. Ich frage nochmal aus der wie würden sie denn als Expertin des des steuerlichen dieses unser Steuersystem ändern, wenn sie so frei agieren könnten, wie das wahrscheinlich nur illusorisch vorstellbar ist dennoch? Also was würden sie tun, wenn sie die Power haben? [00:33:16] Speaker A: Ich würde ansetzen an den Ungleichgewichten, die ich schon erwähnt habe, dass die Arbeit sehr hoch besteuert ist und die Vermögen sehr niedrig besteuert sind und die Umwelt moderat besteuert ist. Ich würde tatsächlich die Arbeit entlasten von Sozialbeiträgen, auch von der Lohnsteuer, auch im Übrigen von den Lohnnebenkosten auf der einen Seite und würde auf der anderen Seite tatsächlich die Grundsteuer deutlich erhöhen, eine Erbschaftssteuer wieder einführen in Österreich. Das halte ich für sehr zentral. [00:33:51] Speaker B: Und. [00:33:51] Speaker A: Würde auch die Umweltsteuern stärker nutzen. Es gibt ja eine Co Bepreisung in Österreich seit 2022, die aber im internationalen Vergleich eher so im Mittelfeld liegt. Also hier, glaube ich, muss man mutiger sein, weil das, und das wissen wir aus vielen Studien inzwischen ein sehr effektiver klimapolitischer Hebel ist, die Co Bepreisung. Ich glaube, man muss die Umweltsteuern regelmäßig an die Inflation anpassen. Man muss auch über neue Instrumente nachdenken, auch auf der kommunalen Ebene, wie z.B. city Maut oder eine stärkere Nutzung der Parkgebühren, um hier auch Lenkungseffekte zu erzielen. Also das wären so die drei großen, die drei großen Schrauben, an denen ich drehen würde. [00:34:40] Speaker B: Also das ist ja alles nichts Neues, insofern, als alle das wissen wohl. Da geht es dann wohl nur um, wer den richtigen Bodycheck macht in die richtige Richtung. Also das was, was sie uns da auch vorher aus ihrer praktischen Arbeit oder aus der praktischen derer, die da entscheiden, erzählt haben. In dem Zusammenhang noch eine warum ist denn eigentlich Österreich das einzige Land, zumindest in Europa, in dem das Wirtschaftswachstum zurückgeht? Können sie uns das erklären? [00:35:18] Speaker A: Das ist eine Gemengelage aus vielen Faktoren, wenn ich das richtig sehe und meine Kollegen, Kolleginnen, die sich wirklich mit diesen Dingen intensiv beschäftigen, richtig verstehe. Das hat, glaube ich, ein bisschen was zu tun mit den internationalen Einflüssen. Das hat auch vielleicht damit zu tun, dass wir in der Energiepreiskrise, in der Inflationskrise möglicherweise nicht immer die richtigen Maßnahmen gesetzt haben. Es hat vielleicht auch ein bisschen mit einer Krise in der Industrie zu tun. Und ich glaube, hat relativ viel auch damit zu tun, also mit einer Vertrauenskrise, sowohl bei den Konsumenten, Konsumentinnen, als auch bei den Unternehmen. Und das ist dann ja immer so ein bisschen so eine Spirale nach unten. Und ich würde mir schon erhoffen, dass jetzt mit diesem Budgetkonsolidierungspaket ein erster wichtiger Schritt gelungen ist, der dieses Vertrauen wiederherstellt. Das hat aber noch ein paar Voraussetzungen. Budgetkonsolidierungsmassnahmen sind unverzichtbar und alternativlos, aber man muss das einbetten in eine Offensivstrategie. Man kann nicht nur sparen, weil sonst wirbt man die Wirtschaft ab und auch das Vertrauen ab. Also ich glaube, man braucht jetzt tatsächlich mehr Schritte noch, um in die Zukunft zu investieren und auf diese Weise das Vertrauen wiederherzustellen. Also die Wirtschaft beruht ja ganz viel auf Psychologie, aber ja, also ich glaube, es braucht mehr solche Maßnahmen und ich glaube aber auch, dass wir schon auch Maßnahmen brauchen, um die Industrie wieder zu stärken. Ich glaube, wir brauchen eine gute Transformations und Dekarbonisierungsstrategie. Ich glaube, ganz wichtig ist Energieautarkie, also die Unabhängigkeit von fossilen Energien. Wir haben ja gesehen, wie auch ökonomisch schwierig das ist. Und die Energiepreise sind hoch in Österreich und sind natürlich unter anderem deswegen so hoch, weil wir so sehr stark, so sehr angewiesen sind auf die fossilen Energiequellen. Und wie schwierig das ist, wenn es dann so geopolitische Spannungen gibt. Das haben wir ja sehr eindrucksvoll vorgeführt bekommen. Und ich glaube, der Ausbau der Erneuerbaren ist ein ganz wichtiger Schritt in Österreich und um hier die Energie auch wieder leistbar zu machen, ökologischer aufzustellen, dass die Energieversorgung, aber sie auch wieder leistbar zu machen für die Unternehmen, aber auch für die Haushalte. [00:38:04] Speaker B: Super Schlussworte. Vielen, Vielen herzlichen Dank. Sie haben uns sehr viel geholfen, mir zumindest ein paar Zusammenhänge zu entdecken und vielleicht auch zu übernehmen, damit wir auch mithelfen können. Denn es ist nicht allein die Aufgabe der Politik oder der Wissenschaft, sondern unsere aller Aufgabe. Und je mehr wir darüber wissen, desto mehr können wir auch mithelfen. Und sei es nur in privaten Diskussionen, dass man Einhalt gebietet und bedenkt doch bitte dies und jenes. Und ich habe Frau Schratzenstaller gehört im Montalk und so weiter und so fort. Deswegen bedanke ich mich sehr für ihre Zeit. Ich weiß, dass wir sie quasi direkt vom Bahnhof abgeholt haben, sie waren unterwegs, sie haben noch nicht einmal zu Hause wirklich sich umschauen können. Umso mehr vielen, Vielen Dank für diese Ihre Zeit und wenn das alles überstanden ist, dann hoffen wir, dass sie uns noch mal zur Verfügung stehen und uns erklären, was ist alles gut gegangen und wo gibt es noch Besserungsbedarf. Was sagen sie? [00:39:16] Speaker A: Ja, sehr, sehr gerne für die Einladung und für das anregende Gespräch. Ich nehme da auch immer sehr viel mit. [00:39:22] Speaker B: Schön, Dankeschön. Alles Gute und jetzt kommen sie erstmal an. So, das war der Montag Nr. 102 und dreiig mit Dr. Margit Schratzenstaller. Mir hat sie sehr geholfen. Ich werde versuchen meine Haltung zu steuern und Steuerzahlen ein wenig zu veränd, weil, wie sie uns ja auch gelehrt hat, können wir alle mithelfen, dass wir aus dieser Budgetlage rauskommen und dass es uns wieder gut geht, zumindest was das Budget angeht. Die Folge 103 und dreiig, die wird sehr, sehr spannend. Es geht nämlich diesmal um Cyberkriegs. Sie wissen, sie lesen es, sie hören es, wir werden täglich angegriffen im Netz und dagegen wehren wir uns. Unser Experte ist Brigadier Magister Christoph Thatschel vom Bundesheer und er leitet die Abteilung, die sich wehrt. Ich glaube, das wird spannend. Bis dann. Die Arbeiterkammer Niederösterreich hat eine neue App, die AK Blitz App ab sofort zum Downloaden. Bleiben sie am Laufenden, erhalten sie alle relevanten Informationen und sie wissen noch nie war es so wertvoll zu wissen, wo man seine Informationen her hat. Die AK Blitz App ab sofort zum Downloaden. Das war der Monttalk, Chefredaktion Susanne Karner, Mario Gattinger und Carina Karas, Straßenumfragen Christoph Baumgarten, Faktenbox Bettina Schabschneider, Technische Stefan Dangl, Administration Christina Winkler, am Mikrofon Alexander Göbel.

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March 20, 2023 00:51:34
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#77 Arbeit 4.0: Sicher in die Cyberzukunft

Wie bewege ich mich sicher im Internet? Mit dieser Frage haben sich Daniel Lohninger von “epicenter.works” und Bernhard Jungwirth vom Institut für angewandte Telekommunikation...

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April 05, 2021 00:49:53
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#29 Ohne Arbeit: Wie es ist, keinen Job zu haben

Verliert man den Job, kann einem das ganz schön den Boden unter den Füßen wegziehen. Soziale Kontakte, finanzielle Sicherheit und Anerkennung brechen plötzlich weg....

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